• Ich habe mir Gold und Silbermünzen zugelegt um durch die Krise zu kommen. Was nach der Krise kommt weiß ich nicht aber während der Krise vermute ich ganz stark das ich für eine Unze Silber (z.B. der Wiener Philharmonika) evtl. wenigstens etwas beim Bauern (oder sonstigem) meines Vertrauens dafür zu essen bekomme. Der Vorteil ist auch, falls nix passiert (was ich beim besten Willen nicht glaube) kann ich die Münzen wieder verkaufen. Selbst wenn die Kurse fallen, für eine Unze Gold gab es bei den Römern eine exklusive Tunika (die hießen doch so, oder?) und heute bekommt man über den Daumen für eine Unze Gold einen exklusiven Anzug. Von daher meine ich das Edelmetalle ihren Wert immer beibehalten (außer wenn es richtig Kracht und wir wieder auf Stammesgesellschaften zurück kommen aber das ist ein anderes Thema).


    LG Strycker

  • Zitat

    Heftig, aber nicht von der Hand zu weisen.
    Letztlich schützt und hilft wohl nur Landbesitz...


    Die Frage ist womit man rechnet. Bei einem Wirtschaftszusammenbruch mit Inflation, Unruhen und Währungsreform kann man mit Gold und Silber durchaus Wert über die Reform hinweg retten bzw. möglicherweise sogar in der Kriese bezahlen.


    Wenn der totale zivilisatorische Zusammenbruch eintritt zählen
    nur noch Wasser, Nahrungsmittel, Waffen und Medikamente (nicht zwangsläufig in der Reihenfolge)

  • Naja.... vieleicht hätte ich ein Ironie-Smiley anfügen sollen. Manuel Baetz These haut jedenfalls nur hin wenn man von einem weltweiten Zivilisationskollaps mit anschließenden Mad-Max Verhältnissen ausgeht. Selbst großflächiger Landbesitz wäre in so einem Fall unnötig da, wenn man Baetz Zukunftsszenario mitverfolgt, er von einer erheblichen Bevölkerungsreduktion ausgeht und somit wieder genug Land zur Verfügung steht auf das niemand Anspruch erhebt.


    Aber er gibt ja einen Tip was man mit den 770 EUR die eine Unze Gold kostet Alternativ machen kann... :face_with_rolling_eyes:

  • Ich hab mich rechtzeitig eingedeckt und könnte jetzt sogar mit Gewinn verkaufen. Naja, ich glaube das was Baetz da schreibt, kriegt unter den Gesichtspunkten Eurer Argumente erst Geltung wenn Generationen ohne Geldsystem leben und Gold nur noch ein gelber Stein ist. Wobei ich gerade nach Grundstücken gekuckt habe... auch nicht schlecht. Muss man aber viele Punkte beachten dabei.

  • Zitat von Toni Pantaloni;17420

    ...ich glaube das was Baetz da schreibt, kriegt unter den Gesichtspunkten Eurer Argumente erst Geltung wenn Generationen ohne Geldsystem leben und Gold nur noch ein gelber Stein ist.


    Genau das ist der Grund warum ich trotzdem Edelmetalle gekauft habe. Der psychologische Wert von Gold und Silber wird in der ersten Zeit in und nach einer Krise trotzdem noch vorhanden sein. Die Menschen haben sich daran gewöhnt. An erster Stelle des Previval gehört für mich aber nach wie vor: Wasser, Nahrungsmittel und ein festes Dach über dem Kopf. Einen kleinen Teil lege ich aber, wie gesagt, in Edelmetallen in ein Versteck meiner Wahl.


    LG Strycker

  • Zitat von strycker;17422

    Der psychologische Wert von Gold und Silber wird in der ersten Zeit in und nach einer Krise trotzdem noch vorhanden sein. Die Menschen haben sich daran gewöhnt.
    LG Strycker



    Ich hab mein karges Erspartes in Harte Münzen verwandelt weil ich weder viel Geld bei einer Bank horten will ( die machen damit nur Unsinn ) noch glaube dass sich das System noch lange so hält wie wir es kennen. Ganz ehrlich, ich rechne täglich damit, dass der Dollar den Bach runtergeht. Und der Euro geht gleich mit. Kann man mich paranoid nennen, egal. Papiergeld sind für mich nur noch bunte Baumwollstreifen, die ich notgedrungen akzeptieren muss...
    Nachbarn und Arbeitskollegen von mir rennen wie die Irren in Elektromärkte und holen sich IPods, Flachbildschirme oder kaufen sich Cabrios. Da frage ich mich immer, wer ist eigentlich der Freak, wenn ich meiner Freundin einen Recurvebogen zu Weihnachten kaufe... is doch wahr...
    Baetz hat aber auch recht wenn er angibt, dass Fertigkeiten mehr Wert sein können als Gold... deshalb habe ich heute mal beim Landesjagdverband nach dem nächsten Lehrgang nachgefragt.

