Autarkie, sich unabhängig machen.

  • Hallo
    Vielleicht ist es nicht nur die Frage, was man im Normalfall tut.
    Klar ist es besser, einfacher oder vielleicht auch zeitsparender sein Brot oder dergleichen im Ort beim Bäcker zu kaufen.
    Aber man sollte sich die Fähigkeit aneignen oder erhalten so etwas auch selber zu tun.
    Denn nur was man übt oder am Leben erhält, kann man in Krisenzeiten auch nutzen.
    Was nutzt einem der Vorrat an Getreide, die Mühle und die Zutaten, ohne eine Ahnung, wie ich daraus ein Brot zaubere.

    Gruß
    Jumbopapa

  • Zitat von jumbopapa;11873

    ...
    Was nutzt einem der Vorrat an Getreide, die Mühle und die Zutaten, ohne eine Ahnung, wie ich daraus ein Brot zaubere.


    wenn Du genug Getreide hast, dass Du dem (mangels regulären Backbetriebs arbeitslosen) Bäckergesellen 1/4 der gebackenen Brote abgeben kannst: sehr viel :)

  • Lasse das doch lieber dann durch meine Frau backen, da spare ich auch das eine viertel und verputze mein Getreide dann komplett selber.:grosses Lachen:

    Nee im Ernst, meinte eigentlich, das man jetzt schon mal damit anfangen sollte sich Fähigkeiten anzueignen oder zu erhalten, die man dann im Krisenfall nutzen kann.
    Und wenn es nur die Fähigkeit des Backens ohne Fertigpackungen oder gekühlte Fertigteige ist.

    Im unserem Bekantenkreis gibt es einige die schwören echt auf Fertigpackungen. Die sind ja so einfach zu machen. Und die Zutaten sind ja auch schon alle beisammen.

    Gruß
    Jumbopapa

  • Hallo Jumbopapa,
    Du hast natürlich vollkommen Recht. Im Kontext war es so, dass meine "Vorfahren" eine eigene Quellleitung hatten, Schweine mästeten, alle benötigten Gemüse und Früchte selbst anbauten und verarbeiteten etc.
    Sie waren Selbstversorger. Ich hab sogar noch die violetten Öllicht-Gläser, die während des 2. Weltkriegs verwendet wurden, um Nachts nicht aufzufallen.
    Sicher wussten sie auch, wie man Brot bäckt. Andererseits war das Dorf nicht weit, und wenn sich eine grössere Gemeinschaft völlig absondert, zumal in guten Zeiten, weckt das Argwohn im Volk. So hat man dort, wo man es sich leisten konnte, den Kontakt zum Dorf bewahrt.


    Es ist eine Mammutaufgabe, sich all die alten Techniken wieder anzueignen, macht aber auch viel Spass


    LG
    Doomer

    Don't be scared, be prepared!

  • Hallo Leute,
    ist vieleicht ein bisschen spät um zu antworten, aber egal.:)
    Ich bin ein kind der Moderne. D.h. meine Nahrung kommt aus dem Supermarkt.
    Ich gehöre leider nicht zu der Gattung der Jäger und Sammler. Ich kenn mich noch nicht mal mit Pilzen aus.
    Was ich damit sagen will, wenn ich nicht mehr vom Täglichen tropf des Einkaufens abhängig bin, ist schon ein großer schritt getan.
    Für mich heist Autark sein vor allem, das meine Familie überleben kann, wenn von heut auf morgen nix mehr geht.
    Im winter ohne Strom heizen und kochen können. Im Sommer genug Wasser im Haus, damit ich locker 14 Tage nicht Einkaufen brauch.
    Lebensmittel für max. 3 Monate, was länger dauert ist ein zusammenbruch von solcher größe, dafür kann man sich IMHO nicht bevorraten.
    Wichtig ist in meinen Augen auch die Planspiele die man macht. Nach dem Motto was tue ich wenn.....??
    KOMPLETTE AUTARKHEIT KANN SICH NUR DER LEISTEN DER EH SO REICH IST DAS ER SICH UM SOLCHE DINGE KEINEN KOPF MACHT:


    MlG


    derHerzog:winke:

  • Hallo,


    dazu


    [QUOTE=derHerzog;18080]
    KOMPLETTE AUTARKHEIT KANN SICH NUR DER LEISTEN DER EH SO REICH IST DAS ER SICH UM SOLCHE DINGE KEINEN KOPF MACHT:


    QUOTE]


    eine kurze Anmerkung. Es wird wohl keinen Selbstversorger geben, der die Möglichkeit hat seinen eigenen PC herzustellen, etc. etc.
    Also vollständige Unabhängigkeit in allen Lebensbereichen wird es nie geben. Ich jedenfalls habe keine vollausgestattete Zahnarztpraxis und keine Chemiefabrik auf meinem Grundstück.


