Survival Duo

  • Dave Canterbury gibt es auch in Youtube -Suchbegriff: "Pathfinder School" oder Wildernessoutfitters:face_with_rolling_eyes:
    Hab da schon so einiges gelernt !


    Gruß
    Dominik

  • Hab schon die eine oder andere Folge von "Survival Duo" angeschaut.


    Ist ganz okay. Man kann einiges daraus lernen. Ich find auch, das sich die beiden gut ergänzen. :face_with_rolling_eyes: Dave Canterbury als ehemaliger Fallschirmjäger und Ex-Militär und Cody Lundin eher so der Naturbursche mit langen Haaren und immer barfuss unterwegs.


    Ist halt nicht so reisserisch wie Bear Grylls. :face_with_rolling_eyes:


    Grüsse Vengard

  • Hallo Vengard


    Wenn man das "ums-verrecken-in-gefahr-bringen-und-dabei-extrem-cool-wirken-feature" bei Bear Grylls als Unterhaltung nimmt und sich auf die Fakten und Praktiken konzentriert finde ich, ist Abenteuer Survival doch noch sehr lehrreich. Die Feuertechniken und Unterstände aus der Serie gefallen mir sehr gut.


    Bei Suvival Duo habe ich auch schon reingeguckt, aber wenn ich sehe, wie sich jemand in den Arm schneidet, nur um zu zeigen wie man eine Wunde mit Schiesspulver kauterisieren kann, gefällt mir Bear Grylls doch besser.


    Stets gutes Gelingen


    Stefan

  • Zitat von Stefan;83179


    Bei Suvival Duo habe ich auch schon reingeguckt, aber wenn ich sehe, wie sich jemand in den Arm schneidet, nur um zu zeigen wie man eine Wunde mit Schiesspulver kauterisieren kann, gefällt mir Bear Grylls doch besser.
    Stefan


    Genial^^
    ;-)Danke für den Reisser;-)

  • Ich muss hier eine kleine Korrektur vornehmen, bezüglich meines Statements eben.


    Ich habe mir die Zeit genommen, mir einige Folgen von Survival Duo auf DMAX anzusehen und muss zugeben, dass mir die Sendung doch sehr gut gefällt. Ich habe Dave und Cody auch via Suchmaschinen und Sozialer Netzwerke etwas genauer unter die Lupe genommen und bin echt beeindruckt, was sie so auf dem Kasten haben.


    Die Sendung ist Lehrreich und praxisnah. Zuweilen muss ich sogar sagen, dass es interessanter ist, Dave und Cody beim Anwenden von echtem Wissen zuzusehen, als zum 100sten mal zu sehen, wie Bear Grylls (den ich dennoch sehr gern ansehe und auch wegen seinem Everest Rekords mit dem Motorgleiter bewundere) einen Wasserfall hinunterspringt.


    Daumen hoch. Das Survival Duo gefällt mir.


    Stets gutes Gelingen


    Stefan

  • Beim Survival Duo gefällt mir, dass sie sich nur selten in große Gefahren bringen sondern nur versuchen sich wieder zur Zivilisation durchzuschlagen. Bears hingegen zeigt immer wieder Szenen, wo es direkt heißt: auf keinen Fall genauso machen! Da hat man dann ja auch nichts von.

  • Ich finde es auch sympathisch, dass nicht immer alles funktioniert.
    Da bleibt halt mal ein Feuer oder ein Tier als Beute aus.

  • Also ich habe mir jetzt mal die ersten vier Folgen angeschaut:



    • Verloren im Holzfällerland
    • In den Appalachen
    • Im Okavango-Delta
    • In der Steppe Afrikas


    Positives

    • Ich finde es ebenfalls löblich, dass nicht einfach alles funktioniert. Dass z.B. Cody Ludin Ahnung davon hat wie man mittels Holzbohren ein Feuer macht glaube ich ihm sofort. Aber in einer Stresssituation kann das auch mal nicht klappen (So ist ihm das auch passiert). Wie gut ist es dann, wenn man ein Backup hat :kichern:
    • Die Jungs spielen nicht die "Survival-Rambo-McGyvers" welche alleine mit einem Zahnstocher bewaffnet die Steppen Afrikas unsicher machen und "locker" ein Nashorn damit erledigen können. Sie zeigen knallhart auf, welche Gefahren damit verbunden sin. So ist z.B. in der "Okavango-Delta" Folge Dave Canterbury derjenige welcher das Wasser ungefiltert trinkt. Cody Ludin hat da schwerste bedenken und wartet bis zum letzten Moment mit dem trinken dieses Wassers. Beide sagen aber ganz klar, dass es sinnvoller ist "krank aber lebendig" gefunden zu werden anstatt an dehydration zu sterben. Und noch viel wichtiger, sie sagen explizit dass dies eine Extremsituation ist und es daher das Risiko zu erkranken Wert ist.
    • Was mir auch gefällt ist die Tatsache, dass keine Materialschlacht stattfindet. Ich hatte ja zuerst die Befürchtung, dass dort das reinste Product Placement Massacker auf mich zukommt. Also von wegen... Um das Vieh zu fangen verwende man den Stolperdraht von Rucki-Zucki und um es dann stilvoll zu schlachten eigenet sich das Messer von Schnipp-Schnapp am besten.


