Strom erzeugen für die Ladung von AA bzw. AAA-Akkus

  • Zitat von Sephral;147238

    Was ich auch gelernt habe ist, dass man eine Sicherung vor den Akku hängen sollte (frag mich nicht nach Details der Verkabelung *g*).


    Die kann ich euch erklären, am einfachsten wird es wenn man Verbraucher und Erzeuger ein wenig trennen kann. Ich würde alle Verbraucher über ein Kabel an die Batterie anschließen


    entweder Batterie -> Einzelsicherungshalter -> Verteiler -> Verbraucher
    http://www.ebay.de/itm/390658547048 einfacher Verteiler
    http://www.ebay.de/itm/321019085960 Sicherungshalter 1fach


    oder Batterie -> Mehrfachsicherungshalter -> Verbraucher
    http://www.ebay.de/itm/390494835953 Sicherungshalter 4fach


    Auf der anderen Seite
    PV-Platte -> Einzelsicherungshalter -> Laderegler -> Batterie
    Generator -> Einzelsicherungshalter -> Laderegler -> Batterie

    sagt der Sven

  • Auf Anhieb fallen mir da die MPP Duo Digital von Votronic und die Steca Solarix MPPT ein. Wenn es ne große Anlage werden soll: Studer Variotrack, Morningstar Tristar und Outback Flexmex. Die letzteren kosten aber richtig Asche und lohnen sich nur, wenn eine Erweiterung in diese Dimensionen wirklich vorgesehen ist.


    Wer mit nur einem 50 oder 100Watt Modul starten will und noch garnicht weiß, ob er noch erweitern will, der sollte vielleicht doch lieber mit nem Steca PR2020 oder 3030 anfangen.


    Preise oder Links kann ich für Euch leider nur schwer googlen wegen meiner Verbindung.


    LG Buschmann

  • Hallo zusammen,


    Buschmann hat uns hier einen exczellenten Abriss zur Dimensionierung einer "ordentlichen" Solaranlae gegeben inklusiv Batteriedimensionierugsgrundlagen. Danke !


    Ich würde aber jedem empfehlen, zunächst einmal mit etwas (für die Praxis auch brauchberem) "Spielzeug" anzufangen.


    Das wären meiner Meinung nach ein (mindsetens!) 5 Watt Modul, das von seiner Zellenzahl in der Lage ist eine 12 V Batterie zu laden.


    Dazu ein altes mA Meter vom Flohmarkt und eine Shottky Diode.


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    Mit so einer Anordnung lernt man sehr schön, wieviel Strom so ein Modul unter welchen Bedingungen liefern kann (dieses alte Siemens Modul kann z.B im Sommer bei vollen Sonnenschein ca. 300 mA in einen 50 % entladenen 12 V Dryfit Batterie liefern) .
    Interessant ist es zu sehen, was passiert, wenn eine Wolke die Sonne verdeckt und was man noch bei diffusem Licht unter dichter Bewölkung raus bekommt (nämlich ca. 10 mA) was für so gut wie nichts reicht...
    Ferner sieht man, was ein teilverdecktes Modul liefert ....


    Sowie, was das Nachführen des Moduls (der Sonne nach) bringt...


    Und wie sich der Ladestrom ändert, wenn sich das Modul erwärmt....


    Damit lernt man auch, wie lange es dauert bis eine Batterie wirklich geladen ist (Ladefaktor!) und dass die meisten kleinen "Spielzeug- Soalrzellen" so gut wie wertlos für dei Praxis sind....


    Nebenbei kann man mit so einer Anordnung natürlich auch AA oder AAA Batterien laden, man muss nur wissen, was man macht und die Batterein nicht "totkochen", wenn man ohne Laderegler arbeitet.... Das geht ggf. sehr schön mit einer alten mechanische Schaltuhr...


    Das ist natürlich kein vollautomatischer ("nothing to worry about") Lader, man muss dabei denken und rechen.


    Sehr schön eignet sich so ein Modul um eine kleine Batterie an einem QRP Funkgerät zu puffern....


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    Auch sowas ist sehr aufschlussreich...


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    damit kann man dann z.B.solche Batterien schön "bei Laune" halten.


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    Gruss,


    Udo (DL 8 WP)