    Aber wenn es darum geht weitgehendst autark zu sein:
    Bezahlter kleiner Bauernhof, Quelle oder Brunnen auf dem eigenen Land, Nahrungsmittelerzeugung für sich und die Schlachttiere auf dem Grundstück möglich, etc. etc. dann sind schon mal sehr viele der wichtigsten Dinge abgedeckt.


    Und das Ziel kann auch ein Otto-Normalverbraucher hinbekommen. Zwar nicht innerhalb von einigen Monaten, aber doch im Verlauf von Jahren.


    Also einfach mal anfangen.



    Dagmar

  • Autarkie heißt für mich: An Materiellem nicht festhalten müssen.

    Wer Verlustängste hat, ist nicht autark. Ich liebe meinen Job, meine Karre, meine Klamotten, aber kann sie jederzeit loslassen. Herzblut ja, aber nicht ZU viel.

    Autark sein heißt für mich: auf Konsum verzichten zu können.

    Das trainiere ich, wenn ich in der Natur unterwegs bin, wenn ich einkaufen gehe. Ganz bewusst.

    Auf eins will ich nicht verzichten: die Menschen, die mir etwas bedeuten.

    Erklärter FDGO-Fan

  • Hallo,
    autark heißt für mich bei fehlender "normaler" Versorgung keinen Lebensbedrohlichen Ausfall zu haben.
    Wasser: Bach und Quelle ist ca. 2-300m vom Haus entfernt.
    Heizung: wir haben nur einen Grundofen, der unser gesamte Haus heizt.
    Lebensmittel: Vorat anlegen (leider noch nicht sehr viel, für ein paar Wochen reichts schon.
    Kleidung: alte Kleidung/einzelne Socken auf den Dachboden...
    Strom: man sollte darauf verzichten können.
    Kochen: im Moment nur über Hobo Ofen, Beistellherd mit Holz ist geplant.
    Medizin: Liste mit Heilkräuter und Rezepte vorhanden, Tees werden ausprobiert.
    Wissen, Wissen, wissen....


    Gruß
    SAM

  • Einigkeit herrscht wohl soweit das es fast unmöglich ist autark zu leben. Habe das gerade gefunden und bin direkt auf den Beitrag gestoßen:


    (SuFu hat nix ergeben - falls bereitsvorhanden ->löschen)


    http://www.kurskontakte.de/art…rticle_42ea26fce7f07.html


    Was haltet ihr davon?
    In meinen Breitengraden wäre es möglich und sinnvoll... aber.... keine Ahnung was mich so skeptisch macht. :peinlich:


    Edit:
    Das wäre doch fast Autarkie......im regionalen Sinn.

  • Zitat von Fetzi;18206

    Was haltet ihr davon?
    In meinen Breitengraden wäre es möglich und sinnvoll... aber.... keine Ahnung was mich so skeptisch macht. :peinlich:

    Solche Projekte finde ich immer sehr interessant! Wer von uns hat wirklich den Mut bei so etwas mit zu machen???
    Ich hätte auch immer die Sorge dass zu viele Träumer dabei sind oder Leute die ein ganz "enges" Weltbild haben und kein Platz für andere Sichtweisen lassen.
    Gerade die "besonders" toleranten Menschen, sind oft sehr intolerant!


    Wobei man sagen muss das dieses Projekt ganz anders aufgezogen wurde (klare wirtschaftliche Trennung und kein Kollektiv Denken) :Gut: als die viele andere negativen Beispiele.


    Gruß
    Nachtfalke

  • Autarkie hmm


    Autarkie wäre toll. Gibt es auch. Wenn man unseren Planeten mal als Einheit betrachtet. Entweder funktioniert er autark oder wir werden alle sterben.
    Ich weiß leider nicht mehr wer das gesagt hat aber sinngemäß war es so:


    Der Mensch benutzt seinen Planeten so, als hätte er noch einen in Reserve.


    Bei mir sieht Autarkie(-Bestreben) im Augenblick so aus, daß ich versuche mich so vorzubereiten um (statt bisher 2 Wochen) für 3-4 Wochen einen ICE zu überstehen ohne auf öff. Hilfe angewiesen zu sein:peinlich:.