  • Ich sehs wie Strycker und Toni. Gold wird seine Anziehungskraft auch in/nach der Krise nicht verlieren. Kann aber gut sein, dass der "Wert" neu ausgehandelt werden muss. In Zeiten, wo man ums Notengeld fürchten muss bleibt Gold sicher eine gute Tauschware, neben Ammo, Medizin etc.


    LG


    Doomer

    Don't be scared, be prepared!

  • Ich glaube der Vorteil von Gold ist, das es in gewisser Weise abstrakt und transportabel ist, auch aufbewahrungsfähig. Was nützen mir 3 tote Hühner für eine Fuhre Kartoffeln, wenn mir der Röddel ohne Strom schlecht wird? Aber ein Huhn und etwas Gold, für das ich später die restlichen zwei holen kann macht Sinn. Man muss die Lebensmittel und Gebrauchsgegenstände auf einen unverderblichen, gut transportierbaren Nenner bringen. Dafür ist ein gut bekanntes und eingespieltes Metall sicher eine gute Wahl, zumal es nicht korrodiert oder in der Sonne schmilzt etc.
    Jede Situation ausser der absoluten Jeder gegen Jeden Nummer profitiert von Tauschmitteln, die vereinfachen und einen bekannten Wert besitzen, seien es nun Muscheln, Salz oder Gold. Nicht mehr, aber auch nicht weniger...
    (Denke ich)
    Alles Liebe Luka

  • Morjen
    Vielleicht sollte man auch beachten, dass sich der Staat oder wer auch immer den Land- oder Immobilienbesitz einfach krallen kann:traurig::traurig:


    Es gibt soviel Varianten : Deflation, Hyperinflation, schleichende Verarmung,
    Bürgerkrieg, marodierende Banden etc.


    Hat jemand soviel Kohle, um alles abzusichern ?


    Gruss
    toflema

  • Gold


    Moin, moin,

    toflema .... Leider nicht :traurig:

    Aber es würde auch immer noch genug geben, gegen dass man sich nicht "versichern" kann (Unfall, Krankheit...).

    @Alle - wir sind doch schon auf dem richtigen Weg! Sich Gedanken machen, mit bestimmten Szenarien der Zukunft rechnen und sich so gut es geht Vorzubereiten ist schon tausendmal besser als nichts u machen!!!

    Besser etwas als garnichts. Ich denke mir, wenn ich im Fall der Fälle "nur etwas Vorsprung" bekomme, dann hat es sich schon gelohnt. :Gut:

    Gestern Freunde getroffen und mit denen einen netten Abend auf einem kleinen Weihnachtsmarkt verbracht. Von 11 Erwachsenen bin ich der Einzige der etwas bewusst zur Vorbereitungb tut, obwohl ich 5 davon schon gewarnt hatte. :nono:

    Wie schon Geschrieben halte ich Edelmetalle für sehr, sehr sinvoll als Krisenvorsorge oder auch als Altersvorsorge aber erst mal muss man mit den anderen Vorbereitungen begonnen haben (Wasser, Nahrung etc.).

    Beste Grüsse

    Zeltengehen

  • Seit 1980 fast verdreifacht also.
    Bei dieser Ansicht der Skizze nicht vergessen - es ist nicht das Gold, das wertvoller wird - nur das Geld, das man dafür bezahlen muss, wird wertloser.

  • Zitat von Toni Pantaloni;20267

    Seit 1980 fast verdreifacht also.
    Bei dieser Ansicht der Skizze nicht vergessen - es ist nicht das Gold, das wertvoller wird - nur das Geld, das man dafür bezahlen muss, wird wertloser.


    Inflationsbereinigt ist Gold heute sogar recht billig: http://blog.markt-daten.de/200…lationsbereinigte-charts/


    Das Geld ist also gewaltig wertloser geworden- und der Trend spitzt sich zu.
    LG
    A

  • Zitat von Zeltengehen;17480



    Wie schon Geschrieben halte ich Edelmetalle für sehr, sehr sinvoll als Krisenvorsorge oder auch als Altersvorsorge aber erst mal muss man mit den anderen Vorbereitungen begonnen haben (Wasser, Nahrung etc.).


    Hallo,


    ich sehe das ein wenig differenzierter...


    Als Krisenvorbereitung würde ich Gold und Silber nicht primär empfehlen. Hier ist ein gut gefülltes und sortiertes Vorratslager (nicht nur Nahrung) wesentlich sinnvoller.
    Im weiteren Verlauf der Krise - wenn man sich mit der Situation arrangiert hat - wird sicherlich der Moment kommen, in dem die Edelmetalle ins Spiel kommen, jedoch nicht als direkter Tausch, nach dem Motto ich geb Dir eine Silberunze und dafür bekomme ich dann ein Brot, sondern eher in der Form, daß ich entweder für die Unze einen Sack Getreide bekomme oder daß ich die Unze in die dann gängige Tauschwährung eintausche und mir damit dann die Dinge besorge, die ich benötige.
    Der Wert von Gold dürfte noch wesentlich höher sein, so daß ein guter Tausch umso schwerer wird. Daher ist Gold eher etwas für den Neuanfan, nach der Krise, wenn sich Investments z.B. in Wohnblocks oder Unternehmen wieder lohnen.
    Eine gewisse Summe an Bargeld zähle ich ebenfalls zur Krisenvorsorge, da es durchaus sein kann, daß man einige Zeit nicht, oder nur stark eingeschränkt, auf sein Konto zugreifen kann.


    Viele Grüße
    Thunderbirdy

  • Thunderbirdy
    Aber eines solltest du beim Geld bedenken, was ist wenn deine Scheinchen, wie in einem anderen Thread schon geschrieben, nichts mehr Wert sind.
    Da denke ich wird das Gold und Silber als Startkapital für nach der Krise mehr bringen.

  • @Dosenburgerin
    Da hast Du natürlich recht.
    Daher hatte ich ja auch geschrieben, daß ich primär Gold für den Neuanfang NACH der Krise sehe. :face_with_rolling_eyes:
    Das Bargeld sehe ich für die Anfangsphase, wenn man nicht an sein Geld bei den Banken kommt und auch so als Reserve. Ich selber nehme hierfür auch gerne die 10 Euro Gedenkmünzen, da Du da beides hast. Bargeld und Edelmetall. Im Moment sind sie halt 10 Euro wert, mit der Chance auf einen hoheren Wert in der Zukunft. Aber sicherlich werden sie eher genommen werden, als irgendein buntes Zettelchen mit Zahlen (und vielleicht dann ganz vielen Nullen) drauf.

  • Zitat

    Aber sicherlich werden sie eher genommen werden, als irgendein buntes Zettelchen mit Zahlen (und vielleicht dann ganz vielen Nullen) drauf.


    An Stelle aber Vorsicht.
    Die meisten Leute kennen die einfach nicht. Teste es mal und versuch heute einfach so mal mit den Dingern zu bezahlen.
    Selbst da wird es schon des öfteren Probleme geben.

  • Wie sich zur Zeit der Gold u. Silberpreis entwickelt bietet sich evtl. ja noch mal eine Chance Papier gegen EM zu tauschen.


    Gruß


    DosenBurger

  • @tyr
    Zur Zeit habe ich die Erfahrung gemacht, daß viele die Münzen annehmen, nachdem ich erklärt habe, daß da ca. 1/2 Unze Silber drin ist. Auch die Wahlmöglichkeit zwischen einem 10EUR Schein und einer 10EUR Münze wurde oft genutzt um die Münze zu bekommen.

    Andererseits gibt es auch immer wieder Leute, die die Münze nicht annehmen möchten.

    Ich bin mir jedoch sicher, daß die Akzeptanz der Silbermünzen proportional zu der Anzahl der Nullen auf den bunten Papierstückchen zunehmen wird. :lachen:

    DosenBurger
    Sehe ich genauso. :face_with_rolling_eyes:

  • Hallo Thunderbirdy,

    Ich hatte auch kurz überlegt, diese 10 Euro - Münzen einzukaufen, habe es dann aber gelassen.
    Eine halbe Unze für 10.- heißt ja eine Unze für 20.- Euro - stolzer Kurs.

    Ich bezweifle auch dass die Zeit so lang sein wird, in der die Leute begreifen was ne Unze Silber ist um sie als "Währung" zu akzeptieren.

    Auch Silber steigt im Kurs, vielleicht mal um Einiges mehr als 20.- Euro die Unze.
    ( Glaubwürdige Quellen behaupten genau das )

    Wenn dann jemand kommt, der genau das hat was ich brauche, aber stur genug ist, auf den auf den Münzen aufgeprägten Kurs zu bestehen...? Dann zahle ich wieder drauf.
    Aber auf jeden Fall besser als bunte Papierstreifen zu verbrennen, da gebe ich Dir Recht.