Dazu gibts folgende, lang bewährte Prinzipien:
a) es muss für alles negative Rückkopplungen geben: genau, im kapitalistischen Wirtschaftssystem sind das die Pleiten und Insolvenzen die somit Guthaben vernichten und die Überschuldungshöhe automatisch begrenzen, weil sie kommen müssen.
b) die maximale Grösse eines Systems ist vorgegeben: genau wie in der Wirtschaft, die Resourcen auf der Erde sind endlich, dass begrenzt die Anzahl an Menschen und damit die größte eines Dienstleistungspotentials und die endlichen Resourcen begrenzen auch die Industrie.
c) wer sich nicht an die Regeln hält fliegt raus: der geht pleite
d) Reserven werden in guten Zeiten angelegt: genauso sollten weitsichtige Kapitalisten denken, wer das nicht tut wird automatisch aussortiert/geht pleite
e) Wachstum ist nicht Selbstzweck, sondern Mittel zum Erreichen eines übergeordneten Ziels (salopp gesagt: Das Huhn ist der Trick des Eis, sich vermehren zu können): Wachstum in der Wirtschaft soll dir dein Überleben gegenüber Konkurrenten sichern
Ich sehe da viele Gemeinsamkeiten zur Wirtschaft, das A und O ist aber Krisen zuzulassen, damit das System sein natürliches Gleichgewicht wie von dir beschrieben in der Natur findet. Probiert man diese feststehende Systemvariable zu ändern ist das System zum Scheitern in viel schlimmeren Maße verdammt.