    Meine Frau versteht es langsam (sie hat es schon ne Weile toleriert, aber inzwischen sieht sie es etwas anders glaube ich).
    Einfach Vorratshaltung ausweiten (genug Kaffee, OBs, Klopapier...) und z.B. auf dem Balkon (wir ham nen recht großen) Lebensmittel anpflanzen (am Anfang Kräuter, Erdbeeren, - später Zuchinis,...?)


    Und ein wirklich autarkes Leben ermöglichendes Grundstück (relativ natürlich, 100% gibt es nicht) kann man sich schon leisten, ein entsprechendes Grundstück mit Bauernhaus gibts ein manchen Gegenden ziemlich billig. Und man muß ja nicht von heute auf morgen aussteigen. wenn man ein passendes Gelände findet, steigt man "ein" in den Ausstieg. Man kauft es sich, zieht ein, arbeitet weiter, richtet nebenher (als "Hobby"
    das Gelände, bereitet den Ackerbau vor (übt Lebensmittelanbau im kleinen)... (weiterhin natürlich entsprechende Vorratshaltung), und falls wirklich mal der GAU kommt, hat man sich so perfekt wie möglich vorbereitet.


    (Falls derjenige Gau, kommt, auf den man sich vorbereitet hatte:peinlich:, und nicht etwas ganz anderes)

    Der Optimist glaubt in der besten aller Welten zu leben.
    Der Pessimist denkt: Der Optimist hat recht, alle anderen Welten sind noch schlechter.


    BZHYY65R

  • von der Umgebung unabhängig, sich selbst versorgend,


    Zitat

    Und ein wirklich autarkes Leben ermöglichendes Grundstück (relativ natürlich, 100% gibt es nicht) kann man sich schon leisten, ein entsprechendes Grundstück mit Bauernhaus gibts ein manchen Gegenden ziemlich billig.

    Ja es gibt schon Schnäppchen, die sich dafür eignen würden,
    doch da diese so günstig sind, ist in der Regel dort keine Arbeit zu kriegen... und lange Fahrten zur Arbeitsstätte kosten Zeit, Geld und Nerven.
    Den vorhandenen Job aufgeben ist doch wohl kurzsichtig.
    Was nützt das schöne Stückl Land, wenn ab dem nächsten Ersten auf dem Tisch nichts mehr steht. So hohe Rücklagen um das erwähnte Grundstück zu kaufen und von dem Ersparten zu leben, haben die wenigsten..., wenn aber doch meinen Glückwunsch dazu. Das ist auch mein Ziel, aber es dauert noch ein wenig.

    „Der Tag mag kommen, da das Zeitalter der Menschen tosend untergeht.Doch heute kämpfen wir!
    Haltet Stand! Menschen des Westens!“

  • Zitat von Nikwalla;27183

    Ja es gibt schon Schnäppchen, die sich dafür eignen würden,
    doch da diese so günstig sind, ist in der Regel dort keine Arbeit zu kriegen...
    ...
    Was nützt das schöne Stückl Land, wenn ab dem nächsten Ersten auf dem Tisch nichts mehr steht. ...


    tja, das Grundstück (zu kaufen) kann man sich dann leisten ...


    ... man muß es sich nur leisten können, dort (fernab jeglicher Erwerbsarbeit) hinzuziehen :grosses Lachen:


    wobei:
    auf dem Tisch sollte - bei "Autarkie" - doch eh das stehen, was man selber anbaut ...


    ... und wenn man neben Essen auch noch Strom, Brennholz, (Raps)öl für die Fahrzeuge, usw. alles selber macht, dann hat man eh keine Zeit mehr, um irgendwo in die "Arbeit" zu gehen :face_with_rolling_eyes:

  • is nur kagge is die idee wenn ihr "großbauern" dann mal in rente gehen wollt richtig ? oder wie finanziert man sowas ? O.o bin jetzt nicht im bilde aber wäre der eventuelle reingewinn zumindest groß genug sich für die rente abzusichern ? (ich gehe jetzt mal davon aus diese wird es noch geben wenn ihr im rentenalter seid)


    ich stelle mir das leben auf dem acker nicht grad leicht vor und ein 80 jahre alter noch so toll ausgerüsteter und erfahrener mann ist kaum in der lage die täglichen aufgaben so mühelos zu bewältigen.


    auch kann ich mir nicht vorstellen das eure kinder ? (falls vorhanden) sich nicht denken das nach der schule und der ausbildung ein leben auf dem autarken land erstrebenswert finden ?


    möchte hiermit eure idee´n nicht wirklich kritisieren oder gar ausreden o.ä (mir fehlen grad die passenden worte sry ^^) nein ich selbst finde die idee hervorragend ich kann mir bloß nicht denken wie autark die ganze sitaution mit hof und bauernhaus und feldern ... alles jahrelang bestehen soll ?? also konkrete frage: was macht ihr wenn ihr alt oder krank seid und euren autarken lebensstil nichtmehr alleine leben bzw. bewältigen könnt ?

