Allgäu Orient Rally

  • Hi,


    googelt mal nach "Allgäu Orient Rally". Das ist eine Rally, bei der ohne Autobahnen, ohne , Ohne Hotel, mit sehr alten Autos vom Allgäu bis Jordanien mit vorgeschriebener Höchstgeschwindigkeit (Geschwindigkeit ist nicht alles) für einen guten Zweck (Autos werden am Zielort für einen guten Zweck verschenkt) ein erschwingliches Abendteuer erlebt werden kann.


    Was haltet Ihr davon, als Prepper bei so einem teilweise organisierten Abendteuer Erfahrungen und Fähigkeiten zu sammeln, die für die Mobilität in Krisenzeiten sinnvoll wäre?


    Ein Arbeitskollege will da mal mitmachen, für mich ist das spontan eher nichts, aber schon die Erfahrungsberichte dort sind meiner Meinung nach echt lesenswert.


    Das Szenario 6-er-Teams mit je drei Autos oder Motorrädern und nur Kartennavigation halte ich jetzt für gar nicht unrealistisch für eine eventuell irgendwann notwendige Flucht.



    Nick

    Quidquid agis prudenter agas et respice finem

  • Habs mit einem Kumpel auch schon überlegt, hier aus dem Ort fahren auch 2 Team glaub ich mit.
    Ist aber nicht so günstig, wie es sich anhört, deswegen hatten wir es wieder verworfen.


    Reich an vielen tollen Erfahrungen wird man aber sicherlich dabei.

    Outdoor – Prepper – Tactical – Survival – Gear –

  • Mittlerweilen ist die Zahl solcher sogenannten "Rallyes" schon inflationär!
    Eine "Rallye" ist es ja nicht wirklich, eher eine organisierte Orientierungs- oder Sternfahrt.
    Wie das wirklich mit dem "guten Zweck" aussieht, ist auch nicht immer nachvollziehbar.
    Und wie kommt man derzeit auf dem Landweg sicher nach Jordanien?
    Sammeln die Eure Smartphons (jedes halbwegs taugliche Smartphon kann ja das gleiche wie ein GPS) vor der Reise ein und führen Leibesvisitationen danach und versteckten GPS-Geräten durch?
    Was will man mit einem Kamel als Hauptpreis? Mir wurden mal 250 angeboten, aber wie krieg ich die nach D und was soll ich hier damit?
    In manchen Ländern tgl. 555km zurück legen zu müssen, kann schon mehr als anstrengend sein.


    Spendet lieber hier in D einer gemeinnützigen Organisation und fahrt mit eurem eigenen KFZ sowie Campingausrüstung nach TR, TN, MA usw. in den Urlaub.

    An der Kennzeichenbefestigung erkennt man die Ernsthaftigkeit eines Offroaders...

  • Bin vor ein paar Jahren mitgefahren, war nett.
    Da nahezu auf der ganzen Strecke ausreichend Zivilisation vorhanden ist, ist der "Vorbereitungsgedanke" eher zu vernachlässigen.


    Sehr gestört hat uns die extreme Fremdsteuerung.
    Wir sind einen großen Umweg gefahren, da wir noch privat gesammelte Spenden (Spielsachen, Antibiotika, Fahrräder,...) zu einem Waisenheim in Albanien gebracht haben. Dadurch hatten wir auch mal 17 Stunden Fahrzeiten pro Tag. Sehr viele, beeindruckende Ecken haben wir nur aus dem Autofenster sehen können, das wollen wir kein weiteres Mal haben und werden keine weitere "fremdorganisierte Tour" mitfahren.
    Gerade abgeschiedene Ecken und vor allem die menschlichen Begegnungen machen das reisen in entlegene Gebiete aus, auf solchen "Zwangstermintouren" sind sie aber durch den Zeitdruck sehr rar...


    Da wir durch den Krieg in Syrien nicht nach Jordanien gekommen sind und unsere 3 umgebauten V6 Audi C4 Quattros behalten "mussten" [FONT=&amp](Zusatzscheinwerfer, Kühler- und Unterbodenschutz, Funkgeräte,…)[/FONT], planen wir eine neue Spendentour ohne Fremdsteuerung.
    Eigentlich wollten wir letzten Sommer über die Krim zu einem Waisenheim in Turkmenistan aber irgendwie haben wir kein glückliches Händchen was die Kriege um uns herum betrifft, es ist also ins Wasser gefallen...


    Gruß


    Blackout


    EDIT:

    Zitat von Rocky;225803


    Was will man mit einem Kamel als Hauptpreis?


    Wir hätten es gerne auf den Grill gelegt, wären damit aber wohl nicht sooooo gut angekommen :peinlich:


    Zitat von Rocky;225803


    Spendet lieber hier in D einer gemeinnützigen Organisation und fahrt mit eurem eigenen KFZ sowie Campingausrüstung nach TR, TN, MA usw. in den Urlaub.


    Oder halt selber eine Spendenfahrt organisieren. Ist nicht schwer und wenn man eine "Story" erzählen kann, kommt man noch gerne in die regionale Zeitung und bekommt dadurch viele Spenden von Menschen, die sonst nie in ihrem Leben irgendwas gespendet hätten.

    „Manche Menschen drücken nur deshalb ein Auge zu, damit sie besser zielen können.“
    Billy Wilder

  • Oh ha!


    Also auf den Sofa-Sitzen von nem Audi A6 C4 lässt es sich ganz gemütlich cruisen. Da hält man auch mal 17 Stunden hinter dem Lenkrad aus.
    Mit nem netten Radio, angebauter Lenkradfernbedienung, gescheiter Musik von nem Stick, netter Kommunikation über CB per Mike und Ausgabe auf die Kfz-Lautsprecher, Getränkehalter und nem nachgerüsteten Tempomaten, wird die Reise auch für alte Säcke sehr sympathisch.
    Aber so eine Tour in nem Panda, sitzend wie auf dem Scheißhaus und durchgerüttelt wie bei nem Eselsritt, würde ich dann doch den Zwanzigjährigen überlassen ...


    Gruß


    Blackout

    „Manche Menschen drücken nur deshalb ein Auge zu, damit sie besser zielen können.“
    Billy Wilder

  • @ Blackout: Ich durfte mal über eine ziemlich Löchrige Piste mit einem A8 mitfahren, und es hat sich angefühlt, wie mit meinem alten Fiesta auf der Straße.
    Mich würde da nur interessieren, ob so eine Luxuskarosse nicht nur bequemer über die Piste brettert, oder ob sie auch tendenziell länger durchhält...


    Nick

    Quidquid agis prudenter agas et respice finem

  • cc-oriental.ch freunde von mir fahren da gerade mit !

    Carpe diem ! (Der schlafende Mann erringt keinen Sieg !)