Mein „Survival Weekend“ vom 10.07.15 - 12.07.15 bei Lars Konarek

  • Hallo zusammen

    Ich möchte Euch hiermit von meinem Weekend vom 10.07. - 12.07. berichten, welches ich bei Lars Konarek in der Nähe von Freiburg i.B. verbracht habe.

    ANMELDUNG

    Ich habe mich über die Webseite von Lars, www.larskonarek.de für diesen Kurs angemeldet. Schon nach ein paar Stunden, ich glaube es waren höchstens 3-4 Stunden, habe ich bereits eine definitive Bestätigung des Kurses und die Rechnung erhalten. Ich hatte noch eine Frage bezüglich Verpflegung und habe darauf hin Lars noch eine Mail geschrieben und auch hier folgte eine Antwort umgehend.

    VORBEREITUNG

    Für den Kurs hatte ich mich schon Ende März angemeldet und konnte es kaum erwarten. Da ich immer der Meinung war ich habe genug Zeit, was ja Anfangs auch stimmte, habe ich die Vorbereitungen für das Weekend immer etwas aufgeschoben. Schlussendlich habe ich dann am Donnerstagabend :banghead: angefangen meinen Rucksack zu packen:


    • 65l Trekking Rucksack
    • Aufblasbare ISO Matte
    • Schlafsack
    • Mora Messer
    • Gränsfors Axt
    • Backup Messer, Schweizer Armee Sackmesser
    • Stirnlampe, Petzl Taktikka RGB
    • 2x Knicklichter
    • Medi Kit
    • Kulturbeutel
    • 1x Kleen Kantine Flasche
    • 3x Ersatzunterwäsche + 1x Ersatzsocken von Smartwool
    • 1x Ersatzhose von TAD Gear (Covert RS Pant)
    • 1x Keen Outdoorsandalen
    • 1x Icebreaker Merino Shirt langarm
    • 2x Icebreaker Merino Shirt kurzarm
    • 2x Shemagh
    • 1x Merino Hoodie von TAD Gear (Praetorian Hoodie)
    • 1x Hardshell, Arcteryx (Alpha LT Jacket GEN 2)
    • 1x Mecanix Handschuhe



    Gewicht ca.12kg

    Anziehen wollte ich:




    Also alles schnell eingepackt und bereit, dachte ich. Da ich meinen Schlafsack von Mammut schon seit 4-5 Jahren habe, ihn aber schon länger nicht mehr gebraucht habe, machte ich mir keine grossen Gedanken ob er überhaupt tauglich war. Sicherheitshalber schaute ich nach und stellte fest dass es ein Winterschlafsack war! :traurig:

    DAS WEEKEND

    Freitag 10.07.15

    Ich hatte geplant so relaxt wie möglich in den Tag zu starten. Der Kurs bei Lars sollte um 16.00 Uhr in der Nähe von Emmendingen starten. 15 Minuten vorher sollten wir abgeholt werden. Ich hatte 1 Std. Fahrt vor mir und wollte deshalb sicherheitshalber spätestens um 14.00 abfahren. Der Tag sollte etwas anders verlaufen.

    Da es definitiv zu warm war für meinen Winterschlafsack ging ich am Morgen also noch in den lokalen Transa Shop um einen neuen Schlafsack zu kaufen. Ich habe mich für den Lamina 35 von Mountain Hardware entschieden.

    Im Büro gab es noch allerhand zu tun und ein Mittagslunch dauerte länger als geplant. 13.30 Uhr. Ich war schon leicht genervt. Tic tac, tic tac. Zu allem Übel hatte ich am Donnerstag noch meinen Frontreifen beschädigt und musste deshalb mein Auto in die Werkstatt geben. Hiess also, Auto noch holen. 14.00 Uhr. Tic tac, tic tac. Danach noch nach Hause fahren, umziehen, Rucksack schnappen und los ging es endlich! 14.30 Uhr Tic tac, tic tac. Ich war erleichtert aber noch mehr genervt :crying_face: Der einsetzende Ferienverkehr machte die Fahrt nicht sonderlich amüsant und die notorischen Autobahn Campierer (Linksfahrer auf der Überholspur mit 100km/h) erledigten den Rest. Fluchen und wildes gestikulieren auf italienische Art brachten etwas Linderung.

    Um 15.45 bin ich dann endlich am vereinbarten Treffpunkt angekommen. Hatte aber sämtliche rote Ampeln von der Autobahnausfahrt bis zum Treffpunkt, ca. 15 km, anschauen dürfen. Meine Nerven lagen blank und meine Halsschlagader war so dick wie eine Ölleitung.

    Es waren schon einige Personen auf dem Parkplatz und anhand der Kleidung und der gepackten Rucksäcke konnte ich erahnen das dies die anderen Teilnehmer des Kurses waren. Lars war auch schon vor Ort und begrüsste mich. Ich stellte mich Ihm und den anderen Personen durch einen herzlichen Handschlag vor. Es wurde schon etwas geschnackt. Entspannung stellte sich ein.

    Wir warteten noch einige Minuten bis die letzten Teilnehmer angekommen waren und schulterten dann unsere Rucksäcke. Wasserflaschen die an den Rucksäcken hingen, mussten zurück bleiben :staun: Lars erklärte uns dass wir nach einem kurzen Marsch, ca. 30 min., das Camp erreichen werden. Der Marsch durch den Wald brachte nun wirkliche Entspannung und Abkühlung da es ein wunderbar sonniger und warmer Tag war. Lars führte uns durch den Wald und nach den besagten 30 min erreichten wir das Camp. Das Camp war bereits mit Tarps und Feuerstelle gut vorbereitet und praktisch unsichtbar. Die Rucksäcke wurden abgelegt und Lars teilte uns die Regeln für das Camp mit, wo der Wasserkanister war, sowie "Die Grube des Grauens" :winking_face: Danach wurden die Schlafplätze für die Nacht bezogen.

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    Wir versammelten uns um die Feuerstelle für die obligate Vorstellungsrunde. Die Gruppe war bunt gemischt. Da war vom Lehrling, Lehrerin, Marketing Spezialist bis zum Polizist, etc. alles dabei. Wir waren 9 Deutsche und 3 Schweizer. Von den 12 Teilnehmern waren 3 Frauen. Lars stellte sich natürlich auch vor und erzählte ein wenig von seinem Leben im Militär, was er schon so alles gemacht hat, usw. Was mir dabei auffiel war, das Lars immer ein Lachen auf den Lippen hatte und stets einen Scherz parat. In seinen YT Videos wirkt er ja meistens immer so ernst. Das Gegenteil war aber der Fall, was mich positiv überraschte.

    Nach der Vorstellungsrunde begann dann auch der erste Themenblock. Lars erzählte uns über die Wichtigkeit sich vor den Elementen zu schützen und eine trockene Unterkunft zu haben (Zelt/) oder eine Notunterkunft zu bauen um nicht an Unterkühlung vorzeitig diesen Planeten zu verlassen. Der Bau einer Notunterkunft wird aber erst beim 5-tägigen Survival Training intensiv angeschaut. Lars zeigte uns z.B. wie man sich mit einem Poncho und einem Anzündwürfel warm halten kann. Jeder durfte den Poncho überstreifen und das am eigenen Leib testen. Hatte man Fragen ging Lars auf diese ein.

    Danach war das Thema Feuer an der Reihe. Lars erklärte den Teilnehmern zuerst theoretisch mit welchen Mitteln ein Feuer entfacht werden konnte. Er nahm diverse Utensilien wie z.B. Feuerstahl, Magnesiumblock, Tampons, etc. und reichte diese in die Runde. Danach war das praktische Arbeiten dran. So probierten wir mit einem aufgefächerten Tampon und Feuerstahl ein Feuer zu entzünden. Oder mit dem abschaben von Spänen des Magnesiumblocks und dem Feuerstahl. Als letztes mussten wir probieren mit einem leeren Bic Feuerzeug, bei dem aber der Zündstein noch Funken schlug, Zunder anzumachen. Klang einfach, war aber alles andere als einfach da einem schon nach kurzer Zeit die Finger weh machten. Schlagwörter die uns bei dieser Übung ständig begleiteten waren: "Männerfunken", "männlich" und "Muschis" :grosses Lachen:

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    Langsam stellte sich bei den meisten Teilnehmern ein Hungergefühl ein. Hier kam dann eine erste Überraschung. Einige Teilnehmer dachten wahrscheinlich dass Lars was zum Essen auftischt oder das Catering bald kommen wird. Falsch gedacht. Lars meinte mit einem Grinsen auf dem Gesicht "Ihr habt ja heute schon was gegessen". Ungläubiges Staunen machte sich breit. Der eine oder andere murmelte was in seinen nicht vorhandenen Bart :grosses Lachen: Jedenfalls legten sich einige der Teilnehmer mit knurrendem Bauch schlafen. Ein paar andere hockten sich an das mittlerweile entfachte Lagerfeuer und schwatzen noch eine Runde. Lars gesellte sich dazu und so diskutierten wir über Gott und die Welt bis in die Nacht hinein.


    Samstag 11.07.15

    Nach einer sehr kurzen Nacht, ich habe etwas 3 Stunden geschlafen, erwachte das Camp mit knurrenden Mägen langsam zum Leben. Ein Feuer wurde entfacht und Wasser zum kochen gebracht. Die Teilnehmer krochen aus ihren Schlafsäcken und es wurde Tee und Kaffee getrunken. Lars gesellte sich gut gelaunt zu uns. Jetzt gibt es bestimmt was zu Essen! Oder doch nicht?

    Als alle ausgetrunken hatten und bereit waren, kündigte Lars den nächsten Themenblock an. Essbare Pflanzen. Aha, deshalb kein Frühstück. Also noch einen grossen Schluck Wasser getrunken und auf ging's.

