Prepper´s book shelf

  • Wie immer vor Bastelprojekten steht das Ideensammeln an.


    Wie man bei meinen Projekten ja so mitbekommt, fahre ich zweigleisig, was meine Vorbereitungen betrifft.
    Will sagen, zunächst ist Bug-In Prämisse, werden die Umstände zu kritisch, folgt das Bug-Out, allerdings nicht mit Rucksack und Kneifzange in den Wald - das ist doch utopisch mit Kindern und unter Berücksichtigung der mitteleuropäischen Umstände.


    Also ist mein Zeug -und auch das selbstgebaute- Dual-use: Zunächst im Haus, jedoch auch so ausgelegt, daß es bei Verlegung der "Basis" mit und nach Bug-Out möglichst einfach wieder einsatzbereit gemacht werden kann (und bei Bedarf ebenso schnell wieder verlegbar.)


    Ich denke, an der Go Box II sieht man das Konzept ganz gut.
    Wie viele zurecht angemerkt haben, ist die ja gar nicht so "go", zumindest nicht unter den Arm zu klemmen, dient aber zuhause als komplettes Shack (offen), ist schnell und in Gänze verlegbar (geschlossen) und auch schnell wieder -auch im Fahrzeug- einsatzbereit zu machen.


    Soweit zum BlaBla vorweg.


    Die Tage geistert bei mir der Gedanke an ein ebenso nutzbares, mobil gehaltenes "Bücherregal", welches die relevante Literatur im Paperback aufnehmen soll.


    Inspiriert wurde ich da von den aktuellen Gefechtsstandausstattungen der US-Streitkräfte.
    In zeitlich befristeten oder hoch mobilen Operationen statten die sich mit allerlei Zeugs von Pelican / Hardigg aus.
    Deren Portfolio reicht von Feldtischen mit Schubladensystemen, bis hin zu ganzen Waffenständern, alles in relativ leichten, stapelbaren, unverwüstlichen Koffersystemen verstaut.


    Natürlich unbezahlbar, auch wenn ich ein bisschen von einem komplett damit ausgestatteten Männerkeller träume.


    Bevor es in die schmutzigen Details der Bastelplanung geht:
    Was haltet ihr denn von der Idee, eine Box mit Mehrfachnutzen als Prepper´s bookshelf zu basteln?
    Was soll es können?
    Welche Ausgangsmaterialien könnt ihr euch vorstellen?


    Ich mach gleich mal den Anfang:


    - Geschützter Transport (Wasser, Staub, Stoss)
    - Ordnungssystem / Abtrennung integriert
    - Mehrfachnutzen (Tisch? Ablage? Leseleuchte?)
    - geschütztes Kleinfach für digitale Medien? (Sinnvoll?)
    - Kompatibilität zu anderen Verstausystemen für Mehrfachnutzen?
    - Rollen bzw. beschränkte Größe, da Papier = schweeeeer


    Klar tuts eigentlich auch eine Stapelbox vom Baumarkt - aber das kann jeder :grosses Lachen:


    Ring frei für die Ideensammlung *bingbing*, lasst uns wieder mal spinnen!


    Gruß,
    Maro

  • Zarges Rollbox wegen Mobilität gibt es in verschiedenen Grössen, Zarges Winkel und entsprechende Inneneinrichtung (Kuststoffeinsätze) ist dann modular konfigurierbar. Alternativ eigene Inneneinrichtung bauen. Dann hast du schon mal eine staubdichte halbwegs mobile Umverpackung.


    Falls es nicht der neue Playboy sein soll der mitkommen muss alternativ andere Materialien wie z.B. Erste Hilfe Zeugs in angepaste Verpackungseinheiten einlagern die dann auch in die Fächer passen, dann hast du bei kurzer Bestückungszeit der Box höchstmögliche Flexibilität. Fächergrössen farbig markieren, damit man weiss welche Verpackung in welches Fach muss falls Grössen nicht einheitlich sind.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Ich würde mich bei den Werkzeug-Trolleys & Co umsehen.
    Denn wie wir von jeden gottverdammten Umzug, den wir gemacht haben, wissen: Volle Bücherkisten sind schwerer als die unendliche Dichte eines schwarzen Loches!
    GFK-Kisten haben ja dannnoch einen hohes Eigengewicht.


    Vielleicht ist es daher auch sinnvoll, keine kompletten Werke mit zunehmen sondern mit abgehefteten Auszügen zu Arbeiten.
    Also statt des vollständigen Rothammel-Antennenbuches nur die Seiten über portable Antennen.
    Oder von "Geschichte und Praxis der alkoholischen Gärung" nur den Praxisteil mitnehmen.