Ich denke nicht, dass es einen Rucksack gibt der tagelanges Regenwetter mitmacht ohne durch zu nässen. Übrigens auch nicht mit Regenhülle, da die nicht komplett dicht abschließen.
Aus leidvoller Erfahrung packe ich daher alles was nicht nass werden darf in wasserdichte Beutel der Firma Ortlieb. Da ist es dann egal, wie nass es im Rucksack wird.
Zitat von Legend;172061Ich weiss jetzt nicht, was der Hintergrund deiner Frage ist, aber richtig Wasserdicht wird kaum ein Rucksack sein, Leppi.
Bei den Crux AK Rucksäcken beispielsweise ist das Hauptfach quasi wasserdicht, wenn man sie oben wasserdicht zubinden kann. Zumindest ist das Kevlar/Cordura Material dicht und die wenigen Nähte sind abgetapt. Der Reissverschluss im Deckelfach ist extra gedichtet, allerdings bleibt am Ende eine kleine Öffnung, beim Untertauchen würde hier Wasser eindringen.
Regen beliebiger Art oder ein zeitlich begrenzter Sturz in einen Bach ist meiner Ansicht nach unkritisch. Wer den sack 5 Stunden lang als Schwimmhilfe gebrauchen möchte ohne Wassereintritt muss wohl was von Ortlieb nehmen mit Rollverschluss und geschweisster PVC Plane.
Meinen Kram verpacke ich trotzdem noch in wasserdichte Packsäcke sortiert, zum einen packt man manchmal feuchte oder schmutzige Sachen ein, es kann mal was auslaufen oder man muss mal was im strömenden Regen auspacken. Außerdem ist bei nur einem großen Hauptfach eine gewisse Sortierfunktion eh sinnvoll.
Preislich ist das natürlich eine ganz andere Welt als so ein gebrauchter Militärrucksack.
mfg
Ich hab nen wasserdichten Rucksack. Leider nicht riesig groß.
Ist von Ortlieb (Flight) und hat TZIP-Reißverschlüsse, welche wasserdicht sind - auch oben, wo beide Verschlüsse zusammen treffen. Alle Nähte sind getapt.
Hab ich jahrelang auf Touren auch bei stundenlangem Regen benutzt. Kein Wasser drin gewesen.
Ist jetzt leider hinten eingerissen und daher nicht mehr so ganz wasserdicht… :unschuldig:
cu Tom
Zitat von lord_helmchen;172065Ich denke nicht, dass es einen Rucksack gibt der tagelanges Regenwetter mitmacht ohne durch zu nässen. Übrigens auch nicht mit Regenhülle, da die nicht komplett dicht abschließen.
Aus leidvoller Erfahrung packe ich daher alles was nicht nass werden darf in wasserdichte Beutel der Firma Ortlieb. Da ist es dann egal, wie nass es im Rucksack wird.
http://www.rajapack.de/hygiene…o_Tu5uj2JJWlVgF-BGqGCeg==
Müllsäcke für Bauschutt. 50 Stück für 30 Euro.
Nichts gegen die Ortliebsäcke, aber damit lässt sich so ziemlich der gleiche Effekt erzielen und die gibt es in jedem beliebigen Baumarkt. Wenn es Not tut, kannst du dir da auch ein Floß draus bauen, oder die als ABC-Schutz-Plane nehmen (bester Bundeswehr-Witz ever)... oder oder oder.
Falls man das Thema etwas weniger intensiv betreiben will, dann nimmt man eben die normalen 'blauen Müllsäcke'. Davon 5 Stück in den Rucksack und man kann nahezu alles improvisieren... Floß, Rucksacküberzug, Schwimmhilfe, Rucksackinnenverpackung, Unterlage, Tarp... der Phantasie sind da kaum Grenzen gesetzt.
So long,
Sam
Zitat von Sam de Illian;172587
Falls man das Thema etwas weniger intensiv betreiben will, dann nimmt man eben die normalen 'blauen Müllsäcke'. Davon 5 Stück in den Rucksack und man kann nahezu alles improvisieren... Floß, Rucksacküberzug, Schwimmhilfe, Rucksackinnenverpackung, Unterlage, Tarp... der Phantasie sind da kaum Grenzen gesetzt.
Das mag für Kurzausflüge ganz nett sein, ist aber auf Dauer nicht sinnvoll.
So ein Müllsack ist nunmal nur eine dünne Folie, die kaum den Strapazen längerer Zeit gewidmet ist.
Ganz ausgeblendet hast du tiefe Temperaturen. Da kannst du ja mal versuchen, mit den Müllsäcken zu arbeiten. Du kannst gar nicht so schnell gucken, wie die Dinger das Zeitliche segnen.
Im Gegensatz dazu sind Ortliebsäcke, Taschen usw. absolut kältetauglich. Ich habe diese Säcke und Taschen mehr als 15 Jahre bis zu 35 Grad Kälte auf meinen Extremtouren dabei gehabt und ALLE Taschen sind noch in einem guten Zustand. Dabei waren diese Taschen nicht in irgendwelchen Autos verstaut, sondern hingen außen am Motorrad und das auch 20cm über dem Asphalt oder Schotter. Auch tagelange Salzeskapaden, Steinschlag und Co. haben die Dinger immer wieder jedes Jahr klaglos weggesteckt.
Ein Müllsack hätte nicht eine einzige Fahrt unbeschadet überstanden.
