Im Wald Zelten ?

  • Zitat von Hired Gun;10897

    Lass das nur nicht meine Wica hören :winking_face:


    Hallo Hired Gun,


    echte Männer können schweigen:Cool:.
    Wer ist Wica:staunen: Ist das eine Abkürzung, äh irgendwie mit wireless ??


    Gruß Moosbüffel

  • Also nachts in Wald in einen Kreis Wicca zu stolpern die da enventuell Nackt ums Feuer tanzen ist nichts was mir Angst bereiten würde.
    Als Heiden, wenn auch einer anderen Konfession muss man da zusammen halten.
    Wenn die mich bemerken würden würde ich mich freundlich entschuldigen und gehen.
    Die Schwulen wären mir zwar irgendwie unangenehm aber den warmen Herren würde es wohl eher fehrn liegen eine physisch zu verletzen.
    Bei so ein paar hardcore Werewölfen kann es schnell mal ein blütiger Spaß werden.

  • Zitat von Stickstoff;10862

    ...


    Ein Satanistenkult würde ich auch nicht gern begegnen, bezweifle aber, dass die sich im Wald rumtreiben.


    wäre eher ein potentielles Problem beim "auf dem Friedhof zelten" :devil:


    dafür gäbe es da normalerweise einen Wasserhahn ... dürfte auch kaum ein Jäger rumballern ...

  • Zitat

    wäre eher ein potentielles Problem beim "auf dem Friedhof zelten"


    Da müsste man eher weniger mit Satanisten rechenen.
    Bei uns in der Gegend hat man eine Zeit lang mal dort tagsüber alte Damen überfallen und ausgeraubt.
    Schließlich laufen die da ja öfters rum und könne sich nicht verteidigen :banghead:

  • Ich hab ne kleine frage :grinning_face_with_smiling_eyes:
    Wir waren gestern Nacht bei einer Waldhütte und haben ein Feuer gemacht (wir haben unser eigenes Holz mitgenommen im Auto).
    Sagen wir mal es währe ein Förster oder die Polizei gekommen und hätten uns beschuldigt das Holz aus dem Steher (ich glaub das heist so ist einfach ein abgedeckter Holzhaufen) geklaut zu haben.


    Wie hoch sind die Strafen ?
    Wie kann man sich wehren ? (schliesslich ist es ausage gegen ausage da niemand genau weis wie viel drauf war)

  • Wenn sie dich dran kriegen und du hättest es wirklich geklaut, ist es Diebstahl, ich denke eher "normaler" als schwerer Diebstahl, wie hoch die Strafen in CH sind weiß ich nicht.
    Aber du wirst schon nicht dafür ins Gefängnis gehen müssen :face_with_rolling_eyes:


    Wieso machst du dir denn überhaupt Gedanken dadrüber, wenn du eh nichts angestellt hast, der Besitzer der Hütte wird doch sehen, ob etwas von seinem Holzstapel fehlt oder nicht.


    Wie man natürlich beweisen kann, dass man es selber mitgebracht hat weiß ich auch nicht so recht.


    Grüße

  • Nja meine Freunde und ich haben drüber diskutiert gestern.
    Wir wollen diesen Standort noch häufiger nutzen und deswegen haben wir uns gefragt wie das genau lauft :grinning_face_with_smiling_eyes:
    Auserdem wollen wir keinen Ärger nur weil wir ne gute zeit haben wollen =)


    Nja ich glaube die einfachste Lösung ist es mal den Besitzer zu kontaktieren und es Klarzustellen =)

  • Ganz genau, wenn es erlaubt ist dort zu campieren, dann brauchst du ja nur Bescheid geben, dass ihr euer eigenes Brennholz mitnehmt und Feuer macht, und zur Not kommt der mal kurz vorbei und schaut ob alles nach dem rechten läuft.
    Besser als hinterher doof dazustehen.


