Zähneblatts Testbericht zum Holzvergaserofen " Sampada "

  • Hallo Prepperfreunde, nun meinen Testbericht dazu - .


    Mit 1,5 kg trockenen Lindenbruchholz und 0,5 kg Fichtenzapfen wurde der Ofen bestückt .


    Mit Way To Gos WSEP (Wachsspäneeierpapp) Anzünder und Zähneblatts Wachsknuddeln nun angezündet .


    Topf mit 10l Wasser und einer Temperatur von 10 C° anschließend darauf gestellt .


    Nach 15 min 50 C° und nach 30 min wurden ca 75 C° Wassertemeratur nun schon erreicht .


    Nach 30 min auch kein Qualm und keine Flamme mehr, nur noch starke Wärmestrahlung .


    Wärme geht erst nach 2,5 h langsam zurück und reicht noch um meine Bohnenpfanne zu herhitzen .


    Habe nach 3 Stunden mal ein Foto vom Brenngut gemacht und nach auskühlen des Ofens dieses ausgesiebt .
    Es ergaben sich ca 150g Holzkohle .


    Bei Verwendung von Harthölzern wird wohl mehr Holzkohle gewonnen werden können - wird ausprobiert .


    Fazit : Bin zufrieden mit dem ersten Test und denke, das noch viel Potential im Ofen steckt .
    Das bringt die Erfahrung mit der Zeit wohl mit sich .


    - strahlende Heizergrüsse von ZB


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  • Danke für Deinen Test.:Gut:


    Frage: hat die Wärmestrahlung ausgereicht, um das Wasser kochen zu lassen? Also hätte man nach dem Erlöschen der Flamme noch einen Topf mit kaltem Wasser raufstellen können?


    Ich denke da grad an die Situation, dass man erstmal heißes Wasser macht, um z.B. Wäsche zu waschen und danach einen Eintopf zuzubereiten. Wäre ja schon sehr hilfreich, zu wissen, dass man nicht ständig nachlegen muss, sondern das ganze vor sich hin köcheln lassen kann, damit man sich in der Zwischenzeit um eine kranke Person kümmern kann.


    lg

  • Hallo melusine -


    Um die 10l Wasser zum Kochen zu bringen, hätte ich bestimmt noch 0,5 - 1 kg Brennstoff nachlegen wohl müssen .


    Ich denke mal, 10l kaltes Wasser hätte der Sampada durch die Reststrahlwärme noch auf ca 60C° hoch geheizt - .


    Grüsse ZB

  • Hi ZB,
    danke für Deinen Bericht.
    Um Wasser zu kochen, größere Mengen, muss während des Brennvorgangs immer wieder etwas Holz nachgelegt werden. Ich habe so meinen eigenen Tabak ausgekocht.
    20-Liter-Kessel für eine Stunde am kochen gehalten. Kein Problem.
    Um Holzkohle zu erhalten (Terra Preta) sollte man nicht ganz herunterbrennen lassen. Wenn der Vergasungsmodus nachlässt, Flamme wechselt von oben nach unten, mit Wasser ablöschen.
    Soweit meine bisherigen Erfahrungen.


    Grüße,
    Norbert

    Gestern standen wir vor dem Abgrund. Heute sind wir einen Schritt weiter.

  • Aber ich denke das Gerät ist primär zum kochen da
    das mit der Holzkohle ist sicher ein netter Nebeneffekt
    aber doch wohl nicht Grundlage zum Betrieb oder ?


    Grüße


    Eugen j.keusen

  • Hallo Keusen


    Der Sampada ist hauptsächlich zum Wasser erwärmen und zum kochen da .


    Natürlich kann man mit der Restwärme noch ein Pfannengericht durchziehen .


    Das mit der übrig bleibenden Holzkohle finde ich ok, kann man zum Grillen benutzen und zum Wasser reinigen/filtern wohl auch - .


    grüsse ZB