Zitat von Vollzeit-Opa;170001
Das solls mal gewesen sein, man braucht keine "Autoelektriker"- Lehre um dies zu können - in Friedenszeiten schon mal machen, anstatt neu zu kaufen "Opa hat immer alles selber repariert" können dann eure Enkel auch noch sagen; ist billiger und hilft im Notfall!
das war einmal ...
Du verstehst offenbar etwas von Schleifkohlen.
An einem Auto gibts Hunderte von Spezialgebieten, die zusammenkommen. Da kann keiner mehr von allem ausreichend viel verstehen.
Sicher ist alles komplizierter geworden, aber immerhin hat sich dadurch die Zuverlässigkeit verbessert und die Wartung vereinfacht. 83 Schmiernippel fetten alle 10'000 km? Mit kochendem Motor am Berg liegengeblieben? Kaltstartprobleme bei -5 Grad? Unsynchronisiertes Vierganggetriebe? 12 Liter Super auf 100 km bei 27 oder 35 PS Motorleistung? Reifenpanne?
Heute kannst du mit einem bezahlbaren Wagen von der Stange 100'000 km fahren, ohne dass abgesehen von der Erstwartung nach 5000km und einmal jährlich Service irgendwas ist, mit 6Liter auf 100km Verbrauch und 80 oder noch mehr PS.
Ich halte das, bei aller Schrauberromantik, für einen Fortschritt.
Geräte, die so gebaut sind, dass die Firman die Reparatur auch von Verbrauchsteilen verunmöglichen will (Akku wechseln in neuen MacBooks, z.B) sind eine andere Sache. Dass viel auf Verdacht ausgewechselt wird, was sich leicht reparieren liesse, auch.
Dass der Opa in Russland improvisieren lernen musste, war letztlich eine Folge politischer Dummheit, die uns hoffentlich erspart bleibt. Kein vernünftiger Mensch kann dieser Zeit nachtrauern.
Meint jp10686, der einfach auch das Glück hat, in einer Zeit und in einem Land geboren zu sein, das uns derartige Übungen erspart hat.