Also bei dem tollen Universalmittel Müllsack dann auch dazu schreiben, dass das nur eine Ultrakurzzeithilfe darstellt, wenn gar nichts anders zur Verfügung steht.
Allen anderen empfehle ich, sich etwas langlebiges haltbares zu kaufen - wie z.B. Ortliebtaschen. Und nein, ich hab bei denen keine Aktien oder kriege Prozente… 
Als Notlösung hast du sicherlich recht - als echte Vorbereitung für irgendwas würde ich das Zeug nie in Betracht ziehen.
cu Tom
Hallo,
Ich kann nur vielen Hier zustimmen.
Kaufen und auspacken kannst du viel, wichtig ist das du es auch benutzt und ausprobierst. Ich habe bei kleineren Exkursionen also Wanderungen bis 10KM, immer wieder gelernt was "für mich" wichtig ist.
Du wirst z.b. merken das Halbschuhe nach 7KM Wanderung dir sagen das es vieleicht besser wäre über "stabileres" Schuwerk nachzudenken. usw.
Du kannst dir auch z,b. viel Trockennahrung usw.pp holen.
Aber was ist wenn du "drausen bzw. unterwegs" einfach nicht den nerv zum großen kochen hast? oder es einfach dir nicht schmeckt?
und so weiter und so fort...
Gruß,
Christian
p.s. und die Ausrüstung muss auf das von dir dafür ausgedachte Szenario passen. es bringt dir nichts wenn du z.b. ein BoB für ein Flüchtlingslager oder hotel oder sowas baust und dann ne Axt drin hast usw.pp.:)
p.p.s ich hab die Erfahrung gemacht das man zuerst viel zu viel kauft usw. um dann in der Praxis feststellt das man es so nicht braucht.
deswegen empfehle ich (zumindest für mich) eine mischung aus Bushcraft wandern und prepping:P
ZitatDas mag für Kurzausflüge ganz nett sein, ist aber auf Dauer nicht sinnvoll.
So ein Müllsack ist nunmal nur eine dünne Folie, die kaum den Strapazen längerer Zeit gewidmet ist.
Du erinnerst dich aber schon noch an das Thema, oder?
ZitatThema: Tipps zu einem Fluchtrucksack
Geplante Ausflüge kannst du ganz anders angehen, als wenn du für einen Notfall/Flucht planst.
Abgesehen davon habe ich dazu ja noch eine ganze Ecke mehr geschrieben... will ich sehen, wie du deinen tollen Ortlieb-Sack zerschneidest, damit du nicht auf dem nassen Boden sitzen musst.
Nochmal: Ich bin nicht gegen diese Säcke. Die haben nur eben ein sehr enges Einsatzfeld. Ganz im Gegensatz zu den besagten Müllsäcken. Erzähl mir doch kurz, aus wievielen Packsäcken du schon Ponchos für ein Festival gemacht hast...
Soll jetzt aber weder zu einem Bashing werden, noch zu einem Müllsack vs. Ortlieb-Sack. Du solltest vielleicht nur differenzieren zwischen Expeditionsausrüstung und eben Fluchtgepäck.
Wir können beim Sommerfest ja mal testen, was man da alles draus machen kann 
So long,
Sam
Zitat von Sam de Illian;172613Du erinnerst dich aber schon noch an das Thema, oder?
Geplante Ausflüge kannst du ganz anders angehen, als wenn du für einen Notfall/Flucht planst.
Abgesehen davon habe ich dazu ja noch eine ganze Ecke mehr geschrieben... will ich sehen, wie du deinen tollen Ortlieb-Sack zerschneidest, damit du nicht auf dem nassen Boden sitzen musst.
Nochmal: Ich bin nicht gegen diese Säcke. Die haben nur eben ein sehr enges Einsatzfeld. Ganz im Gegensatz zu den besagten Müllsäcken. Erzähl mir doch kurz, aus wievielen Packsäcken du schon Ponchos für ein Festival gemacht hast...
Na klar. Sam, das geht auch nicht gegen dich.
Gerade für den Fluchtrucksack würde ich lieber haltbare Materialien nehmen.
Ein echter Poncho aus Nylon ist viel strapazierfähiger und genauso leicht und klein, wie ein Müllsack.
In meinem Fluchtrucksack habe ich die Sachen in Ortliebsäcke verpackt, die ich auch als Floß nutzen kann.
Den Ortliebsack muss ich nicht zerschneiden - ich setz mich einfach drauf und lass noch ein paar Sachen drin, damit es isoliert.
usw.
Ich differenziere eben genau, da die Flucht ja eben kein Festival ist, sondern eine ernste Situation. Und genau da würde ich nur das Beste in Betracht ziehen, da ja evtl. kaum Alternativen vorhanden sind.
Nun könnte man sagen, dass der Müllsack ja so universell und flexibel ist. Eine dünne Nylonplane ist bedeutend stabiler und kann fast das Gleiche.
Und warum sollte ich anders planen? Die Flucht ist halt ein verschärfter Ausflug, den ich deshalb besonders gut plane und mit besten Mitteln ausstatte.
Also würde ich eher für meinen Fluchtrucksack über Ortliebsäcke und eine Nylonplane nachdenken, statt Müllsäcke einzupacken.
Ich finde es gut, wenn es verschiedene Ansichten gibt. Dabei kann man doch gut die Vor- und Nachteile der Ausrüstung diskutieren.
Ich hab trotzdem Müllsäcke dabei…
cu Tom