    Negatives

    • Manche Szenen sind schon arg gekünstelt/in die Länge gezogen/dazugedichtet. Ich glaube kaum, dass Cody Lundin (in der Holzfällerland Folge) wirklich Interesse daran hätte in dieser gottverlassenen Gegend auf ne Motorhaube zu hämmern um auf sich aufmerksam zu machen (zumindest so früh nachdem die Notsituation eingetreten ist.). Man muss bedenken, dass es ja erst einmal jemandem "auffallen" muss, dass da jemand fehlt (einfach so kommt dich niemand suchen) und dann müssen die Suchtrupps ja auch noch ungefähr wissen wo... Auch das er ums Verrecken den Reifen anzünden wollte... ich glaube da war ein grosser Teil "gedrehbucht". Nicht dass das nicht Sinn machen würde. Aber wenn kein Flugzeug unterwegs ist und man keine Anzeichen dafür hat, dass in der näheren Umgebung jemand ist der nach einem sucht, nunja... wozu dann das Pulver verschiessen? (So hat es glaube ich auch Dave Canterbury dargestellt). Aber ich denke die hatten einfach das Dilemma, dass Sie aufzeigen müssen was man in solchen Situationen machen kann. Und statt nur davon zu erzählen muss man halt auch gleich was "zeigen", damit das im Gedächtnis bleibt (auch wenns situationstechnisch nicht so ganz reinpasst.).
  • Servus und schönen Abend !


    Ich habe mit meinem Sohn gestern und heute je eine Folge angesehen und natürlich stecken kommerziellle Interessen dahinter.Es wird ja auch immer wieder darauf hingewiesen dass die Beiden Survivalschulen betreiben das wird dem Zustrom dienlich sein.Dennoch finde ich die Videos sehenswert und durchaus lehrreich.Danke für den Tip an "linthler" .

  • Ich find das Survival Duo sehr erfinderisch und die Sprüche der beiden amüsieren mich. Mit denen wäre ich gerne zusammen unterwegs.
    Die machen auch nicht immer alles richtig, genauso wie unser eins, aber das ist menschlich.
    Nobody ist perfekt.
    Super gut finde ich, das sie meistens gute Laune haben und sich gegenseitig versuchen zu ergänzen.
    Guck die Serie wirklich gerne.
    :)


    Bear Gylls mag ich weniger, sein rastloses Rennen durch die Wildniss würde im Ernstfall zu viele Gefahren mit sich ziehen.
    Letztens ist er durch einen engen Spalt in eine unbekannte Höhle reingesprungen ohne den Untergrund und die Tiefe genau zu kennen oder zu sehen.
    Totaler Schwachsinn, wäre er dabei auf einen spritzen Stein gelandet oder auf was auch immer, hätte er tod sein können.
    Zudem wäre er im Nachhinein nicht mehr hoch gekommen durch diesen engen Spalt ( Höhlendecke/ Kuppelähnlich )
    Dann suche er sich einen Ausgang durch das Labyrint, alles lebensgefährlich und für mich nicht nachvollziehbar.

  • Frage ist natürlich immer auch, wie authentisch sind die Serien?


    Schliesslich weiss ja niemand von uns was passiert nachdem die Kamera ausgeschaltet wird…

    Vielleicht werden ja dann Grillwürstchen und Bier aus dem Rücksack geholt. Schliesslich ist ja auch ein ganzes Kamerateam immer mit dabei, glaube nicht, dass die Kameraleute irgendwelche Raupen oder Skorpione essen. :anxious_face_with_sweat:


    Grüsse

  • 100 % autentisch sind diese natürlich nicht, aber so einige Sachen sind durchaus in einer echten Notsituation umsetzbar.

  • Der Sinn solcher Sendungen ist es ja auch nicht, dass sich ein (oder zwei) Menschen vor laufender Kamera umbringen oder umbringen lassen. Solange die Sendungen kreative Anreize (Brauchbare Survivalnahrung, Feuermachen, Unterkünfte bauen) vermitteln, dürfen Bear und Co meinetwegen auch von einem Restaurantzeppelin begleitet werden :winking_face:


    Es sind Vorschläge, wie man eine Situation angehen kann und keine Vorschriften. In Bodenlose Höhlen springen, nur um wieder herauszufinden, mit Alligatoren ringen, nur um dessen Herz zu essen, den eigenen Urin trinken, um nicht zu verdursten oder durch eine Gletschereishöhle rutschen ist bestimmt nicht notwendig um von A nach B zu kommen. Gerät man allerdings in eine solch bizarre Situation ist es vielleicht gar nicht schlecht, dass man eine ungefähre Ahnung hat, was man für Optionen hat.



    Allerdings sieht das alles immer so easy aus, dass der Eindruck entstehen könnte, es wäre Kinderleicht. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es ohne Erfahrung und Übung bereits schwierig ist, mit Feuerstahl ein Feuer zu entfachen. Viele Ideen zu diversen Bushcraft Techniken habe ich eben Sendungen wie "Abenteuer Survival" oder "Survival Duo" entnommen, aber ich habe es auch praktisch ausprobiert und während dem Ausprobieren so einiges gelernt.


    Und Spass gemacht hat es natürlich auch :winking_face: