Ich antworte mal für Waldschrat.
ixquick sammelt keine Daten über Dich oder gibt Daten von Dir weiter und bezeichnet sich selbst als die diskreteste Suchmaschine der Welt. Die Leistungsfähigkeit von Google erreicht ixquick allerdings nicht.
Da ich das Internet zu 90% beruflich nutze komme ich aber mit Google schneller ans Ziel. Aus irgendeinem Grund weiß Google immer ganz genau was ich will, selbst wenn es noch so abwegig ist. Man muss also sehen, ob man mit ixquick gut klar kommt.
Wenn man ein wenig darauf achtet stellt die Anwendung von Google allerdings auch kein Problem hinsichtlich Datensammelwut dar. Und: Es sammelt einfach jeder. Was nutzt es mit ixquick zu suchen und dann auf eine URL zu klicken die wiederum einen Datensammeldienst betreibt?
Übrigens verweist auch vBulletin (also auch dieses Forum) auf mehrere APIs direkt auf Google, satt die Funktionalität "offline" bereit zu stellen. Ein oberflächlicher Blick auf den HTML-Code von vBulletin reicht aus um das fest zu stellen. Außerdem habe ich schon Zertifikatswarnungen (Firefox Plugins "Certificate Patrol", http://patrol.psyced.org/ sowie "Perspectives" http://perspectives-project.org/) von Google-Zertifikaten erhalten was darauf schließen lässt, dass vBulletin noch etwas näher mit Google zusammen arbeitet als sich durch eine oberflächliche Betrachtung feststellen lässt.
Wer wirklich die Absicht hat unerkannt durch das Internet zu reisen sollte darüber nachdenken über das Tor-Netzwerk zu surfen. Hier kann man auch fertige Pakete herunterladen wie zum Beispiel das Tor-Browser-Bundle für Windows.
Zumindest zu Hause besteht die Möglichkeit mit Onion Pi (Raspberry Pi + Tor) mit wenig Aufwand eine günstige Lösung zu basteln, die direkt an den DSL-Router angeschlossen werden kann.
Nachtrag: Technisch betrachtet stellt das Tor-Netzwerk einen Proxy dar. Natürlich sind die einzelnen Knoten durch niemanden überwacht was natürlich auch bedeutet, dass auch ein "fauler" Knoten dabei sein könnte. Aber die Chance ist sehr hoch, dass man unerkannt bleibt.