    Wir streiften durch den Wald und sobald Lars eine interessante Pflanze sah erklärte er uns wo diese Pflanze wächst, was man davon Essen kann, ob die Pflanze eine Heilwirkung hat, was man damit sonst noch so anstellen kann. Natürlich wurde auch fleissig probiert. Einerseits ganz klar aus Interesse, andererseits auch weil der Hunger ja nicht kleiner wurde :winking_face: Es ist schon unglaublich wie viele Pflanzen in unseren Wäldern wachsen die geniessbar sind und dazu noch richtig gut schmecken. Das hat mich wirklich überrascht!


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    Nach rund 2,5 Stunden kamen wir etwas erschöpft wieder im Camp an. Der Hunger forderte seinen Tribut. Danach setzten wir uns wieder um die Feuerstelle und das Thema tierische Notnahrung kam als nächstes dran. Lars erzählte uns, was sich aus seiner Sicht als tierische Notnahrung eignet und was eher nicht. Regenwürmer zählen nicht dazu :winking_face: Ein weiteres Highlight kündigte sich an als Lars eine kleine Plastikschachtel hervor nahm und in die Runde gab. Es waren rund ein Dutzend Heuschrecken darin. Fachmännisch zeigte er uns wie man die die kleinen Tierchen verzehrfertig präpariert um anschließend auf einem Stock aufgespiesst zu werden und zu grillieren. Schmeckten echt lecker, nach Popcorn und ein wenig nach Hühnchen. Die meisten nahmen danach noch einen Nachschlag. Wie heisst es so schön, in der Not frisst der Teufel auch Fliegen. In unserem Fall waren es halt Heuschrecken.

    Danach verschwand Lars für einen kurzen Moment um mit einem Topf und einem Pack Haferflocken wieder zurück zu kehren. In seiner Großzügigkeit und weil er gut gelaunt war, überreichte er uns beides. Es brach fast ein wenig Euphorie aus unter uns Teilnehmern :grosses Lachen: Das Feuer wurde wiederbelebt und der Topf mit Wasser gefüllt und zum kochen gebracht. Die Haferflocken eingeworfen und für 15 Minuten gekocht. Noch nie schmeckte Haferschleim so lecker!!

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    Nachdem sich alle den Bauch vollgeschlagen hatten und die Stimmung wieder heiterer wurde, versammelten wir uns wieder um die Feuerstelle. Thema war nun Messerkunde, Umgang mit dem Messer und Bushcraft-Messertechniken. Lars erläuterte uns was die Eigenschaften eines guten Messers sein sollten z.B. das Messer sollte gut in der Hand liegen, nicht zu gross sein, über eine stabile Klinge verfügen, usw. Danach zeigte er uns das Batoning Verfahren um Kleinholz zu machen. Voll motiviert zerlegten wir die rumliegenden Äste und kleineren Stämme zu Anfeuerholz.

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    Ein Kursteilnehmer und ich sollten einen armdicken Stamm, ca. 6m lang, nur mit dem Batoning Verfahren in gleiche Teile, ca. 30cm, zerlegen und halbieren. Das Mora Messer leistete sehr gute Arbeit und zeigte keinerlei Schwäche, ganz im Gegensatz zu den Besitzern. Nach rund der Hälfte haben wir auf die Axt gewechselt und den Rest zerkleinert. Das Mora Messer ist ein guter Beweis das günstig nicht immer schlecht sein muss. Das Geld für das geplante Extrema Ratio kann ich mir also noch etwas sparen :face_with_rolling_eyes:

    2. Teil folgt so gleich.

  • Um den Umgang mit dem Messer besser üben zu können, musste sich nun jeder eines der Holzscheite schnappen die wir hergestellt hatten und einen Löffel daraus schnitzen. Die Löffelschale sollten wir durch Glutbrennen herstellen. Wir verteilten uns im Camp und jeder fing an, seinen Holzlöffel zu schnitzen. Wahrscheinlich hoffte der eine oder andere diesen dann beim Nachtessen einsetzten zu können. Das schnitzen hatte schon fast etwas Meditatives. Es wurde ruhig im Camp. Jeder war konzentriert. Man konnte dem Wald zuhören. Der Hunger zeitweilig vergessen. Lars ging von Teilnehmer zu Teilnehmer und gab hilfreiche Tipps. Zwischendurch wurde wieder geschnackt und die Löffel nahmen Form an. Nach rund 2,5 Stunden waren die meisten mit ihrem Löffel fertig.

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    Danach versammelten wir uns wieder um das Thema Knoten zu besprechen. Lars fragte in die Runde was wir so für Knoten kennen. Wenn jemand einen nannte fragte er nach für was man diesen gebrauchen kann. Lars verteilte dann Seilstücke an jeden und zeigte uns diverse Knoten vor, z.B. Samariterknoten, Achterknoten, Doppelter Achterknoten und noch einige mehr. Er erläuterte auch jeweils den Verwendungszweck des Knoten. Im Ganzen probierten wir so an die acht Knoten aus. Es gab doch den einen oder anderen der recht knifflig war. Ich bemerkte dass ich teilweise "Knotenresistent" war da mir die Knoten nicht immer wirklich gelingen wollten. :verärgert: Eine Fähigkeit die unbedingt auf die to-do Liste kommen musste!

    Nachdem bei den meisten die Knoten sassen, mussten wir zwei Teams bilden und innerhalb der Teams wieder zweier Teams. Eine Team Challenge stand auf dem Programm. Lars erklärte die Spielregeln. Er sagte jeweils einen Knoten an und die zweier Teams mussten mit jeweils nur einem Arm, also jeder nur mit einem Arm, den Knoten knüpfen. Erschwerend kam hinzu dass wir das in verschiedenen Positionen machen mussten, z.B. nur auf einem Bein, oder Rücken an Rücken, mit geschlossenen Augen, usw. Dies führte zu vielen lustigen und kniffligen Situationen. Gewinner war das Team welches die meisten Knoten schaffte.

    Durch das warme und sonnige Wetter wurde viel Getrunken. Was niemandem auffiel war, das sich unsere Wasserreserven dem Ende neigten. Dieser Umstand läutete dann auch gleich das nächste Thema ein. Wassergewinnung.

    Zuerst gab es wieder etwas Theorie. Fragen wie z.B. Wie kann ich Wasserverlust vermeiden? Wo finde ich überall Wasser? Welches Wasser soll ich vermeiden? Wieso muss ich Wasser aufbereiten? uvm. wurden ausführlich besprochen. Angeführt von Lars zog die Gruppe dann los bis wir einen Tümpel erreichten. Lars setzte wieder sein Grinsen auf und teilte uns sichtlich erfreut mit, dass dies unser Wasser bis morgen sei. Wieder ungläubige Gesichter, aber er schien es ernst zu meinen. Also schöpften wir mit mitgebrachten Bechern das Wasser vom Tümpel in den Kanister.

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    Wir schleppten den Kanister wieder zurück ins Camp. Als erstes improvisierten wir einen Filter. Ich nahm einen meiner Shemagh's und legte ihn über den Wasserkessel und begann Wasser in den Kessel um zu leeren. Als der Kessel voll war wurde er ins Feuer zum abkochen gestellt.

    Der Umstand dass uns das Wasser ausgegangen war und das den meisten der Hunger mittlerweile recht zu schaffen machte, drückte etwas auf die Moral. Lars merkte das und verschwand abermals um mit einem Sack Kartoffeln wieder zukommen. Hoch erfreut nahmen wir das grosszügige Geschenk von Lars an und verteilten die Kartoffeln die zu Chips verarbeitet wurden. Obwohl die meisten die Kartoffeln halb roh assen, schmeckten sie vorzüglich:-D

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    In der Zwischenzeit wurde das erste abgekochte Wasser in einen Faltkanister um geleert. Da nicht alle Schwebeteilchen im Wasser vom Shemagh gefiltert wurden, hatte das Wasser eine gewöhnungsbedürftige Farbe :grosses Lachen: Da das Wasser ja noch heiss war, machte ich mir einen Tee um dem Wasser noch etwas Geschmack zu verleihen und die Farbe spielte dann keine so grosse Rolle mehr :face_with_rolling_eyes: Zwei weitere Tassen sollten noch folgen an diesem Abend. Ich war froh dass wir wieder Wasser hatten.

    Nachdem wir so die Hälfte des Kanisters abgekocht und getrunken hatten, meinte Lars dann es wäre genug, es sei ja schliesslich nur zu übungszwecken und stellte uns mit einem weiteren breiten Grinsen einen Kanister mit sauberem Wasser hin.

    Am zweiten Abend gingen die meisten Teilnehmer noch früher schlafen als am ersten Abend. Man merkte dass der Körper durch Hunger und Durst nicht mehr so leistungsfähig war wie am Vorabend. Schnell wurde es ruhig im Camp.

    Sonntag, 12.07.2015

    Nachdem ich im Vergleich zur vor Nacht ausgezeichnet geschlafen hatte, fast 7h, fühlte ich mich ausgeruht und fit. Der Hunger hielt sich erstaunlicherweise in Grenzen. Einzig leichte Kopfschmerzen machten sich bemerkbar. Ich habe das, für meine Verhältnisse (normalerweise trinke ich 3-4l Wasser pro Tag), an der geringen Wasseraufnahme von ca. 1,2l zugeschrieben.

    Wie am Vortag wurde ein Feuer entfacht und Wasser aufgekocht. Da wir noch eine Packung Haferflocken vom Vortag übrig hatten, sollte dies unser Frühstück werden. Die Begeisterung der meisten Teilnehmer hielt sich dieses Mal in Grenzen und die meisten würgten den Haferschleim irgendwie runter, Hauptsache was im Bauch. Mir schmeckten die Haferflocken immer noch vorzüglich.

    Gestärkt machten wir uns an den nächsten Ausbildungsblock. Das Thema war zwar wieder Feuer entfachen, aber dieses Mal ohne Hilfsmittel wie Tampons, Magnesium, o.ä. sondern nur von dem was die Natur hergibt. Wir verliessen unser Camp um einige hundert 100m entfernt in einem kleinen Tannenwäldchen halt zu machen. Hier erklärte uns Lars wo wir am besten trockenes Holz finden können und welches die häufigsten Fehler sind beim Holz suchen.

    So erklärte uns Lars, dass die meisten Leute den Fehler machen trockenes Holz am Boden zu suchen, hier aber die Wahrscheinlichkeit nur nasses Holz zu finden sehr hoch ist. Natürlich ist das auch etwas abhängig wie das Wetter der letzten Tage/Wochen so war. Lars gab uns den Tipp Holz von abgestorbenen Ästen die noch an den Bäumen hängen zu sammeln, da hier die Wahrscheinlichkeit dass es trocken ist um ein vielfaches höher ist. Unsere Aufgabe bestand nun darin ein Feuer zu entfachen das mindesten 15 Minuten brennen musste und das ganze ohne künstlichen Zunder zu entfachen. Jeder bekam 20 Minuten Zeit um Holz und Zunder zu sammeln. Danach machten wir uns auf zurück ins Camp.

    Angekommen mussten wir uns verteilen, dass jeder Teilnehmer ein Feuer entfachen konnte. Die Feuerstellen wurden vorbereitet und das Holz nach Grösse sortiert.

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    Danach bekam jeder einen Zündstahl und es konnte los gehen. Lars erklärte uns noch wie man den Zündstahl am besten handhabt, wie das Messer halten, wie den Zündstahl halten, usw. Danach waren wir an der Reihe. Nachdem ich nach ca. 4-5 Anläufen mit dem Zündstahl extrem männliche Funken produzieren konnte, brannte mein Zunder und ich legte nach und nach Holz auf das lodernde Flämmchen. Ein paar Minuten späten hatte ich bereits ein knisterndes Feuerchen. Ich war stolz wie Sau. ICH HABE EIN FEUER GEMACHT!! :grinning_squinting_face:


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    Lars rotierte während der Übung von Teilnehmer zu Teilnehmer und gab hilfreiche Tipps und tatkräftige Unterstützung für diejenigen bei denen sich einfach kein Feuer entfachen wollte. Nach ca. einer halben Stunde hatten so gut wie alle Kursteilnehmer ein Feuer zustande gebracht. Genugtuung macht sich breit. Danach zeigte uns Lars wie man mittels Feuerbohren ein Feuer machen KÖNNTE. Es stellte sich nämlich heraus, dass was in vielen Survival Shows so locker flockig aussieht, richtig schweisstreibende Arbeit ist und viel Erfahrung braucht bis es nur mal ein wenig Rauch gibt und man hat dann aber noch keine Glut produziert um ein Feuer zu entfachen! Einige der Teilnehmer inkl. mir wollten sich den Spass natürlich nicht entgehen lassen und so durften wir uns auch am Feuerbohren probieren, nur um einige Minuten später resigniert aufgeben zu müssen.


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    Da wir für den letzten Kurstag nur noch ein paar Stunden zur Verfügung hatten, folgte der nächste Ausbildungsblock auf dem Fuss. Das Thema Orientierung war an der Reihe. Wir versammelten uns wieder um die Feuerstelle unseres Camps und Lars fragte in die Runde was es denn für Möglichkeiten gibt sich in der Natur zu orientieren? Zögerlich kamen die ersten Antworten…..Sonne, Sterne, Kompass, Uhr, usw. Lars ging bei den genannten Schlagwörtern auf die Vor- und Nachteile ein. Auch räumte er mit Mythen auf das man sich anhand vom Mooswuchs orientieren kann. Das Thema Orientierung hätte ich gerne noch etwas länger behandelt aber von der Zeit her lag einfach nicht mehr drin.

    Es wurde Zeit das Camp aufzuräumen und sich Abmarsch bereit zu machen. Lars verteilte noch einige Aufgaben die erledigt wurden und danach schulterten wir unsere Rucksäcke. Lars setzte wieder ein Grinsen auf und fragte: "Wisst ihr den Rückweg noch? Wir treffen uns nämlich auf dem Parkplatz". Schnell gab er letzte Anweisungen für den Rückweg und wir liefen los. Auf dem Rückweg wurde hitzig diskutiert was jeder gleich Essen geht und das man den Rest vom Tag nur mit Essen verbringen wird :grosses Lachen: Wir schlugen uns gar nicht schlecht und so trafen wir Lars ca. 30 Minuten später wieder auf dem Parkplatz an dem das Wochenende gestartet hatte. Als erstes leerte ich gleich meine Wasserflasche, die ich ja zurück lassen musste, in einem Zug leer. Herrlich! Wir versammelten uns zum letzten Mal und Lars fragte uns nach unserem Befinden und wie wir das Survival Weekend empfunden haben. Jeder der Teilnehmer gab sein Feedback ab. Die meisten Teilnehmer waren sichtlich erleichtert dass es vorbei war. Wir schossen noch einige Bilder und verabschiedeten uns voneinander und von Lars.

    FAZIT

    Für mich persönlich war das ganze Weekend sehr lehrreich und zeigte mir immer wieder auf, wie wenig wir Menschen in der heutigen Zeit von der Natur wissen und wie verweichlicht wir geworden sind. Ich fand es eine sehr gute und wichtige Erfahrung Hunger und Durst zu verspüren und was das für einen Einfluss auf eine Gruppe hat. Es war sehr schön zu beobachten wie Hunger auf das Gemüt schlägt und Wassermangel auf die Leistungsfähigkeit und Konzentration. Mit der Zeit dreht sich vieles (wenn nicht alles) nur noch ums Essen und wir hatten ja von Lars noch Haferflocken und Kartoffeln bekommen. Man stelle sich nun in einer richtigen Krise die 95% der Leute vor die nicht vorbereitet sind wie wir? Ich denke wirklich dass nach ein paar Tagen pures Chaos herrschen wird!

    Zur Person Lars Konarek kann ich nur sagen, dass er eine richtig coole Socke ist. Man hat nie das Gefühl, zumindest ging es mir so, dass er das was er macht des Geldes wegen macht. Man kann mit ihm über alle erdenklichen Themen diskutieren und fachsimpeln. Bereitwillig gibt er Tipps und Tricks was seine Erfahrungen sind mit den diversen Survival Themen, was funktioniert und was nicht und man merkt dass sehr viel Hingabe dahinter steckt. Generell warnte Lars an diesem Wochenende vor so einigen Survival-Mythen wie z.B. wenn keine Nahrung mehr vorhanden ist, dann bau ich mir halt schnell einen Bogen und Pfeile und gehe Jagen, natürlich. Oder alles was kreucht und fleucht stecke ich mir in den Mund wenn ich Hunger habe, ähä. Bei Lars merkt man einfach dass er sehr, sehr viele Sachen selber ausprobiert hat und nicht einfach irgendwo nachgelesen hat.

    Ich kann jedem der gar keine oder nur sehr wenig Outdoor/Survival Erfahrung hat, den Kurs wärmstens Empfehlen. Für die Erfahreneren macht es evtl. Sinn gleich beim 5day Survival Training oder Prepper Survival Training anzufangen. Es macht definitiv Lust auf mehr sich mit dem Thema zu beschäftigen und Blut zu lecken. Ich habe Blut geleckt.

    Danke fürs Lesen bis zum Schluss :Gut:

  • Dumme Frage warum hat niemand essen mit gebracht oder wenigstens etwas zb knabern im Rucksack gehabt ?

  • ciao Adriano


    besten Dank für den super Bericht, hatte diese Woche auch noch Kontakt mit Lars betreffend einem weekend spez. auf uns ausgerichtet.


    Gruss Oli

  • Vielen Dank für den Bericht und den Link.
    Der Lars bietet ja einiges an, denke das wäre auch was für mich und mein Kumpel :Gut:

  • Danke für deine Erfahrungsbericht.


    Gruß Steiner


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    Zitat von moleson;237738

    Dumme Frage warum hat niemand essen mit gebracht oder wenigstens etwas zb knabern im Rucksack gehabt ?



    das würde mich auch interessieren ? Kein Schokoriegel oä. dabei gehabt ?

  • Zitat von Maxe;237740

    Und in den Socken versteckt? :face_with_rolling_eyes:


    Jeder der mal in de Uniform war wird nie wieder ohne Reserven in die Pampa gehen....


    Das Spielchen macht man einmal...

  • Zitat von moleson;237780

    Jeder der mal in de Uniform war wird nie wieder ohne Reserven in die Pampa gehen....


    Weise Worte.
    Schokolade hat sich bis 24h bewährt, noch ohne an Notrationen gehen zu müssen.

  • Hi Alle,


    wir waren auch in einem Survival Kurs beim Kollegen von Lars Konarek in der Schweiz, bei Gion de Salugo.
    Zum Essen mitnehmen muss man eines noch anfügen, es gibt vor dem Kurs eine Liste mit Sachen die man dabei haben sollte, für den Rest
    ist alles vorhanden, sprich auch Wasser und Nahrung.
    Nur das gehört eben auch dazu, dass es dann halt doch nichts oder nicht viel gibt, aber wurde ganz bewusst so gehandhabt und auch
    vom Kursleiter so gesagt, bitte nichts sonstiges mitnehmen.
    Es ging vor allem auch darum mit Hunger umgehen zu können und die Moral dank guter Psyche aufrecht zu erhalten und alle Teilnehmer
    mit zu motivieren.
    Man sollte auch die Gelegenheit nutzen und das Erlernte anzuwenden, sprich Wurzeln aus graben, Pflanzen die essbar sind suchen und aus allem
    dem einen leckeren Eintopf machen.
    Natürlich würden wir sonst nie ohne Notration und so raus gehen. (wie in der Armee gelehrnt)



    LG

  • Ich verstehe den Gedanken dahinter, aber es wäre für mich ein No-Go, sitzt zu tief. Und im übrigen was Hunger betrifft das letzte Mal vor 2 Jahren in der Uniform eine Woche draussen = - 4Kg trotz gewisse Reserven im Sack. Meine philosophie ist inzwischen ein bisschen anders. Man hat alles dabei, muss es aber nicht benutzen wenn man ein spezielles Thema abhandelt (zb Essen besorge, shelter bauen usw..) aber sonst train as you fight and you will fight as you train.


