Bunker - Verkauf durch die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben

  • Wer sich generell für Bunkerbauten interessiert (ich tue das aus historischem und bautechnischem Interesse) dem kann ich nur empfehlen hin und wieder die Internetseite:


    http://www.faszination-bunker.de/


    von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben zu besuchen. Dort findet man auf der linken Seite den Link "Aktuelle Bunkerangebote".


    Bei den Bunkerangeboten sind dann in den verlinkten PDF-Exposees interessante Innenaufnahmen und teilweise die Baupläne verlinkt.


    Würde mich mal interessieren für welchen Preis die Bauten dann am Ende auch über den Tisch gehen. Mein Traum wäre es ja noch so einen Bunker mit mehreren Leuten zusammen zu kaufen um dort wirklich sichere und größere "Self-Storage-Boxen" zur Eigennutzung einzubauen, sicherer kann man seine Habe (egal ob normaler Privat-Kram oder Survival-Ausrüstung) wohl kaum einlagern, wenn der Hauptzugang entsprechend gesichert ist.


    Im Augenblick sind Bunkerangebote für die Städte


    - Hamburg
    - Bremen
    - Essen


    dort gelistet. Wenn wir diesen Hinweis schon einmal im Forum hatten bitte ich das zu entschuldigen, habe bei der SuFu keinen Hinweis auf diese Seite gefunden (oder ich war zu doof dazu).


    Beste Grüße!

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Naja, ein Bunker in einer deutschen Metropole als Domizil? In einer Krise wahrscheinlich nicht wirklich der praktischste Platz zum Leben.

  • ja, aber es kann auch ein alptraum werden...wir hier in köln haben damals hallen besetzt für kunst und kultur,
    und bekamen als ersatz einen riesigen bunker angeboten.
    als wir ihn vor 20 jahren besichtigten, waren es sehr grosse und winzige räume, ungelüftet, ebbes kühl
    3 etagen hoch. wir ham fast 5 jahre gebraucht, um den zu renovieren..möchte nicht wissen was das alles gekostet
    hat. wurde fast alles in eigenleistung verbracht.


    das sollte man beim kaufpreis mit einberechnen....und für die entwipmen brauchts die gegenhmigung..
    und man lese das kleingedruckte, ob sich die stadt nen hintertürchen freihält im krisenfall das dingen zu beschlagnahmen...


    na ja ein paar dicke stahltüren sind schon drann....gewesen....wir haben sie durch ne normale glaseingangstür getauscht.


    lg urban-rolli.....

    Auch eine Reise von tausend Meilen fängt mit dem ersten Schritt an. (sprichwort,china)


    Anmerkung der Administration: Aufgrund besonderer Umstände darf diese Fori die allgemein gültige Rechtschreibung ausser Kraft setzen!!!

  • Meiner Meinung nach ein Zeichen auch dafür, wie wenig der deutsche Staat noch mit dem Vorhalten ausreichender Zivilschutz Kapazitäten im Sinn hat, und damit eine weitere Berechtigung fürs preppen.
    Gruß
    Davice

  • Das kann man so einfach nicht sagen.
    Der Staat sieht jetzt eine andere Bedrohungslage wie früher und entwickelt deshalb andere Strategien. Die Gefahr eine Kernwaffenangriffs ist momentan fast bei null, wogegen Unwetter und Naturkatastrophen sich häufen und um dagegen anzugehen hat das BBK ja sogar eine Prepper-Broschüre herausgebracht. Die Bunkerplätze hätte im Falle eines Krieges sowieso nie ausgereicht.



    urbanrolli

    Zitat

    ...und für die entwipmen brauchts die gegenhmigung..