    -<[ N u n q u a m - N o n - P a r a t u s ]>-

  • Hallo funkah,


    du musst erst einmal unterscheiden, warum sich ein Mensch ein etwas größeres Grundstück zulegt.


    - Will man Hobbymäßig Landwirtschaft betreiben
    - Will man davon leben
    - Muss man davon leben
    - Absicherung für den Notfall
    - etc. etc.


    In einem C-Fall oder einer total kaputten Wirtschaft, arbeite ich lieber als 80 Jährige auf meinem Grundstück um mich zu ernähren, als mich in irgendeiner Schlange vor einer Essensausgabe anzustellen um etwas Essen zum Leben zu erbetteln.


    Außerdem bin ich mir sehr sicher, daß ich in einer solchen Situation genug "Knechte" und "Mägde" finde, die dann die wirklich schwere Arbeit für mich erledigen.


    Reicht dann wahrscheinlich aus, deren Arbeit zu überwachen.:grosses Lachen:


    Sarkasmus Modus an:


    Sehe mich schon als Sklaventreiberin mit Peitsche, die die Leute zum Arbeiten antreibt.:devil:


    Sarkasmus Modus aus.




    Dagmar

  • Zitat von Dagmar;27253


    Sarkasmus Modus an:
    Sehe mich schon als Sklaventreiberin mit Peitsche, die die Leute zum Arbeiten antreibt.:devil: Sarkasmus Modus aus.


    der Hunger wird die Leute schon ausreichend motivieren

  • Autark leben halte ich derzeit noch nicht für sinnvoll. Sich darauf vorbereiten umso mehr. Da ja keiner mit Sicherheit weis, was kommt, ist es wohl am sinnvollsten sich in jeder Richtung abzusichern.

    Nur mal für meinen Teil:

    Lebensmittelvorrat für mind. 1 Jahr

    Haushaltsmittelvorrat (Waschpulver, Körperpfelgemittel usw.) aufbauen, kann ich jetzt noch genügent abschätzen, aber das Zeugs wird ja irgendwann doch verbraucht.

    Eigenversorgung: derzeit 4 Hochbeete vorhanden, werde jetzt noch zwei dazukaufen. Bisherige Erfahrung, Tomaten und Zuchini super. Gurken absolut null. Bin ja noch im Versuchstadium.

    Gewächshaus ca. 12 qm vorhanden und wird demnächst aufgebaut.

    Obstbäume und Sträucher so an die 50 Stück, alle möglichen Sorten.

    Ich denk mal, das jetzt noch nicht wirtschaftlich sinnvoll ist, zu versuchen autark zu leben. Außer man hat bereits seit Jahren einen Kleinbauernhof. Zur Zeit ist es zumindest für mich besser, die "Kohle" durch die übliche Erwerbsarbeit zu verdienen und in Vorsorgemaßnahmen zu investieren.

    Das Materiel für einen Hühnerstall (mit so 10 Hühnern und einem Hahn) und einem Wechselgehege steht bereit.

    Zudem wären noch mindestens 500 qm bisherige Rasenfläche vorhanden, um darauf Kartoffel zu pflanzen.

    Ich als absoluter Anfänger im Bereich Landwirtschaft, übe erst mal ein bischen.

    Zur Zeit ist es noch immer besser seine Arbeitszeit in Geld umzulegen.
    Wenn man dann aber arbeitslos ist und auch vom Staat nlchts mehr zu erwarten ist, dann könnte so ein kleines bißchen Land die Rettung sein.

    Natürlich Zeit und Arbeitsaufwendig. Aber Zeit hat man in diesem Fall dann mehr als genung.

    Sonstige Sicherheiten wie Gold, Silber, Meinungsverstärker (Schußwaffen), weitere Maßnahmen zur Absicherung der Wohnung usw. gehören natürlich auch dazu.