    Aber wie gesagt jeder ist frei solche Trainings oder Kurse zu gestalten wie er will und es spricht nichts dagegen es so zu tun wie Lars Konacken es tut. Sonst von der Erzählung her merkt man das es nicht 20 Varianten gibt dieses Gebiet zu vermitteln.

  • Hi moleson,


    ja genau, da stimme ich Dir zu.
    Wir haben uns einfach an das Abgemachte gehalten und natürlich vertrauen wir auch den Spezialisten :face_with_rolling_eyes:


    Hier ein Auszug aus der Anmeldung....


    "Verpflegung:
    Das Mitbringen von eigener Verpflegung, Süßigkeiten und
    Getränken ist nicht erwünscht. Das was Du brauchst, bekommst Du
    während dem Training."


    und


    "Equipment:
    -Rucksack
    -Der Jahreszeit entsprechende Kleidung
    -festes Schuhwerk
    -dicker Pullover
    -Regenjacke/-Hose
    -Schlafsack
    -Isomatte
    -Messer mit feststehender Klinge
    -Taschenlampe
    -Feuerstahl/Feuerzeug
    -Zeckenspray
    Optional: Schreibzeug für Notizen, Zahnbürste, persönliche
    Medikamente
    Mehr Ausrüstung ist nicht notwendig."

  • Tja, da ist wohl der Unterschied! Ich bin da nicht so ' Obrigkeitshörig' wie die meisten. Ich packe dann trotzdem ein, was ich für richtig halte.
    Ich hätte was zu essen dabei gehabt, egal, was mir ein Veranstalter vorgibt oder nicht. Ich weiss doch nicht, wie gut dieser ist und wie es um seine Organisationsfähigkeit bestellt ist. Ich hingegen bin in Organisation und Führung bestens ausgebildet und weiss, worauf es mir ankommt. Das heisst natürlich nicht, das ich mich nicht gerne angenehm überraschen lasse und mich über eine gut organisierte Sache sehr freue!
    Natürlich ist mir klar, was der Veranstaltet damit bezweckt, nur dem wäre ich zuvor gekommen.
    Etwas OT
    Hier noch einmal meinen Dank an Gaby und Dr.Ralle für das super organisierte Sommerfest!
    LG Alex

    In jedem Genie steckt auch ein kleiner Idiot!

  • Zitat von amnesie;238454

    Tja, da ist wohl der Unterschied! Ich bin da nicht so ' Obrigkeitshörig' wie die meisten. Ich packe dann trotzdem ein, was ich für richtig halte.
    Ich hätte was zu essen dabei gehabt, egal, was mir ein Veranstalter vorgibt oder nicht. Ich weiss doch nicht, wie gut dieser ist und wie es um seine Organisationsfähigkeit bestellt ist. Ich hingegen bin in Organisation und Führung bestens ausgebildet und weiss, worauf es mir ankommt. Das heisst natürlich nicht, das ich mich nicht gerne angenehm überraschen lasse und mich über eine gut organisierte Sache sehr freue!
    Natürlich ist mir klar, was der Veranstaltet damit bezweckt, nur dem wäre ich zuvor gekommen.
    Etwas OT
    Hier noch einmal meinen Dank an Gaby und Dr.Ralle für das super organisierte Sommerfest!
    LG Alex


    Als Diabetiker hätte ich natürlich auch einen "Notnagel" dabei, würde diesen aber auch nur dann einsetzen, wenn es keine andere Möglichkeit gibt. Das ist einfach medizinische Notwendigkeit.
    Bei einem solchen Survivalkurs geht es aber nicht darum, seine eigene Organisationsfähigkeit zu beweisen, indem man sich besser vorbereitet, sondern um das Training -speziell das psychische.
    Hier wird künstlich ein Mangel erzeugt, der die Teilnehmer an ihre Grenzen und teilweise weit darüber hinaus bringen soll, zur Selbstüberwindung.
    Wenn man da den einfachen Weg geht und sich heimlich versorgt, betrügt man sich quasi selbst und kann sich den Kurs sparen :winking_face:
    Ich gehe davon aus, dass die große Mehrheit hier deutlich besser ausgerüstet ist, wenn sie in den Wald geht, als die Normalos, die sich die Sachen für ein Survival-WE erstmal einkaufen müssen.


    Frei nach meinem Gruppenführer, der freigiebig Sprüche wie "Wir sind hier nicht bei 'Wünsch dir was!', sondern bei 'So isses!'" um sich warf :grosses Lachen:


    So long,
    Sam

  • Hi,


    @ amnesie
    hallo schatz,
    so ein WE ist zur Übung,
    improvisieren, aus nichts - was machen, sehn wie doof das ist wenn was fehlt,
    (man braucht keinen " Männerstahl" wenn man 5 Feuerzeuge dabei hat, aber wie gehtś ohne?)


    und wenn wir da auftauchen, mit all dem Zeug was wir schon allein zum schwimmen mitnehmen, brauch keiner aus dem Kurs mehr Brombeeren suchen gehen.


    HDL M

    Wenn die Welt schon im Eimer ist, will ich wenigstens den Henkel halten.

