Da ich mit meine Vargo Hexagon Titan nicht so 100% glücklich war (siehe: https://www.previval.org/forum…tanium-Hexagon-Wood-Stove), habe ich mir zum Ausprobieren noch einen Honey Stove in der Titanversion gegönnt, um zu sehen, obs an mir oder dem lag.
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Die Grundfläche in der 6eckigen Bauweise ist nahezu identisch zum Vargo, aber der Ofen ist ca. 2cm höher, das Bodenblech ist ca. 5mm höher (in der tiefsten Position, man kann das beim Honey Stove variieren) und der Brennraum wesentlich größer.
Mein 900ml Topf passt innen rein, der 1400ml Topf (jeweils Snowpeak) steht nur sehr wacklig gerade am Rand. Da ich meine Aluheringe lieber nicht für Experimente opfere werde ich vorerst mal das (Edelstahl) Grillgitter mitnehmen, obwohl das dann ein weiteres Ding ist, dass verrußt.
Trotz des deutlich größeren Brennraums ist das Gewicht des Honeystove in der 6eck Version mit 119g nur minimal größer als beim gebrauchten Vargo mit 117g. Dafür wiegt die mitgelieferte Tasche nur 18g statt 21g.
Ich muss allerdings noch das Grillgitter mitrechnen mit 33g.
Der mitgeliefrte Einsatz wiegt 8g, die mitgelieferte Bodenplatte, um einen 4eck zu bauen nochmal 9g.
Alles keine Welten.
Zum Größenvergleich noch der bekannte Esbitklappkocher. Mein gebrauchter wiegt übrigens 85g, das nur zum Vergleich...
Der Zusammenbau ist zwar etwas fummelig, geht aber mit warmen Händen trotzdem recht schnell (vielleicht 30-50 Sekunden). Den Vargo kann man in vielleicht 3-5 Sekunden zusammen bauen.
Zusammengesteckt ist der Honey Stove ertsaunlich stabil, auch wenn die Bleche natürlich hauchdünn sind (0,5mm). Drauf treten würde ich aber lieber nicht.
Am Wochenende hab ich mir der Freundin in einer kleinen Holzhütte im Ergebirge verbracht und kam dazu, den Honey Stove zum Grillen ausprobieren können. Meinem Eindruck nach (ohne direkten 1:1 Vergleich) brennt er beim Anheizen deutlich besser als der Vargo.
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Das mit dem Grillen ist ein schönes Extra, die Glut reicht für eine Runde Würstel gut aus und vermutlich auch für ein dünnes Steak oder einen kleinen Fisch:
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Vor der zweiten Runde hab ich ihn aber nochmal zwischendurch angefeuert. Laut einem Youtube Video sollen Fichten- oder Tannezapfen eine gute Glut geben. bei mir haben die Dinger vor allem gequalmt wie die Sau.
Mit dem Gebläse (kleines Experiment in Kombination mit der Therm-a-rest all seasons) kann man schon ein kleines Höllenfeuer entfachen, das auch mit feuchterem Zeug nahezu rauchlos brennt
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Letzte Runde Würstel und Glut
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Wie man an der zunehmend blaueren Farbe des Schnees sieht wurde es dann auch rasch dunkel...
Das Brettstück als Unterlage lag bei der Hütte herum. Das Holz für den hab ich mir aber weitgehend frisch aus dem Wald geholt, damit der Test auch halbwegs realitätsnah war.
mfg