• Hallo Moski


    Super .........


    Freue mich, dass Du schneller warst!


    Werde dann aber mit meinem Rezept berichten.


    Und vor allem habe ich noch einen ganz speziellen Test vor.


    Das berichte ich jetzt aber nicht :face_with_rolling_eyes:


    Viele Grüsse, Ernst

  • Probiert mal Kaffee aus getrockneten Löwenzahnwurzeln. Der hat den Vorteil, dass er das Ganze Jahr hergestellt werden kann. Im Herbst ist die Zeit am günstigsten, denn da sien die Wurzeln am dicksten.
    Probiert es einmal. Die Herstellung ist wie beim Eichelkaffee.
    Zuerst die Wurzeln waschen, in kleine Stücke schneiden und dörren. Anschließend kann man die Stückschen in Gläser lagern. Wenn man den Kaffee machen will, sollte man die Wurzelstücke frisch rösten. Achtung sie brennen schnell an. Am besten dunkle Haselnußbräune. Dann in eine Kaffeemühle Mahlen und ein Kaffeelöffel pro Tasse in kaltem Wasser aufkochen lassen. 5 Min. zuiehen und dann abseihen.
    Schmeckt ähnlich wie Feigenkaffee.

  • Probiert mal Kaffee aus getrockneten Löwenzahnwurzeln. Der hat den Vorteil, dass er das Ganze Jahr hergestellt werden kann. Im Herbst ist die Zeit am günstigsten, denn da sien die Wurzeln am dicksten.<BR>Probiert es einmal. Die Herstellung ist wie beim Eichelkaffee. <BR>Zuerst die Wurzeln waschen, in kleine Stücke schneiden und dörren. Anschließend kann man die Stückschen in Gläser lagern. Wenn man den Kaffee machen will, sollte man die Wurzelstücke frisch rösten. Achtung sie brennen schnell an. Am besten dunkle Haselnußbräune. Dann in eine Kaffeemühle mahlen und ein Kaffeelöffel pro Tasse in kaltem Wasser aufkochen lassen. 5 Min. zuiehen und dann abseihen.<BR>Schmeckt ähnlich wie Feigenkaffee.

  • Eichelkaffee frisch aufgebrüht


    Unabhängig von diesem Thread bin ich vor einigerZeit durch Kai Sackmann auf Eichelkaffee gekommen.
    Nachdem bei uns gestern Gartenarbeit angesagt war ist es mir beim Eichenlaubsammeln wieder in den Sinn gekommen.
    Flugs ein paar frisch gefallene Eicheln gesammelt und zubereitet.


    Nachdem ich diesen Thread nun auch gelesen habe, habe ich vielleicht die etwas schnellere Variante gewählt.
    Zudem kommt für mich eine Trocknung mittels Elektrizität nicht in Frage. (Ist nicht bewertend gemeint!)


    Die frischen Eicheln liessen sich mit einem spitzen Stich in die Mitte und nachfolgendem Schnitt sehr gut, schnell und einfach teilen.
    Dann die Schalen ab. Das ging meistens mit dem Finger recht einfach, sonst mit der Messerspitze nachgeholfen.


    In kleine Stücke geschnitten und auf dem Gasbrenner geröstet.
    Wer in der alltäglichen Küche schon einmal Pinienkerne zum Salat geröstet hat weiß, dass man höllisch aufpassen muss, dass einem die Dinger nicht verbrennen.
    Mein Fehler war sicherlich, dass ich die Eicheln in zu kleine Stücke geschnitten habe.
    Somit hatte ich relativ viel Ausfall wegen Verkohlung.
    Beim nächsten Mal würde ich sie nur noch halbieren.


    Dann mit einem Stein mörsern und in kochendes Wasser geben.


    Ich habe es ca. zwei Minuten kochen und dann stehen lassen, damit sich die Stücke etwas setzen.


    Leider habe ich auf die Schnelle keine Mengen ermittelt und alles "Pi-Mal-Auge" gemacht.
    Wasser wird aber um 200ml gewesen sein und Menge des Eichelpulvers ein sehr gut gehäufter Teelöffel voll.


    Ich bin kein Kaffetrinker, finde aber, dass derEichelkaffe tatsächlich etwas "bohnisches" mit leichter Bitterkeit von Kaffee hat.
    Mit Zucker habe ich es tatsächlich gar nicht versucht.


    Meine Frau hat auch probiert. Diese hatte aber gerade ihre Tasse frischen Bohnenkaffee von den Lippen abgesetzt und war demnach (und nicht verwunderlich) nicht wirklich vom Eichelkaffee begeistert.
    O-Ton: "Dann würde ich lieber heißes Wasser trinken".


    Da muss ich ihr recht geben. ABER, wenn man nix anderes hat und im Glauben, dass da doch noch ein paar Nährstoffe drin sind, muss ich sagen:
    Eichelkaffee ist eine tolle Ergänzung zu einer Notfall Ernährung. Nicht mehr aber auch nicht weniger!


    Zumindest in meiner direkten Heimat der Lüneburger Heide im Norden Deutschlands stehen Eichen alle Nas´lang herum
    und das in meinen Augen verkannte Lebensmittel ist gut verfügbar und leicht zu bekommen.
    Daher probiere ich in Kürze die Fladen aus Eichelmehl und werde dann wieder berichten.




    Hier noch einige Bilder:


    Aufstechen, teilen, entnehmen
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    In kleine Stücke schneiden / brechen (nicht zu klein)
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    mörsern
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    der fertige Kaffee. Hier, zur schnelleren Abkühlung und ohne Kaffeesatz etwas umgefüllt.
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    Leider habe ich beim Rösten vergessen zu fotografieren. :frowning_face:



    Hier noch das Video / Anleitung zum Eichelkaffee von Kai Sackmann auf YouTube:
    http://www.youtube.com/watch?v…=UUjqqRC_Y-7acAEjKyo23e4A


    Viel Spaß beim Nachkochen. :)





    p.s.


    Fast schon Prepper-Kunst? Die Eiche im Spiegel ihres Eichelkaffees! ;-))


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  • Schön und gut, aber weiß jemand welcher Ersatz Koffein hat?

  • hole diesen Thread mal wieder hervor


    Salü Ernst,
    wie ist Dein Eichelkaffee-Test verlaufen?


    Es soll ja eine sehr gute Wirkung auf rebellischen Magen und Eingeweide haben.


    Wer hat noch Erfahrung mit Eichelkaffee?


    Wo könnte man Eichelkaffee in der Schweiz kaufen?
    Wir wollten es auch einmal ausprobieren.


    Gruss
    's Hörnli

  • Eicheln besitzen 2 Dinge die der menschliche Körper nicht brauchen kann:


    - Fagine: werden mit Hitze unschädlich gemacht
    - Gerbstoffe: durch mehrmaliges wässern ausgeschwämmt (bis kein trübes Wasser mehr erscheint)


    Wer Eicheln nur mal so als Kaffeersatz rösten will kann das gerne machen.


    Im Krisenfall würde niemand Eicheln zu Kaffee verarbeiten.
    Anritzen, rösten, wässern (kosten bis nichts mehr annähernd bitter schmeckt), fein zermalen, etwas Wasser dazu, auswringen (Wasser aufheben) und Fladen beidseitig in die Glut legen.
    An der Luft nachtrocknen bis sie hart wie Knäckebrot sind.


    So kann man mit ner Investition von 1-2 Tagen und reichlich Eicheln genügend Nahrung für den Marsch herstellen.