    In diesem Sinne
    Till

  • Hallo,

    @Till,
    Du magst sicher recht haben und auf jeden Fall muß man Einkommen erwirtschaften so lange es geht.Autarkie heißt aber nicht daß Du das dafür benötigte Equiqment ( das vermeintlich benötigte ) anschaffst und Dich damit in Sicherheit wiegst.
    Die Selbstversorgung ist zumindest für uns ein kontinuierlicher Lernvorgang,deshalb solltest Du auf allen Gebieten zumindest versuchen zu " lernen ",besser noch zu" wissen" ,denn die Theorie alleine hilft Dir nicht weiter.
    Und Pläne.was Du evtl. auf Deinem Rasen anpflanzst,sind blanke Theorie !
    Ich habe schon verstanden ,daß Du meinst es wäre nicht so klug in der jetzigen Zeit schon aufs Land abzutauchen und dort Autarkie zu leben.Gebe Dir da teilweise recht ,denn das ist sicher nicht für alle eine Option.Arbeitsplatz,Wohn- und Familiensituation etc.
    Wer aber das Glück hat Grund und Boden,Equiqment usw. zu haben,wie es bei Dir der Fall zu sein scheint,der sollte aber zumindest teilweise autark werden.Und wenn Du nur nächstes Jahr keine Kartoffeln kaufen brauchst,da Du eigene hast,bist Du schonmal Kartoffelautark :lachen:.
    Lange Rede kurzer Sinn ,lass die Theorie und leg los,Fehler im Anbau,Aufzucht,Ernte kannst Du jetzt noch über Lidl,Aldi etc. ausgleichen und mußt nicht verhungern.Wenn erst alles gecrasht ist,wirds schwer.

    LG badener

    ...ach ja , wo kaufst Du Deine Hochbeete und was kosten die ? .........das meinte ich mit Theorie :winking_face:

  • @ badener

    hast mich vielleicht nicht richtig verstanden. Ich bin ja bereits am üben. Die Hochbeete wurden letztes Jahr gepflanzt, genauso wie die Obstbäume und Sträucher. Das Gewächshaus aufzubauen bin ich nicht mehr dazugekommen, aber sobald der letzte Schnee weg ist gehts los. Kartoffel werde ich natürlich dieses Jahr auch pflanzen, aber nur versuchsweise und nur ein paar qm. In unserer Familie werden kaum Kartoffel gegessen. Hatte mir letztes Jahr nur einmal so etwa ein Kilo für mich gekauft. Frau und Töchterchen nehmen sie nur in Form von Pommes bei Mc Donalds zu sich. Deshalb das Kartoffelfeld vorerst nur als Plan. Ich denke halt das mit den Kartoffeln ist einfacher als z.B. Getreide. Da braucht man doch mehr an Erfahrung und vorallem Arbeitsgeräte. Bei den Kartoffeln genügt mir ein Spaten und eine Harke.

    Auch das mit den Hühnern tu ich mir jetzt noch nicht an. Das Holz und der Maschendraht liegen aber bereit.

    Ich denke, daß ich jetzt schon in der Lage bin mich und meine beiden Mädels für ein Jahr zu versorgen, ohne daß wir das Grundstück verlassen.

    Ich versuch halt alles gleichmäßig in allen Richtungen auszubauen. Lebensmittelvorrat von 1 auf 2 Jahre, Brennholzvorrat für noch ein paar Winter mehr usw.

    Ums Haus rum hab ich eine sehr dichte Fichtenhecke. Besser und unauffälliger als Stacheldraht. Die noch vorhandenen Lücken so zwischen den einzelnen Schuppen oder dem Carport werde ich noch mit Brombersträuchern schließen. Zusätzlich kommen noch S-Drahtrollen und Bandstacheldraht (ein gemeines Zeug, habe durch ein paar Jahre in einer Infantriekompanie ausreichend Erfahrung) auf Lager.

    Wenn der Crash kommt, hat man dann ja genügend Zeit sich den ganzen Tag mit Gartenarbeit usw. zu beschäftigen.

    So long
    Till

  • Servus Till,
    sehe ich genau so. Wir sind anscheinend in einer ähnlichen ausgangslage.
    Möglichkeiten sind vorhanden, nur wenn ich jeden Tag 12Std unterwegs für die Arbeit bin, bleibt nicht wirklich viel Zeit zum Garteln.
    Und die Frau zieht nicht, mit dem Argument es Rentiert sich die Arbeit nicht da Obst und Gemüse eh so Billig sind.:crying_face:
    Gruß
    derHerzog:winke: