Der Anfang meiner ABC Schutzausrüstung

  • Zitat von Kraftwerk;165525

    Waldschratt,


    Wieviel mSV ist ein SV? die Skalen variieren ja schon Ordentlich...


    Gruss Kraftwerk


    Hallo Kraftwerk


    mSv = Millisievert, ein tausendstel Sievert


    1 Sv = 1000 mSv nach den neuen SI-Einheiten.


    Davor gab es das rem, das Du auf den Skalen vieler älterer Geräte findet wirst: 1 rem = 0,01 Sv oder 10 mSv



    Wenn schon angefragt, dann doch mal ein kurzer Exkurs in die radiologischen Einheiten


    Die physikalische Einheit für die Dosis ionisierende Strahlung ist nach den aktuellen SI-Einheiten eigentlich das Gray, abgekürzt Gy. (früher mal das rad) Es beschreibt die absorbierte Energie pro Gewichtseinheit.


    1 Gy ist ein Joule (eine Wattsekunde) pro Kilogramm.


    Nun ist aber in der biologischen Wirkung (Schädlichkeit) ein Gy Gammastrahlen etwas anderes als 1 Gy Neutronenstrahlung.


    die abgeleitete Einheit Sievert, die sogenannte Äquivalentdosis, ist die gewichtete Energieabsorption nach der relativen biologischen Wirksamkeit (RBW), also auf gut deutsch gesagt, gewichtete Absolutdosis nach der Schädlichkeit.


    1 Sv = 1 Gy x RBW


    Die RBW beträgt, etwas vereinfacht dargestellt


    für Gamma und Beta: 1
    für Neutronen: 5-20 (je nach Energie, thermische Neutronen eher niedrig, Maximum im Bereich 1 MeV)
    für Alpha: 20 (aber hier nur wenn eingeatmet oder mit der Nahrung aufgenommen, äussere Alphastrahlung ist relativ unschädlich)


    Jetzt mal ein spannendes Rechenbeispiel:


    Was ist ein Joule pro Kilogramm?


    Wenn ich das einem Menschen in Form von Infrarotstrahlung, sagen wir mal in Anbetracht des schönen Wetters Sonne, zuführe, erhöht sich seine Körpertemperatur um 1 tausendstel Grad Celsius, Bei 5 Joule/kg um 5 tausendstel Grad Celsius.


    5 Sv Gammastrahlung als Ganzkörperdosis, also die genannten 5 Joule/kg, sind tödlich.


    Wenn Du eine gut lesbare, garantiert laienverständliche, aber dennoch wissenschaftlich fundierte Einführung in das Thema Radioaktivität und Strahlenschutz suchst, siehe hier, steht auch in unserer Linkliste


    Viele Grüsse


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Was ich schwierig bei den Filtern finde, dass man durch die vielen variablen die die Leistungdauer eines Filters beeinflussen nur sehr grob sagen kann wie lange ein Filter evtl hält. Durch ihre begrenzte haltbarkeit und des sehr hohen Preisen hat man auch nicht so viele auf Lager. So das man gewillt ist bei ein AKW Unfall die Filter so lange wie möglich zu benutzen da man nie weis wie lange man braucht um aus der Gefahrenzone zu kommen(Stau, Unfälle, etc...).
    Ich habe momentan 3 ABC Filter und würde es so handaben, das ich die von Händler min Leistungsdauer als Richtwert nehme und dann die 3 Filter jede Stunde wechseln würde. Wenn mir die neuen Filter ausgegangen sind, würden die alten Filter immer nach einer Stunde wechseln, damit ich sie gleichmässig abnutze. Was meint ihr davon ob meine Gedanken richtig sind.


  • Hallo Matthias,


    eine Dosis von bis zu 2 Sv kann relativ problemlos weggesteckt werden und auch höhere Dosen bis 6 Sv sind, anders als du schreibst, noch mit einer hohen Überlebenswahrscheinlichkeit verbunden.


    Das die alten Dosimeter zur Triage gedacht sind habe ich hier im Forum schon oft gehört, aber noch nie eine/n Quelle/Beweis gesehen.
    Der Theorie widerspricht auch die Möglichkeit dass man das Dosimeter direkt ablesen kann.

  • Zitat von Wolfshund;165535

    Hallo Matthias,


    eine Dosis von bis zu 2 Sv kann relativ problemlos weggesteckt werden und auch höhere Dosen bis 6 Sv sind, anders als du schreibst, noch mit einer hohen Überlebenswahrscheinlichkeit verbunden.


    Hallo Wolfshund,


    ich empfehle mal "]das da mit den verlinkten Quellen.


    2-3 Sv Äquivälentdosis ist eine LD 35/30


    Höhere Dosen kannst Du unter Notfallbedingungen praktisch vergessen.

    Zitat von Wolfshund;165535

    Das die alten Dosimeter zur Triage gedacht sind habe ich hier im Forum schon oft gehört, aber noch nie eine/n Quelle/Beweis gesehen.
    Der Theorie widerspricht auch die Möglichkeit dass man das Dosimeter direkt ablesen kann.


    Wozu sollte ein Dosimeter praktisch gut sein, das 0-5 Sv anzeigt?


    Mir fiele keine Idee jenseits der Triage nach einer Kernwaffenexplosion ein.


    Ein Dosimeter, das mir rät, ein kontaminiertes Gelände zu verlassen, das hat einen Endausschlag von 1 mSv, maximal 5 msV


    Meint


    Matthias

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  • Hallo Matthias!


    Irgengwie hat Wolfshund schon recht:


    Ich gehe von 6 Sv LD 60/30 als ziemlich höchste überlebbare Dosis aus. Ab 10 Sv wird's endgültig finster.


    Natürlich hast Du auch Recht wenn man es in SHTF betrachtet und keine sofortige Hilfe möglich ist sind die Überlebenschancen wesentlich tiefer anzusiedeln.


    LG Wolfgang

  • Zitat von Isuzufan;165558

    Hallo Matthias!


    Irgengwie hat Wolfshund schon recht:


    Ich gehe von 6 Sv LD 60/30 als ziemlich höchste überlebbare Dosis aus.


    Hallo Wolfgang,


    um diese Überlebensrate zu erreichen braucht es ein gut ausgestattetes Krankenhaus, das z.B. neben den vielen Komplikationen wie teilweise massiven Blutungen der Magen- Darmschleimhaut umgehen kann und das Patienten mit durch die Strahlung extrem geschädigtem Immunsystem eine sterile Umgebung und entsprechende hochdosierte Antibiotikatherapie bieten kann.


    Zudem sind solche Patienten für Monate praktisch handlungsunfähig und auf medizinisch kompetente Pflege angewiesen.


    Bei einem Massenanfall im Falle eines größeren Nuklearwaffeneinsatzes und Versorgung mit Feldlazarettmitteln: Keine Chance.


    Viele Grüsse


    Matthias

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  • Zitat von Isuzufan;165558

    Hallo Matthias!
    Natürlich hast Du auch Recht wenn man es in SHTF betrachtet und keine sofortige Hilfe möglich ist sind die Überlebenschancen wesentlich tiefer anzusiedeln.


    Ich dachte genau so habe ich es ausgedrückt?


    LG Wolfgang

  • Hallo, mache am 28. 04 den Selbsttest bin zum Röntgen angemeldet werde mal 2 Stäbe mitnehmen und die Leute im Röntgen fragen was ich für ne Dosis abbekomme, sollte dann nicht allzuweit weg sein von meinen anzeigen.
    1
    Swisspowerman

  • Zitat von Swisspowerman;165727

    Hallo, mache am 28. 04 den Selbsttest bin zum Röntgen angemeldet werde mal 2 Stäbe mitnehmen und die Leute im Röntgen fragen was ich für ne Dosis abbekomme, sollte dann nicht allzuweit weg sein von meinen anzeigen.
    1
    Swisspowerman


    Hei,


    berichte hinterher mal drüber.


    Neugierig


    Matthias

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  • Da kommt nix raus, wenn dann müsstest du schon ein CT machen.


    Waldschrat


    Zitat


    Der Link funktioniert leider nicht.


    Zitat

    2-3 Sv Äquivälentdosis ist eine LD 35/30
    Höhere Dosen kannst Du unter Notfallbedingungen praktisch vergessen.


    Unter Survivalbedingungen ja, jedoch wissen wir jetzt noch nicht ob wir im Falle einer Strahlenkatastrophe auf medizinische Einrichtungen zugreifen können oder nicht.


    Zitat

    Wozu sollte ein Dosimeter praktisch gut sein, das 0-5 Sv anzeigt?


    Zur Dokumentation wie viel Strahlung der Soldat aufgenommen hat und wie viel man ihm noch zumuten kann.
    Natürlich ist es auch interessant zu wissen in wie weit ein Soldat schon gesundheitsschädliche Strahlendosen erhalten hat, aber dass ist dann noch keine Triage im klassischen Sinne.
    Viele Dosimeter und Messgeräte von Zivilschutz und Feuerwehr haben auch Messbereiche jenseits von Gut und Böse.


    Zitat

    Wenn das 5 Sv Dosimeter mehr als 2-3 Sv anzeigt und keine Intensivstation mit allen Schikanen zur Verfügung ist, würde ich eine Schmerztablette der Marke 9X19 in Erwägung ziehen.


    Bitte beachte was du mit solchen Aussagen den anderen Forenmitgliedern vermittelst!
    Die größte Gefahr an der Radioaktivität ist die Angst vor selbiger.


    Hiroshima und Nagasaki haben viele Menschen überlebt, sind gesund alt geworden und dass obwohl sie fast unmittelbar danach den Nullpunkt "besucht" haben.
    Einige wenige haben sogar versehentlich beide Abwürfe miterlebt und auch in Tschernobyl haben einige Helfer unglaubliche Strahlendosen aufgenommen ohne sofort zu erkranken.


    Deine Aussage sich, nur wegen einer Anzeige auf einem Messgerät und der dahinter stehenden Statistik, sofort umzubringen ist somit genauso Fatal wie wenn man selbiges über eine X-beliebige andere Krankheit sagen würde.


    So etwas sind Stammtischparolen die du als offensichtlich sehr gebildeter Mensch echt nicht nötig hast.



    Es gibt viele Faktoren die in so einer Situation die Überlebenswahrscheinlichkeit verändern...


    -Messgenauigkeit der Geräte
    -Bestrahlungsdauer
    -Vorherige Fitness des Menschen
    -Medizinische Versorgung
    -Zufall/Glück
    -Überlebenswille


    ... und der Letzte sollte bei uns Preppern am ausgeprägtesten sein.



    MfG
    Wolfshund

  • Hallo zusammen



    [QUOTE]Die größte Gefahr an der Radioaktivität ist die Angst vor selbiger./QUOTE]


    Ich halte mich an die 4 A- Regel


    Atemschutz..............testet mal eine Gasmaske über ein paar Stunden, zur Steigerung Marschieren mit Gepäck oder Holz hacken. Atemschutzgeräte mit Pressluft ( FW ) reichen ca.30-45min. Für mich reicht eine FFP3 Schutzmaske.
    Aufenthaltszeit.........Geschwindigkeit ist gefragt, ein Dosimeter das piept ist nervig, je mehr Strahlung desto lauter und intensiver.
    Abschirmung............Luftschutzkeller, Keller oder die Strahlenquelle direkt abschirmen. Den Einweganzug finde ich gut, Schutz vor Kontamination und Verschleppung Radioaktiver Partikel.
    Abstand...................das Beste und einfachste, siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Abstandsgesetz


    gruss unabhäniger

    „Im Krieg ist die Wahrheit das erste Opfer“

  • @ Waldschrat


    ja werde ich sicher machen!!


    Zu den Messstäben, habe unterschiedliche die einen gehen von 0 - 50 Roentgen
    die anderen von 0- 500 Roentgen.
    Hinweis 1 Roentgen entspricht meines Wissens 1cGy.


    Gruss Swisspowerman


    Aktualisierung meinerseits:


    100 Millisievert = 10 Roentgen =1 CGy


    10 Msv ist die Strahlendosis bei einer Ganzkörper Thomographieuntersuchung.

  • Hallo zusammen.


    Hier noch mein Bericht zu den Stabdosimetern.
    Vor meinen Röntgen des Linken Knies die Schwester nett gefragt ob das in Ordnung geht wenn ich die Dosimeter mitnehme,
    keine Einwände Ihrerseits.
    Sie hat mir die Dosimeter sogar aufs Röntgenpad geklebt dass Sie nicht verrutschen.


    Nach 3 Röntgenaufnahmen noch interessantes Gespräch mit den Schwestern und dem Röntgenarzt über Strahlung und deren Messung geführt.


    Wieder zu hause Dosimeter in das Ablesegerät geschoben und.....
    :staun:
    0-500 Roentgen hat nichts angezeigt!
    0-50 Roentgen hat auch nichts angezeigt Skala war hauchdünn neben dem ersten Teilstrich, kann aber durch Erschütterung passiert sein.


    Ergebnis:


    Das Ergebnis überrascht mich nicht, hatte vermutet dass keine relevante Anzeige resultiert. Bin auch froh darüber.
    Nach dem Gespräch auch wieder etwas Schlauer.


    Mein Fazit: Nach diesem kleinen Test, Dosimetermesstäbe in dieser Form eher unpraktisch, Umrechnung von Roentgen auf mSv mühsam,
    und Ablesung nur gegen Sonnenlicht/ Tageslicht oder mit Ablesegerät möglich.


    Werde mich für ein anderes Messverfahren umsehen.



    Gruss Swisspowerman

  • Verstehen tue ich dein Fazit nicht.


    Diese Dosimeterform ist die praktischste überhaupt, sie ist klein, leicht und stromunabhängig.
    Die Umrechnung ist nicht wirklich schwer (10R=~100mSv) und das ablesen bereitet nur im dunklen ohne Taschenlampe echte Probleme.


    Wenn du es kritisieren möchtest, dann bitte mit den richtigen Argumenten:
    -es warnt nicht aktiv
    -es zeigt keine kleineren Dosen an
    -es ist nicht exakt ablesbar

  • @ Wolfshund


    gebe dir völlig recht, war auch meine Interpretation.
    Was mich am meisten stört ist: man müsste immer darauf schauen, kontrollieren wenn man unterwegs ist, da denke ich mir das ein gerät mit Akustischer Warnung ev. besser ist.


    zu deinen Argumenten, keine Aktive warnung-----besser wäre eine Akustische, ja
    keine kleinen Dosenanzeigen-----ja, aber dem hören nach gäbe es wohl Dosimeterstäbe mit kleineren anzeigen bin schon auf der suche
    ist nicht exakt ablesbar --------- ja Digital wäre besser


    Was noch u sagen wäre, ich habe lieber meine Dosimetersäbe mit kleinen mankos dabei, als das ich gar keine Informationen habe.



    Danke aber für deinen Beitrag


    Gruss Swisspowerman

  • Ich bin ja absoluter Laie auf diesem Gebiet, aber was hätten die denn sichtbares anzeigen sollen?
    Extremitäten erfordern 0,01-0,1 mSv was 0,001-0,01 R entspricht der 500ste bis 5000ste Teil Deiner kleinen Skala.
    Was willst Du da ablesen können?


    LG Wolfgang

  • Hallo Wolfgang,


    Radioaktivitätsmesstechnik ist a bisserle tricky.


    gemeint werden oft Ganzkörperdosen (Gamma, Beta) Alphas können hier ausser Betracht bleiben, da sie die oberste, tote Hautschicht nicht durchdringen können.


    Da gilt mal so ungefähr, eine Akutdosis (Einmaldosis) 250 mSv überlebst Du als Guter komplikationslos und ohne Krankheitssymptome. Spätfolgen wie erhöhte Krebsinzidenz oder Fehlbildungen Deines Nachwuchses durch genetische Schäden allerdings nicht ausgeschlossen. Ich würde z.B. jemandem, der 250 mSv bekommen hat, vom Kinderkriegen abraten oder zumindest zu sehr intensivem Screening in frühen Schwangerschaftsphasen.


    Ab 1 Sv Strahlenkrankheit


    Ab 4 Sv kannst Du Dich praktisch wegschmeissen, Intensivmedizin, wenn verfügbar, kann Dich am Leben erhalten, aber ob das noch hinterher lebenswert ist?


    10 Sv Good Bye innert Stunden durch Versagen des ZNS (zentrales Nervensytems)


    Jetzt wird es tricky:


    Mit der Nahrung aufgenommene (inkorporierte) Radionuklide


    Es kommen neben der Ganzkörperdosis Organdosen dazu. Der Betastrahler 131Iod ist z.B. als Beitrag zur Ganzkörperdosis so harmlos wie eine Schnitte Graubrot. Nur dummerweise lagert er sich inkorporiert (mit Atemluft, Nahrung oder sonstwas aufgenommen) in der Schilddrüse an und führt dort zu einer extrem hohen Organdosis. (Gegenmassnahme: Iodblockade mit 129Iod)


    Genauso 90Strontium. Ein Betastrahler. Hat nur die dumme Eigenschaft, genauso wie Calcium verstoffwechselt zu werden. Wird also in die Knochen eingebaut und kann zu massiven Strahlenschäden in den Knochen (Osteosarkome, Leukämie) führen. Hier steht dummerweise keine einfache Gegenmaßnahme in Form eines Antidots zur Verfügung. Im Grunde kann man das Zeug nur vorher chemisch aus der Nahrung entfernen und die Aufnahme verhindern.


    Dagegen das seit Tchernobyl notorische 137Caesium. Ist auch ein Betastrahler, wird aber als Alkalimetall wie das Mengenelement Kalium verstoffwechselt. Obwohl es eine physikalische Halbwertszeit von 30 Jahren hat, hat es eine biologische HWZ von rund 110 Tagen, es wird über die Nieren ausgeschieden. Tendenziell eher harmlos.


    Bei massiver oraler Aufnahme ständen hier auch gute Mittel zur Dekontamination zur Verfügung, etwa weitgehend nebenwirkungsfreie Cyanoferrate als Mittel der Wahl.


    239Plutonium dagegen, ein reiner und langlebiger Alphastrahler. Wenn da 100g davon als Block vor mir auf dem Tisch ständen, ich würde ihn fasziniert betrachten, sogar in die Hand nehmen, keine akute Gefahr, auch wenn ich mir hinterher sehr gründlich die Finger waschen würde, denn 100 Mikrogramm oral aufgenommen wären sicher tödlich.


    Man könnte als Arzt noch was mit Chelatbildnern versuchen... aber ob das hilft?


    Zitat von Isuzufan;169920

    Ich bin ja absoluter Laie auf diesem Gebiet, aber was hätten die denn sichtbares anzeigen sollen?
    Extremitäten erfordern 0,01-0,1 mSv was 0,001-0,01 R entspricht der 500ste bis 5000ste Teil Deiner kleinen Skala.
    Was willst Du da ablesen können?


    1-2 mSv/a ist so die normale natürliche Hintergrundstrahlung in Deinem Bereich. Kosmische Höhenstrahlung, Bodenstrahlung durch Uranmineralien, kein Thema. Also ohne jede zivilisatorische Effekte.


    Ab 10 mSv/a würde ich persönlich nervös, obwohl ich die in Kerala auch schon für ein paar Monate ohne Schaden gesehen habe. Auch dort "ganz natürliche Hintergrundstrahlung" durch thoriumhaltige Monazitminerale,


    Warum ich feinere Messtechnik habe? Ich bin Hobbymineraloge, ich will halt ums Verrecken wissen, was in dem Stein drin ist.


    Viele Grüsse


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Hallo liebe Community,
    ich wollte auch mal Fragen wie ihr meine Ausrüstung findet:
    -Neue M2000 von Dräger mit einem Verschweißten Filter
    -Bw Schutzanzug Overgarment
    -1 Rolle Tape
    -Diverse Medikamente
    -Standard Outdoor Pack (Der Standard: Feuerzeug, Taschenlampe,Notverpflegung... also des was sonst eigentlich jeder Prepper braucht)
    Ich wollte euch nochmal fragen wenn sich jemand mit der Maske auskennt und wie da das mit dem Trinken ist. Auf welche Flaschen kann man den den ABC- Trinkschlauch benutzen? Habe bisher nur solche Feldflaschenverschlüsse aus Plastik gefunden die aber 13 Euro kosten ,was eindeutig Überteuert ist. Wo findet man das ganze Zubehör für Schutzmasken?
    Und könnt ihr mir noch einen Schutzanzug empfehlen ,denn der Overgarment von mir ist schon sehr alt.


    Grüße Tillmann

  • Den Flaschenverschluss mit Anschluss für den Trinkschlauch brauchst du, da führt kein Weg dran vorbei...
    Schutzanzug...was soll der denn können?
    Den aktuellen Overgarment, wie er auch vom Katastrophenschutz benutzt wird, kann man leider nicht kaufen. Der Hersteller weigert sich schlichtweg, an Einzelhändler oder Endverbraucher zu verkaufen und lügt bei Nachfrage irgendwas von Regierungsweisung und Verkaufsverboten vor...