Was haltet Ihr von der Aussage von Donald Trump über die Nato?

Zitat: "bei GB hat man ja gesehen wie schnell es gehen kann das man fremdgemeinten Schutz verliert!"

Das GB aus der EU ausscheidet , heißt doch nicht, dass sie die NATO verlassen.

Um aus der Bundeswehr eine Truppe zu machen (und ich sage nicht "wieder", denn es wäre "erstmalig") die sich da alleine messen kann, müßten Summen investiert werden, über die man gar nicht nachdenken möchte. Völlig illusorisch. Und selbst wenn, so ist nicht alles einfach "lieferbar" sondern vieles müßte ja erst gebaut werden, Schiffe z.B. brauchen Jahre bis zum Stapellauf.
Tolle Idee, würde aber von Beschluss es zu tun, bis es umgesetzt ist, geschätzte zehn Jahre brauchen.
Und das auch nur wenn es von absolut fähigen Leuten umgesetzt wird, die sich bei Details relativ frei bewegen dürfen.

Bei der Diskussion um die Nato sollte man sich in D die Frage stellen, für was man denn Streitkräfte braucht. Geht ja in Österreich und in der Schweiz ohne die Mitgliedschaft in der NAtO auch . Mal sollte vielleicht mal auch über Alternativen nachdenken , wie dezentrale Territorialverteidigung mit den passenden Kräften an den jeweiligen Grenzen gewährleistet werden kann.

Aber derzeit wird ja die Verteidigung Deutschlands in Mali intensiviert.

Und wieso bitte Schiffe bauen ? Hat ja in Berlin keiner die Eier in der Hose um wie vor gut 100 Jahren (1.7.1911) ein Kanonenboot
zum Schutz deutscher Interessen vor Agadier in Marokko kreuzen zu lassen - nein , damals gings nicht um die Rücknahme von ...

Im übrigen bleibt abzuwarten , was Trump überhaupt macht.

Frieder

Weil es die Richtung ergänzt, in der wir in den letzten Beiträgen unterwegs waren: Bericht des Wehrbeauftragten