Führt Preppen (Potentiell) zu falschen Entscheidungen ?


  • Nein,
    das war toternst gemeint.
    Meine Zukunft sehe ich in einem 3 Wochen-Vorrat, Aufgabe meiner BOL´s, SO-Wohnung et cetera.
    Das was auf uns zukommen wird kann ich nicht bekämpfen oder ändern, vor allem anderen habe ich keine Angst, das wäre höchstgradig paranoid.


    Wenn ich schon Pension bekommen würde (noch 6 Jahre bis dahin) würde ich unser Geschäft, Haus und alles andere verkaufen und
    abhauen, so aber bleibt mir nichts anderes über als zuzusehen und hoffen das ich noch in dem Österreich meiner Vorfahren sterben werde.
    Jede andere Alternative passt nicht hier ins Forum und ist darum auch nicht einmal ansatzweise zu diskutieren.
    Aber das ist OK, vergessen wir nicht das dieses Forum Survivalforum heißt.
    Und das macht allemal Spaß und Sinn.


    LG Wolfgang

  • Hi,
    [QUOTE=bavarian.bandit;250388][QUOTE=Maresi;250381]!
    Wenn sich ein Prepper in einer typischen Bug-Out-Situation zu sehr auf seine Vorbereitungen verlässt



    Hey, Vorbereitung heißt für MICH , nicht nur Vorräte horten (und dann diese nicht aufgeben wollen).

    Das heißt auch, (für mich) , nen SO haben der AUCH ausgerüstet ist.

    Noch nen SO, - ausgerüstet, - im Ausland. ( ERREICHBAR, - auch die ERREICHBARKEIT muß vorbereitet sein)
    - Depotś auf der Strecke anlegen,
    - Waffen ( Sportgeräte),
    - Werkzeuge ( auch zum Vorräte haltbar machen),
    - und San/ Mun/ Chappy im SO einlagern


    (und jetzt schon mit nem Piraten verhandeln, der uns zur Not auch im dunkeln hinbringt, nein, kein Geld im Voraus und auch nicht aus der Gesäßtasche)


    Also MEINE Planung hört nicht da auf woś anfängt schwierig zu werden, ICH MUß meine Familie durchbringen.


    ( hab ich denen versprochen).


    M

    Wenn die Welt schon im Eimer ist, will ich wenigstens den Henkel halten.


  • Sich Survival-Kenntnisse aneignen ist doch auch preppen. Oder sehe ich das falsch?
    Und einen Vorrat hinstellen - ob für 3 Wochen oder 6 Monate - ist doch sinnvoll.


    Und ich würde nicht zusehen, wenn ein AKW in die Luft fliegt oder ein regionales Ereignis größeren Ausmaßes stattfindet und dort sterben wollen, wenn es im Nachbarland oder Nachbarkontinent normal weiter gehen könnte. Dann sehe ich zu, dass ich dahin komme - und da ist Vorbereitung (etwas preppen) vielleicht auch nicht verkehrt.


    cu Tom

  • Das Prepper eher zum Einbunkern als denn zum Fliehen/Evakuieren neigen und damit an der Stelle ein erhöhtes Risiko zur Fehlentscheidung haben denke ich ist ein guter Punkt aus der bisherigen Diskussion.


    Isuzu, dich verstehe ich ich in diesem fall aber nicht. Ganz grundlegend einen Notvorrat zu haben und etwas Ausrüstung ist doch durchaus sinnvoll.
    Klar was darüber hinausgeht sollte auch Spaß am Hobby sein. Der quasi Weltuntergang ist logisch betrachtet wohl weniger zu erwarten.
    Aber 4 Wochen ohne Strom (Und damit Frischwasser, Bankautomaten, viele Geschäfte) muss man nicht fürchten, sich dagegen zu wappnen ist aber doch Rational sinnvoll.

    Nur wer sich ändert bleibt sich treu.

  • Wichtig an Entscheidungen ist, dass sie überhaupt gefällt werden!
    Ob sie richtig oder falsch waren zeigt sich immer erst hinterher.
    Das Leben muss immer den momentanen Situationen angepasst und neu beurteilt werden.
    Planen für den Fall X ist Gut und Recht.....nur wird hier manchmal ein bisschen , zumindest für mich, über das Ziel hinausgeschossen. (Psychologisch Grenzwertig....)
    Vergesst bei allem nicht die Lust am Leben! Ist auch so schon oft genug nicht immer einfach.


    Gruss, Worber

  • Zitat von Boreg;249879

    ... man preppt ja eigentlich um Risiken zu vermeiden


    Hallo Boreg,


    ich preppe um Risiken besser einschätzen zu lernen, um dann abwegen zu können welche Entscheidung am wenigsten gefährlich ist.



    Zitat von Boreg;249879

    ... führt das Vorhandensein von durch das Preppen geschaffenen Alternativen dazu das man die Sinnvollste alternative gar nicht erst in Betracht zieht.
    Oder halt das Vorhandensein von Ausrüstung dazu das man sie unnötig nutzt (Trotz Nachteile oder Risiko) (Training ist hier nicht gemeint).


    Was denkt ihr ?


    Beispiel AKW-Unfall (nach meiner Vorstellung): Ist es riskanter in den Keller zu gehen und auszuharren bis man evakuiert wird oder ist es riskanter noch auf eigene Faust zu flüchten und kurz darauf im Stau zu stecken - weil tausende andere Menschen evtl. das gleiche vorhaben - und dem evtl. radioaktiven Niederschlag unter freiem Himmel ausgesetzt zu sein?


    Welche dieser Entscheidungen in dem Moment die Richtige ist gilt es abzuwegen aber nicht ausschließlich gesteuert von den Möglichkeiten der eigenen Ausrüstung.


    Aber die Gefahr, das z.B. nur das Vorhandensein einer ABC-Maske diese Entscheidung negativ beeinflussen könnte, halte ich für durchaus möglich.



    Unsicherheit und Unwissenheit gepaart mit der vermeintlich optimalen Ausrüstung hat immer das Potenzial für fatale Fehlentscheidungen.



    Gruß Einzelkämper