Naturkautschuk ist bis heute nicht vollwertig durch synthetisches Gummi ersetzbar.
Brasilien verlor sein Kautschukmonopol an die Hochleistungsplantagen Asiens, weil Hevea-Bäume wegen der Anfälligkeit gegen einen Pilz in Süd- und Mittelamerika nicht auf Plantagen in Monokultur angebaut werden können.
Und das Sammeln wilden Kautschuks ist trotz der erbärmlichen Lebensumstände der Gummizapfer nicht konkurrenzfähig.
Also kommen heute über 80% der Gummiproduktion aus Asien.
Es ist aber nur eine Frage der Zeit, bis er Pilz auch dort eingeschleppt wird, wo er sich in wenigen Jahren explosionsartig ausbreiten und die Gummiplantagen vernichten könnte:
www.zeit.de/2013/45/kautschuk-gummi-pilzbefall/komplettansicht
Die Zucht resistenter Arten oder anderer latex-produzierender Pflanzen wie etwa Latex-Löwenzahn steckt noch in den Kinderschuhen.
Im Falle einer globalen Kautschukbaum-Pandemie dürften die Preise für Gummiprodukte explodieren, eventuell ist sogar mit Rationierungsmaßnahmen zu rechnen.
Was für Konsequenzen ergeben sich für weit vorausschauende Prepper daraus?
- Einlagern wichtiger Gummi-Ausrüstung wie etwa Latex-Handschuhe, Kondome, Auto- und Fahrradreifen/schläuche, Einmachringe, Gummibänder, Gummi-Spanngurte, Gummistiefel, Schutzmasken aus Gummi, Gummidichtungen, Gummi-Luftmatratzen, Gummiboote, ...
- Schaffung optimierter Bedingungen für die Langzeit-Lagerung von Gummiteilen
- Anbau und Vermehrung von Latex-Löwenzahn
- ...
- was fällt Euch noch ein?