    Grüße

  • Ich hab schon öfter im Wald übernachtet, mit Zelt (ohne Feuer) und bis jetzt ist mir noch niemand aufgelauert. Ich habe mir aber auch Stellen gesucht, bei denen man mein Zelt selbst aus 2m Entfernung nicht entdeckt.

  • Ich hatte bislang noch nie großartige Probleme mit Pennen im Wald. Neugierige gabs da schon öfter mal.
    Bei uns im Wald war ein Angelgewässer (bzw. ist immer noch da) und da ich damals im Angelverein noch ziemlich aktiv war, war ich oft draußen mit Zelt. Ab und an mal ne Wildsau, neugierige Jugendliche, die Rennleitung... nix von Bedeutung. Die Herren in (damals noch) Grün haben dann die Angelpapiere kontrolliert, "Petri Heil" gewünscht und sich wieder verzogen.
    Wenn ich mal allein oder mit nem Kumpel ohne Angeln im Wald gepennt hab, haben wir unsere Lagerstätten immer unauffällig gestaltet, deutlich sichtbar für den Müll ordentlich eine Tüte benutzt und offenes Feuer nur in Form von Kochern gemacht. Auch da nur 2 Kontakte, das eine war ein Jäger der sich unser Lager angeschaut hat und gebrummt hat "Wenn sich alle im Wald so benehmen würden, gäbs keine Probleme" und einmal einen Förster, der uns toleriert hat, unter der Auflage kein offenes Feuer anzustecken.


    So long,
    Sam

  • Grundsätzlich ist das Schlafen im Wald verboten, da der Wald zwar öffentlich ist, aber immer einen Besitzer hat. Ihr wollt auch keine Fremde, die auf Eurem Rasen Zelten.
    Ich habe schon öfters im Wald gepennt und noch nie Probleme bekommen.


    Wenn man Ordnung hält, sagt bei Uns kein Mensch was.
    :face_with_rolling_eyes:
    Feuern darf man in der Schweiz fast immer, ausser bei Dürre.
    Da wird aber von der Regierung ein Feuerverbot ausgesprochen.


    Wer nicht fahrlässig mit Feuer umgeht, kann beruhigt ein Feuer entfachen finde ich.
    Und das sind wir Survivler mit SICHERHEIT!!!


    Wie sind die Gesetze bei Euch in Deutschland und Östereich. Und wie reagieren die Waldbesitzer?

  • Moin,


    also entweder schlaf ich in fremden Wäldern unterm Tarp oder in einer Laubhütte. Offenes Feuer entfällt. Maximal im Dosenofen fürs Frühstück...


    Eine Laubhütte kann nur von dem entdeckt werden der entweder den Platz sehr genau kennt oder selbst schon welche gebaut hat. Europaweit plus Neuseeland waren meine Schlafplätze und ich hab´ noch niemals Besuch bekommen. Aber ich habe schon häufiger mal andere Leute beobachtet... :grosses Lachen:


    Allzeit einen guten Weg
    DC

  • Ich kann mich nur schwer an die Vorstellung gewöhnen, das ein Wald jemanden gehört.
    Soweit die Wälder hier bei uns nicht gerade Nationalparks/Naturschutzgebiete sind, sind sie grösstenteils öffentlich. Man kann nur die Jagdrechte bzw. Bewirtschaftungsrechte für ein Waldstück erwerben, aber nicht den Wald selbst.
    Anders sieht es hier natürlich aus wenn jemand sein Grundstück aufforstet...

  • Zitat von Papa Bär;92804

    Ich kann mich nur schwer an die Vorstellung gewöhnen, das ein Wald jemanden gehört.


    Dies ist aber eine Tatsache.

    Zitat von Papa Bär;92804

    Soweit die Wälder hier bei uns nicht gerade Nationalparks/Naturschutzgebiete sind, sind sie grösstenteils öffentlich.


    Was sind für dich öffentliche Wälder? Im Sinne von Gehwegen und Ein-/Ausgängen? Das sind Parks.
    Oder durch den Fakt, dass Leute darin rumlaufen? Das hat nichts mit öffentlich zu tun,
    das Bundeswaldgesetz regelt das Betretungsrecht für Bürger zur Erholung im Wald.