  • Hallo Sam,Ja so isset eben nich...Mir ist schon klar, um was es dir und den anderen geht! Ich verfolge halt nur eine andere Schiene. Ich würde auch so einen Kurs nicht buchen, weil ich weiss, wenn ich muss bekomme ich sowas hin. Und auch, wenn ich sehr gerne viel und gut esse, kann ich auch ohne bzw. mit wenig Nahrung auskommen.Alles schon da gewesen und weil ich es aus eigener Erfahrung weiss, nicht das schlimmste Szenario in meinem/ unserem Leben.Aus dieser, nämlich meiner Sichtweise heraus, die sich aus Erfahrungen in meinem Leben entwickelt hat, für mich gut. Für andere ohne Erfahrungen dieser Art ist es wohl Selbstbetrug.LG Alex

    In jedem Genie steckt auch ein kleiner Idiot!

  • Zitat von amnesie;238454

    Tja, da ist wohl der Unterschied! Ich bin da nicht so ' Obrigkeitshörig' wie die meisten. Ich packe dann trotzdem ein, was ich für richtig halte.
    Ich hätte was zu essen dabei gehabt, egal, was mir ein Veranstalter vorgibt oder nicht. Ich weiss doch nicht, wie gut dieser ist und wie es um seine Organisationsfähigkeit bestellt ist. Ich hingegen bin in Organisation und Führung bestens ausgebildet und weiss, worauf es mir ankommt. Das heisst natürlich nicht, das ich mich nicht gerne angenehm überraschen lasse und mich über eine gut organisierte Sache sehr freue!
    Natürlich ist mir klar, was der Veranstaltet damit bezweckt, nur dem wäre ich zuvor gekommen.
    Etwas OT
    Hier noch einmal meinen Dank an Gaby und Dr.Ralle für das super organisierte Sommerfest!
    LG Alex


    Das hat doch nichts mit Obrigkeitshörig zu tun und zum Satz
    "egal, was mir ein Veranstalter vorgibt oder nicht. Ich weiss doch nicht, wie gut dieser ist und wie es um seine Organisationsfähigkeit bestellt ist."
    klingt schon fast wie eine Beleidigung an die Veranstalter und man sieht dass Du überhaupt keine Ahnung hast von denen.


    "Natürlich ist mir klar, was der Veranstaltet damit bezweckt, nur dem wäre ich zuvor gekommen."
    Bist Du überhaupt anpassungsfähig oder könntest Du ohne zu hinterfragen auch mal Anweisungen annehmen ? Nee, glaub ich nicht.


    Zitat von amnesie;238458

    Hallo Sam,Ja so isset eben nich...Mir ist schon klar, um was es dir und den anderen geht! Ich verfolge halt nur eine andere Schiene. Ich würde auch so einen Kurs nicht buchen, weil ich weiss, wenn ich muss bekomme ich sowas hin. Und auch, wenn ich sehr gerne viel und gut esse, kann ich auch ohne bzw. mit wenig Nahrung auskommen.Alles schon da gewesen und weil ich es aus eigener Erfahrung weiss, nicht das schlimmste Szenario in meinem/ unserem Leben.Aus dieser, nämlich meiner Sichtweise heraus, die sich aus Erfahrungen in meinem Leben entwickelt hat, für mich gut. Für andere ohne Erfahrungen dieser Art ist es wohl Selbstbetrug.LG Alex


    "weil ich weiss, wenn ich muss bekomme ich sowas hin"
    cool dann kannst Du alles was man dazu braucht um zu Überleben ? Wenn ja, biete einen Kurs an für Forumsmitglieder, da würden denke ich einige kommen. (ist ernstgemeint)


    Auch wir haben unsere Erfahrungen unter Extremsituationen gemacht, wir sind auch nicht zart beseitet, unterschätze nie die Anderen. :face_with_rolling_eyes:



    Aber gehen wir wieder zurück zum Thema, auf alle Fälle vielen Dank für den super Bericht von Adriano.



    LG

  • @ mopedstruppi
    Ich weiss, wie man aus nix was macht. Und ich kann sogar nen Donnerbalken im Wald bauen...
    Ich war schon mal aufm Mopedtreffen ;-D
    Sollte ich auch mal als Wochendworkshop anbieten. Ist bestimmt eine bessere Geschäftsidee als undercover Personal in Pflegeheimen und Krankenhäusern auf Loyalität und berufliches Engegament zu testen.
    Mit dem Donnerbalkenbau hab ich doch schon vielen was voraus...
    Schmunzelnd....
    Deine Dich liebende Ehefrau


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    @Commando
    Natürlich nehme ich niemals ohne zu hinterfragen Anweisungen an. Warum sollte ich das auch .
    Im übrigen missfällt mir dein Ton.
    Da ich jedoch nicht verpflichtet bin mich darüber aufzuregen, werde ich dieses auch nicht tun, sondern unterhalte mich lieber mit meinen Hühnern, denn das macht Sinn, die bringen mir etwas, nämlich Eier und Fleisch.
    Alex

    In jedem Genie steckt auch ein kleiner Idiot!