Wie seit Ihr dazu gekommen Euch vorzubereiten

  • Hi,


    bei uns waren es eher unlustige Erfahrungen.


    Nen Arbeitgeber der, ohne Insolvenz anzumelden, nicht zahlte.
    Der andere Arbeitgeber hielt, zeitgleich, teile des anderen Gehalts zurück (hat er dann 2-3 Monate später ausgezahlt).


    Aber erstmal standen wir blöd da.


    Passiert uns so schnell nicht mehr.


    Wir haben dann begonnen kleinere Mengen an Nahrungsmittel als Vorrat anzulegen,


    dann las Frau " Blackout", (das warś dann mit der Ruhe),
    und dann kam eins zum anderen.


    Was ist wenn.....?


    Lange Winter (7 Monate Schnee am Stück, 2008-9) und Stromausfälle?..... kannten wir von der Alp.
    Ohne Strom und mit nur einem Wasserhahn?.... haben wir, bei der Mühlenrenovierung im Schwarzwald, über Monate gelebt.
    Gartenarbeit und einkochen?...... kannte ich aus der Jugend.
    Bushcraft?....... hab ich bei dem olivgrünen Trachtenverein gelernt.


    Alles andere haben wir in Kursen oder von Verwanten beigebracht bekommen. ( imkern, schlachten wursten, räuchern, schmieden, Bogenbau, usw.)
    Zur Zeit ist angeln lernen dran , und wennś denn sein muß ... ( ja, der Jagtschein ist auch noch dran).


    M

    Wenn die Welt schon im Eimer ist, will ich wenigstens den Henkel halten.

  • Tja, wie ist es bei mir dazu gekommen?!


    Ich rückte als ahnungsloser, "verwöhnter", junger Bursche in die Armee ein und lernte das Leben kennen wie es ist wenn man mehr oder weniger autark in einer Gruppe draussen lebt. Hab da ein Interesse für Outdooraktivitäten entwickelt.


    Später, nach diversen Exkursen des Lebens zog ich weit weg von meiner Heimat die mir eine sichere verlässliche Gruppe an Menschen, Unterkünften, Ausrüstungen, Nahrung und nicht zuletzt geografische Kenntnisse bot.


    Als ich dann so alleine in meiner Wohnung war und noch kein soziales Umfeld in der neuen Gegend hatte, kam mir der Gedanke: Was wäre wenn...."
    ...und so gings los. Lesen, Einkaufen, Ausprobieren, etc , das ganze Programm das ich euch ja nicht zu erklären brauch :)


    In meinem weiteren Werdegang lernte ich die möglichkeiten meines Staates kennen. Ich konnte mir noch besser einen Reim auf u.a. folgende Fragen machen:
    - Was geschiet möglicherweise wenn dieses oder jenes Szenario eintritt?
    - Wie sieht die Versorgungslage regional und national aus?
    - Wo existieren Pläne für Notsituationen und wo nicht?


    ...und so erhärtete sich in mir ein weiteres mal meine Überzeugung das ich weiter "Preppen" und "Planen" muss.


    Gruss
    ostpol

  • Bis vor sehr kurzer Zeit kannte ich die Begriffe Preppen oder Previval gar nicht.


    Vorbereitet zu sein, bestand für mich aus der Gefahrenabwehr gegen Dritte, Einbrecher etc. sollten es schwer haben herein zu kommen- aber nur noch waagerecht heraus.


    Ausbildung, Mittel und Möglichkeiten dafür habe ich; der Einstieg ins Forum hat meinen Blick deutlich erweitert und geschärft.


    Einen BoB hatte ich schon, bevor ich wusste, dass man ihn so nennt.
    Previval ist aber bekanntlich wesentlich mehr, da es bei uns finanziell recht angespannt ist, konzentrieren wir uns derzeit hauptsächlich auf die Nahrungsmittelkonservierung. Wir kochen ein, machen Marmelade und ich möchte mich im Frühjahr an Trockenfleisch und Pemmikan versuchen.


    Zusätzlich stocken wir nun Stück für Stück die Grundnahrungsvorräte auf (Nudeln, Reis und Hülsenfrüchte)


    Es ist ein Einstieg, wir arbeiten daran.


    Liebe Grüße


    Semper Fi

    Geht los!!!