    Für was braucht es eine Genehmigung?
    Zu euren Bedenken: Wovor habt ihr im Krisenfall Angst? Das jemand reinkommt? Die Mühe wird sich bei 1,5 M Beton keiner machen. :grosses Lachen:

  • Das die Plätze in den Bunkern und MZA's bei weitem nicht ausgereicht haben ist mir sehr wohl bewußt. Aber eine instandgehaltene MZA ist sehr wohl noch als Evak Möglichkeit bei anderen Großschadenslagen benutzbar. Ganz nebenbei gesagt gibt es noch genug nukleares Potential in dieser Welt. Das der deutsche Staat ein funktionierendes Schutzkonzept hat bezweifle ich, es gibt ja nicht mal eine funktionierende Alarmierungsmöglichkeit auf Bundesebene.


    Gruß
    Davice

  • das bedeutet wenn du z.b. ein fenster einbauen willst, ne andere tür....alles was die aussenwand betrifft.


    wir mussten architekten befragen usw....


    nun die bunker sind auch nur bei bomben hilfreich ohne atomzusatz.von daher....nicht mehr zweckgebend verwendbar.. ectr...


    und es kütt auch keiner raus......


    lg urban-rolli

    Auch eine Reise von tausend Meilen fängt mit dem ersten Schritt an. (sprichwort,china)


    Anmerkung der Administration: Aufgrund besonderer Umstände darf diese Fori die allgemein gültige Rechtschreibung ausser Kraft setzen!!!

  • Könnte ein Moderator das Thema auslagern?



    Zitat

    Das die Plätze in den Bunkern und MZA's bei weitem nicht ausgereicht haben ist mir sehr wohl bewußt. Aber eine instandgehaltene MZA ist sehr wohl noch als Evak Möglichkeit bei anderen Großschadenslagen benutzbar. Ganz nebenbei gesagt gibt es noch genug nukleares Potential in dieser Welt. Das der deutsche Staat ein funktionierendes Schutzkonzept hat bezweifle ich, es gibt ja nicht mal eine funktionierende Alarmierungsmöglichkeit auf Bundesebene.


    Die Alarmierungsmöglichkeiten sind nicht perfekt das stimmt, allerdings kann hier über Radio, SMS, TV und Lautsprecherdurchsagen das fehlen der alten Sirenen kompensiert werden, zudem wüsste die Bevölkerung mit der Sirene heutzutage sowieso nichts anzufangen.


    Von Kriegen einmal abgesehen, fällt mir auch kein Grund ein warum man die Bevölkerung in einen Bunker stecken sollte.
    Das "nukleare Potential" wird, wenn überhaupt, auch eher anderen Ländern Problemen machen.


    Alles in allem ist Deutschland neben Österreich und der Schweiz sicher eines der Länder mit dem besten Katastrophenschutz weltweit.


    Zitat

    nun die bunker sind auch nur bei bomben hilfreich ohne atomzusatz.von daher....nicht mehr zweckgebend verwendbar.. ectr...


    Das die Bunker keinem direkten Angriff standhalten ist klar, aber den Fallout wird es doch schon ein bisschen abschirmen?!

  • Ok zurück zum Thema. Es gibt in Hamburg einige schöne Beispiele für eine Umwidmung. In Eimsbüttel hat im Heußweg jemand einen Bunker zum Wohnprojekt umgebaut. Zumindest in der Vorbeifahrt sieht es gut aus. Zur Zeit wird auch in Wilhelmsburg einer der Flaktürme zu einem Energieprojekt umgebaut. Also es geht schon. Bei einem anderen Projekt haben aber Extreme Brandschutzauflagen letztlich die Durchführung verhindert.
    Ganz nebenbei sind auch die angeblich Bombensicheren Bunker aus dem WK zwei in Hamburg schon mit konventionellen Bomben während des Krieges durchschlagen worden. Der Hochbunker Wielandstraße zum Beispiel.
    Der Schutzfaktor im atomaren Bereich lag in der Abschirmung durch die reine Wandstärke des Betons und die Autarkie durch die Schutzbelüftungsanlage.
    Gruß
    Davice