    Zitat von Papa Bär;92804


    Man kann nur die Jagdrechte bzw. Bewirtschaftungsrechte für ein Waldstück erwerben, aber nicht den Wald selbst.
    Anders sieht es hier natürlich aus wenn jemand sein Grundstück aufforstet...


    Warum können Menschen bei euch den Wald nicht erwerben?
    Was ist dann anders, wenn jemand aufforstet? Der Zaun? Das hat nichts damit zu tun,
    dass der Wald einer bestimmten Person gehört und diese keine Fremden zwischen den Bäumen duldet,
    sondern mit Schutz der Verjüngung vor Wildschäden.

  • Stickstoff
    - mit öffentlich meine ich in Besitz des Landes/der Gemeinde/der Kirche, also das Gegenteil von in Privatbesitz
    - Waldgrundstücke werden nicht veräußert, sondern verbleiben im Besitz der Gemeinde usw., welche die Nutzungsrechte verpachtet
    - wenn du Grund und Boden besitzt und dich entschliesst, darauf einen Wald anzulegen, bleibt es natürlich weiterhin dein Grund und Boden - und irgendwann mal mit Wald


    Ich hoffe, das war nun verständlich ausgedrückt, sonst gerne nochmal nachfragen...
    :face_with_rolling_eyes:

  • Mich reizt auch sehr die Vorstellung einmal ala Michel Blomgren (bushcraft.se) winters Nächte mit Lean-To/Reflektor und Wärmefeuer zu verbringen. Schade, dass man immer Kompromisse beim Feuermachen eingehen muss.


    Habe für mich diese Sache so weit durchdacht, dass wenn überhaupt offenes Feuer nur in einer Grube und zusätzlich gut abgeschirmt nach außen. Auch sollte man die Rauchentwicklung im Auge behalten.


    Ansonsten verzichte ich drauf und nutze einen Edelstahl-Besteckhalter + Rost aus Drahtkleiderbügel als Hobo-Ofen (Preis: 1-2 EUR) und einen Edelstahlbecher (2 EUR) + Alufolie als Topf bzw. Deckel zum Kochen.


    Der Besteckhalter sorgt für einen geringen Brennstoffverbrauch. Gut geeignet als Brennstoff: Kiefernzapfen (enthalten ätherische Öle) oder kleine Zweige. Werden einfach mit Feuerstahl und Zunder (Watte aus einem Tampon) entzündet.


    Außerdem sind Gewicht und Packmaß m.E. akzeptabel. Man ist so deutlich unabhängiger vom Brennstoff im Vergleich zu z.B. Esbit oder Spiritus.

  • Also, da ich sowohl der Staatsmacht angehöre, also auch Waldbesitzer bin kann ich euch folgendes sagen: Der Ton macht die Musik :)


    Treffe ich als Privatmann in meinem Waldstück auf Leute, die da mal für eine Nacht gepennt haben oder das vorhaben, ist mir wichtig, dass kein Müll rumliegt, kein allzugroßes Feuer prasselt und die Leute schlicht und ergreifend einen vernünftigen Eindruck machen. Dann passt das auf jeden Fall. Was nicht geht, ist eine Party mit Ghettoblastern, oder ähnliches.


    Als Polizist läuft es genauso wie oben schon beschrieben, außer dass ich mir noch die Personalien notiere. Ist der Platz am nächsten Tag nicht sauber, weiß ich an wen ich mich wenden kann.


    Bei entsprechend trockenen Zeiten herrscht allerdings Waldbrandgefahr in verschiedenen Stufen. Dann komme ich unter Umständen nicht umhin, die Leute zu bitten, ihr Lager zu räumen. Ein paar frustrierte Leute, die ihr Nachtlager räumen mussten sind mir lieber als ein über Stunden dauernder Einsatz bei einem Waldbrand.


    :unschuldig: