• Hallo zusammen,
    habe vor kurzem an einem Bogenbaukurs bei Bruno Ballweg teilgenommen und dachte mir ich schreibe hierzu einen Erfahrungsbericht für Euch.



    Die Seite gibt es hier:

    www.Ballg.de


    Der Kurs begann Samstag morgen um 9:00 Uhr. Zuvor wurde per mail und Telefonisch einiges abgeklärt, so z. B. welches Holz ich verwenden möchte, meine Körpergröße und Spannweite, Rechts- oder Linkshänder und welches Zuggewicht der Bogen haben sollte.
    Zur Auswahl stehen Hölzer wie Esche, Robinie, Osage-Orange, Bambus-Eibe, Hickory-Akazie-Eibe und gewachsenes Eibenholz. Achtung, nicht jedes Holz eignet sich für einen Anfänger, hierfür empfiehlt Bruno entweder Esche oder Robinie.
    So, bei mir sollte es ein Robinien-Flachbogen mit gut 30lbs werden. Zunächst traf ich einige der anderen Teilnehmer vor Brunos Haus, seine Frau kam dann heraus und entschuldigte sich dafür dass wir in der Kälte standen, sie dachte ihr Mann würde uns holen. Dieser wartete auf uns in der Werkstatt Bei - 17 Grad waren wir dann alle froh die Werkstatt zu betreten. Hier freute sich dann bereits das Herz des Bogenschützen beim Anblick von ca. 30 - 40 Bogenrohlinge in unterschiedlichsten Formen und Fertigungszuständen. Nach einer kurzen Vorstellung bekam jeder der Teilnehmer, wir waren zu sechst wobei einer abgesagt hatte, seinen Rohling und einen Satz Werkzeuge. Dann suchte sich jeder eine Werkbank aus, hier gilt es sich zu entscheiden ob man es lieber warm haben möchte und sich einen Platz am Ofen sichert oder ob man lieber am Fenster arbeiten möchte und somit eine natürliche Lichtquelle hat. Beim Rohling hatte Bruno den Bogenrücken schon stark aus dem Holz heraus gearbeitet, unsere Aufgabe war es mit einem kleinen Ziehmesser den Bogenrücken so zu bearbeiten dass die Oberfläche komplett aus einem Jahresring besteht. Währenddessen ging Bruno immer von einem zum anderen und gab Tipps und Hilfestellungen. Als nächstes drehten wir den Bogen und begannen mit einem größeren Messer Holz vom Bogenbauch weg zu nehmen. Am Anfang hatten da die meisten starke Hemmungen, lässt sich schließlich nicht wieder dran kleben. Mit der Zeit kam dann aber die Sicherheit und die Späne flogen :lachen:
    Mittagessen und Kaffee und Kuchen sind übrigens im Preis enthalten, rein Vegetarisch, einmal sogar Vegan. War lecker, wäre nix auf Dauer, aber zumindest das Vegetarische, immer wieder gut! Seine Frau machte immer ein bisschen Werbung für diese Lebensweise, ich nahm es unter dem Motto Leben und Leben lassen :face_with_rolling_eyes:
    Sobald eine grobe Form des Bogenbauches herausgearbeitet ist werden die Messer nach und nach immer kleiner, erfahrungsgemäß waren wir viel zu vorsichtig und wenn ich dann ca. 10 Minuten hauchdünne Späne mit einem feinen Messer abgenommen hatte stand Bruno grinsend neben mir, nahm das gröbste Messer und zog gefühlte 5mm an :crying_face: Sehr wichtig ist es darauf zu achten das keine scharfen Kanten am Holz bleiben, an der Kante bricht das Holz am leichtesten.
    Während des Herausarbeitens des Bogens wird dieser immer wieder aus dem Schraubstock genommen, eine Spitze des Bogens auf den Boden aufgesetzt und dann wird probeweise immer eine Seite gebogen. Diese gilt es nun zu vergleichen, biegen sich beide gleich stark und dort wo sie es sollen oder wo muss noch nachgearbeitet werden. Wenn der Bogen dann in etwa so weit ist werden die Nuten für die Sehne, mit einer Rundraspel, grob eingeritzt und der Bogen kommt zum Tillern. Hierbei wird das Handstück des Bogens mit einer Schraubzwinge an einer Halterung an der Wand befestigt. Der Bogenrücken zeigt nun nach oben, die Sehne ist unten, parallel zum Boden. Auf dem Boden befindet sich eine Umlenkrolle durch welche eine Schnur läuft, am Ende der Schnur befindet sich ein Haken. Dieser Haken wird an der Bogensehne befestigt und nun wird über diese Schnur der Bogen gespannt. Ich hoffe das ist halbwegs verständlich! Der Bogen wird zunächst sehr vorsichtig gespannt. Zitat Bruno: „Ihr springt auch nicht morgens aus dem Bett und macht nen Spagat! “Schon mit wenig Zug lässt sich erkennen wie der Bogen sich biegt, hierüber lässt sich nun feststellen wie gleichmäßig beide Arme gearbeitet sind, wo muss noch etwas weg, ist das Biegeverhalten gleichmäßig und auch wie viel lbs der Bogen Zug hat.


    Ich wäre beinahe von Glauben abgefallen als ich sah dass mein Bogen absolut in der Waage war! Treffer versenkt. :lachen:


    Der Bogen wurde noch weiter geglättet, dann ging es an den Bau der Bogensehne. Hierfür wird ein gewachstes Garn abgewickelt, die Länge habe ich mir leider nicht gemerkt. Sobald Zehn Fäden abgewickelt sich werden die Fäden in jeweils fünf aufgeteilt. Diese fünf einzelnen Fäden werden nun immer nach rechts ineinander verdreht. Diese zwei Stränge werden dann immer nach links miteinander verdreht. Durch das Wachs haftet das Garn sehr gut aneinander! Inzwischen war es bereits kurz nach 17 Uhr und es war dermaßen viel Input an diesem Tag das ich wirklich nichts neues mehr aufnehmen konnte. Einige machten noch ca. 30 min länger, dann hatten aber auch alle genug.
    Am anderen Tag starteten wir wieder um 9:00Uhr. Der Bogen wurde mit Schmirgelpapier mit 60er Körnung weiter geglättet. Dann ging es an den Pfeilbau. Bruno zeigte uns einige unterschiedliche Pfeilspitzen, unter anderem eine 100g Spitze für einen Kriegsbogen mit 120lbs! :staun:
    Bei der Pfeilgeometrie, erklärte uns Bruno, ist es wichtig das der Pfeil vorne dicker ist als hinten, als Beispiel erwähnte er z. B. Haie welche über eine ähnliche Körpergeometrie verfügen. Wir erfuhren noch einiges über Federn, Nocken, Wicklung usw. Anschließend bekam jeder zwei Pfeilrohlinge und es ging an den Pfeilbau. Zunächst wird die Nocke angebracht. Dort wo die Wachstumsringe an der Außenseite des Pfeils nach vorne zeigen wird die Außenfeder angebracht, die beiden anderen werden im 120Grad Winkel angebracht. Hierfür gibt es eine spezielle Halterung in der die Pfeile einrasten und dann in Position gedreht werden. Nachdem alle drei Federn getrocknet waren kam noch eine Wickelung unterhalb der Federn um die Pfeile. Diese ist wichtig um a) die Federn zu schonen und b) halten sie den Pfeil davon ab sich in die Hand zu bohren falls das Holz brechen sollte. Zumindest wird der Pfeil in diesem Falle durch die Wickelung dann gestoppt. Für die Pfeilspitze wird der Pfeilschaft angespitzt und dann einfach aufgeschraubt.
    Weiter ging es mit dem Bogen. Der Griff wurde ausgearbeitet und mit Leder umwickelt. Ebenso wurde der Nockpunkt mit Kreppband markiert. Das glätten des Bogens ging weiter, über Mittag wurde er dann befeuchtet. Nach der Mittagspause war der Bogen aufgequollen, nun wurde er mit Schmirgelpapier mit 120er Körnung geglättet, die Nut für die Sehne wurde fertig gestellt und ebenfalls geglättet. Im Anschluss wurde der Bogen geölt und dann ging es zum Einschießen. Hierfür hat Bruno eine Wiese ca. 3min. zu Fuß. Zunächst auf ca. 5 Meter und dann erhöhten wir den Abstand nach und nach auf ca. 15 Meter. Ich muss sagen ich bin sehr zufrieden mit meinen Bogen und kann einen Kurs bei Bruno, auch für Leute welche sonst nichts oder nur wenig mit Holz arbeiten, nur wärmstens empfehlen. Mein Bogen ist sehr in sich geschwungen, da ich natürlich den Wachstumsringen folgen musste. Außerdem hat er noch zwei Astlöcher, dadurch sieht mein Bogen sehr urwüchsig aus. Ach ja, Zugkraft hat mein Bogen letztendlich 40 lbs, da ich irgendwann keine Lust mehr hatte noch mehr Material weg zu nehmen. Einen Link werde ich noch ins Linkverzeichnis eintragen, bei Fragen immer her damit!



    Gruß Thomas

  • Danke Dir! hoffe Du machst dann auch einen Bericht. Bin gespannt ob es beim Bau unterschiede gibt. Sobald ich Fotos hab werde ich noch welche einfügen.


    Gruß Thomas

  • Also ich hab 2009 mein Bogenbauseminar gehabt- auf dem Gelände des Bogensportshop Hermanski in Alzey:
    http://www.webshop-hermanski.de/website/
    geleitet und durchgeführt wurde das aber von dem Herrn Bombix.
    http://bombix.de/
    Material war Hickory. Rohling vom Meister schon selber grob ausgesägt- wir haben dann am ersten Tag die Form mit Feile und Zieheisen ausgearbeitet.
    Am zweiten Tag gings dann ans Tillerbrett zur Feinjustierung und zum Sehnenbau. Meinen ersten Rohling hats beim ersten spannen verissen:crying_face: "Knoten" im Holz... nach 6 Stunden feilen und schleifen-.-
    Hab die DVD mit den Bildern grad nicht parat- dafür als Leckerli ein Bild des fertigen Bogens und meines Reiterbogens.
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    Morgen erfolgen kommentierte Bilder des Entstehungsprozesses:)
    mfg Sam

  • Hallo zusammen


    Ich habe im Zuge meiner Outdooraktivitäten auch schon kleinere Bögen gebaut. Allerdings sind die alle früher oder später gebrochen. Was mich interessieren würde; Gibt es Websites, welche mir den Bau eines brauchbaren Bogens Step by Step zeigen würden? Das würde mich in der Tat sehr interessieren. Habt Dank und viel Freude an dieser historischen Gerätschaft.

  • Lieber Stefan,
    aus eigener Erfahrung musste ich feststellen, dass man dafür erstmal einen Könner braucht.
    Ich kann dir nur einen Kurs ans Herz legen, weil man als Anfänger nicht sieht, wie der Bogen im Holz liegt.
    Wenn du an der falschen Stelle nur nen Milimeter zuviel wegnimmst ist der Bogen zu schwach und bricht.
    Einen brauchbaren Bogen wirst du ohne Profihilfe nicht hinbekommen.
    mfg Sam

  • Hallo,
    meine Liebste hat ihren Bogen im Neandertalmuseum (Nähe Düsseldorf) gebaut. Das was da heraus kam ist wirklich ein dolles Ding geworden. 2 Tage Kurs, damals für 200€, da kann man nix sagen, finde ich.


    grüße,


    Frank

  • Hallo,
    kann mich Realist da eigentlich nur anschließen. Habe es auch schon einmal ohne Kurs probiert, ist nichts geworden. Beginnt wirklich bereits bei der Auswahl des Holzes, wie liegt der Bogen darin, wann hat das Holz den richtigen Grad der Trocknung erreicht usw. Muss sagen das ich mich auch jetzt nach dem Kurs noch nicht allein an die Sache heran trauen würde. Vielleicht mit 2-3 Kursen mehr.


    Gruß Thomas

  • Mein Langbogen - Bogenbau in Bildern


    Hi zusammen,


    ich hatte jetzt meinen Bogenbaukurs und es ist ein hervorragender Langbogen (182 cm) aus Robinie herausgekommen. Dessen Werdung zeige ich mit Bildern, als Ergänzung zum Einstandsbeitrag von Thomas H.


    Von Donnerstagmorgen bis Sonntagmittag ging der Kurs, eingebunden in Zenübungen und Sitzmeditation morgens und abends.


    Wie man den Bogen vom Grundsatz her baut, darüber wurde hier bereits gut gesprochen. Ein Kurs empfiehlt sich vor allem deshalb, wie Realist richtig festhält, um die Erfahrung und den Blick für den Bogen zu bekommen. Denn er liegt im Baum und Du musst ihn finden. Mit all seinen Ästen und seinen Winden...


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    Mein Kurs bei www.baum-und-bogen.de und Gerhard Wiedemann (Berlin) ist sehr zu empfehlen. Er weiß was zu tun ist und kann es sehr gut vermitteln. Er kontrolliert auch immer wieder die Rohlingbeabeitung der Teilnehmer, um zu verhindern, dass man zu tief geht (wäre mir fast passiert) und wichtige Fasern beschädigt. 2 Ersatzrohlinge aus Esche und Robinie die Gerhard dabei hatte, kamen zum Glück nicht zum tragen.


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    Alle Bögen wurden nach 2 Tagen getillert und eingeschossen und an Tag 3 fertig gestellt. Zuhause habe ich ihm dann noch dem Feinschliff verpasst. Von 80er hoch zu 240er Schleifpapier. Zum Abschluss, ein guter Tipp vom Lehrer, habe ich mit einem feuchten Tuch den Bogen abgerieben, dabei auch den Schleifstaub entfernt. Die Restfeuchte wird vor allem vom Splintholz aufgesogen, das sich dann aufrichtet. Nach dem antrocknen kann man das mit 240er letztmals abziehen - Endlich fast fertig.


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    Denn darauf kommt es an: Der Bogenrücken besteht bestenfalls aus einem einzigen durchgehenden Jahresring. Und wie natürlicher Komposit schmiegen sich entlang des Wurfarms, zur Spitze hin etwas dicker und zum Griff schmaler werdend, weitere Ringe in Reihe aneinander.


    Ich habe den Bogen dann noch behandelt, mit einer Lösung aus Rostspänen und Essigwasser gestrichen. Die Gerbstoffe der Robinie reagieren mit dem Eisensulfid und es dunkelt stark nach und holt die Maserung schön raus.


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    Restliche Bilder folgen...

  • Mein Langbogen - Bogenbau in Bildern II


    Hier in der Reihenfolge das restliche einstreichen und der fertige Bogen nach der letzten Ölung. :face_with_rolling_eyes:


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    aus 25 Jahresringen besteht der Griff. Die Zugkraft des Bogens aber liegt in den durchgehenden obersten 5 Jahresringen


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    Er schießt sehr zuverlässig und gut. Ich bin aber noch nicht ans Zuglimit gegangen. Er wird jetzt sorgsam eingeschossen. Möchte auch wie eine Jungfrau behandelt werden und wird erst mal nicht aus der Hand gegeben. :nono:


    Und ich bin sehr glücklich diesen Kurs gemacht zu haben. Ich weiß jetzt wie es geht. Ich habe hier ohnehin seit fast einem Jahr einen 40 cm Stamm Robinie (120 cm), der nur halbiert wurde und aus dem man sicher ein Dutzend Bogenrohlinge machen kann. Das werden dann zwar keine Langbögen, aber sicher flinke Jagd und Reiterbögen. :face_with_rolling_eyes:


    Es macht jedenfalls große Freude, sich auf diese Weise selbst ein Sportgerät und Werkzeug und notfalls auch eine Distanzwaffe bauen zu können.


    LG
    Peace

  • Bogenbaukurs in Rhein-Main


    Anfang Mai organisiere ich zusammen mit http://www.baum-und-bogen.de einen Bogenbaukurs übers Wochenende.


    Wer sich einen eigenen Langbogen bauen möchte und auch sonst von der Pike auf lernen, wie das geht, meldet sich bitte bald bei mir.


    Es gibt nur 8 Plätze und 3 sind schon weg vor der Ausschreibung.



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    LG
    Peace

  • hi


    freut mich, das mal was über bogenbauen berichtet wird. wollte auch mal so einen kurs besuchen, aber geht nicht,
    da machen die arme nicht mit. aber spannend wären die physiche erklärung über was welches beim bogen folgende auswirkungen hat,
    und was hat es mit dem einen jahresring zu tun???


    habe das riesenglück auf einem antikmarkt einen funxenden mongolischen reiterbogen gefunden zu haben am wochenende....freu,freu,
    da nehme ich das geschenk doch an......mal gucken, ob ich dieses jahr zum schiessen komme......
    aber befiedern kann ich üben, habe das material und wz da...


    aber zugucken würde ich gerne mal, wenn einer einen bogen baut........so in der rheinischen ebene.......
    oder in hamburg...bin die erste maiwoche dort....


    euch viel spass am bauen und feilen.


    lg urbanrolli

    Auch eine Reise von tausend Meilen fängt mit dem ersten Schritt an. (sprichwort,china)


    Anmerkung der Administration: Aufgrund besonderer Umstände darf diese Fori die allgemein gültige Rechtschreibung ausser Kraft setzen!!!

  • Zitat von urbanrolli;132208

    hi


    freut mich, das mal was über bogenbauen berichtet wird. wollte auch mal so einen kurs besuchen, aber geht nicht,
    da machen die arme nicht mit. aber spannend wären die physiche erklärung über was welches beim bogen folgende auswirkungen hat,
    und was hat es mit dem einen jahresring zu tun???



    Dass ist genau das Geheimnis, welches keines ist. Man erhält einen vollständigen Jahresring am Bogen, weil dieser gerade bei langfaserigem Holz dem Bogenrücken umso stabilere Eigenschaften verschafft. Wie wenn du mehrere Lagen dünnen Federstahl übereinander legst. Wichtig ist, keiner wird durchbrochen oder in seiner Statik angekratzt.

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    Bestehen bleibt Ring für Ring mit eigener durchgehender Verbindung. Deshalb muss man in jedem Stück gespaltenen Baum erst den Bogen finden. Hier im Bild sieht man den Bauch des Bogens, mehr als 20 Jahresringe der Robinie verjüngen sich zum Griff. Mit all seinen Verästelungen über 180 cm Länge muss man dieses in seiner Nutzbarkeit erkennen und ausarbeiten. Und es geht.


    Mein nächster Bogen wird wohl ein schön asymmetrischer aus Osage Orange.


    LG
    Peace