Stromausfall was nun?

  • Vielleicht kann man in so einem Fall das Licht in Räumen anwerfen, die durch Jalousien verdunkelt werden können. Wenn kein Licht hereinkann, kann auch keines heraus?!
    Zusätzlich kann man seinen Rythmus ja auch ein bisschen anpassen. Wenn eh keiner mehr zur Arbeit geht (für eine Weile) stehst du halt mit dem Licht auf und gehst mit der Dunkelheit ins Bett. geht zumindest im Sommer. Und im Winter helfen sicher die Jalousien + ggf. Verdunklungspappen in Alufolie, nach dem Motto: innen strahlend hell aussen unsichtbar...:-)


    Alles Liebe Luka

  • Grds. eine gute Idde mit der Verdunkelung, aber bekommt man ein haus/Wohnung wirklich so lichtdicht, dass wirklich nichts nach außen strahlt. Wir haben es mehrfach testweise versucht, es ist uns aber nicht geglückt. Gerade wenn sonst kein bzw. nur wenig Licht in der Umgebung ist (Kerzen, etc.) fällt jeder Lichtstrahl besonders schnell auf. Also kann man die Petromax gleich im Schrank lassen und den Rot- Blaufilter vor die Taschenlampe packen.
    Licht ist aber nur ein Problem, auch die eben gekochte leckere Erbsensuppe, den Kaffee/Tee, etc. riecht man recht weit, besonders wenn man Hunger hat.

  • Das ist ja alles ganz richtig, aber realistisch gesehen wird Dich in den ersten paar Tagen nach einem Stromausfall, zumindest in unseren Breitengraden, keiner sofort überfallen, nur weil er Licht sieht oder leckeres Essen riecht.
    Solche Szenarien treten (sicher!) ein, wenn kritische Zeitpunkte erreicht sind. Ganz grob geht man ja davon aus (Studien, Militärstrategien), dass dieses nach ungefähr 10 - 14 Tagen der Fall sein wird. Ist dann die öffentliche Ordnung mit Grundversorgung (Strom, Wasser, Nahrung) nicht halbwegs wiederhergestellt, ist von chaotischen Zuständen auszugehen. Dann ist die Hemmschwelle auch von "normalen" Bürgern soweit herab gesetzt, dass sie ggf. für Nahrung etc. auch töten würden.
    Du hast also im Krisenfall ein paar Tage Zeit, dich auf die jeweilige Situation einzustellen und Vorsorge zu treffen.
    Bärtram hat das schon ganz gut angedeutet:
    DASS man etwas hat, sollte man in Notsituationen nicht unbedingt an die große Glocke hängen (sprich auch im Falle die Fenster "unsichtbar" abdunkeln). Auch solche Maßnahmen sollten dann verdeckt erfolgen.
    Viele Leute hören es nicht gern, aber nach der "sanften Phase" wird sich auch der noch so friedliebende Mensch dazu aufraffen müssen, sein Hab und Gut auch mit Gewalt zu verteidigen.
    Dauert eine Krise länger, gilt grundsätzlich: Der stärkere (schlauere) siegt.
    Das war immer so, das ist so und das wird immer so bleiben.
    Ich denke, einen ganz normalen relativ überschaubaren Zeitrahmen ohne Strom wird von uns hier jeder ganz gut überstehen.
    Danach....viel Glück!

  • Hallo Zusammen

    Ja das mit dem Strom das ist so ne Sache, viele machen sich da keine Gedanken, vor allem nicht alle die in einer grossen Stadt wohnen wo man irgendwelche Naturereignisse nicht kennt.
    Ich habe schon mit einigen geredet, die waren meist der Ansicht das sie für den fall ja einige kerzen hätten, ebenfalls waren sie der Ansicht das Sie einen vollen Öltank haben und so sicher genug warm haben. Das eine Ölheizung ebenfalls Strom benötig wussten mal die meisten nicht.:staun:
    Ich denke mal das wenn es in einer Grosstadt länger als 24 Stunden keinen Strom hat das es dann schon mal richtig Probleme gibt, vor allem mit der Kriminalität, wenn die Stromlücke länger geht würde ich dort Land gewinnen.
    Klar kann es auf dem Land auch kleinere zwischenfälle geben, hier weiss man sich aber besser zu helfen und man ist in gewissen Dingen vorbereitet.
    Bei mir im Keller stehen sieben einsatzbereite Pertolöfen, 10 Kisten mit Benzinvergaserlampen, einige Pertollampen und noch einige hundert Kerzen aus Armeebeständen. Petrol habe ich z.t eingelagert, werde je nach Situation noch zusätzlich Petrol und Benzin einlagern.
    Das mit Plünderern ist so ne Sache, damit muss man überal rechnen falls es mal zu einer längerfristigen Krise kommt, wenn die Polizei oder Armee die kontrolle über die Sache verliert, sollte man "schlagkräftige" eigene Mittel zu Hand haben.

    Mit freundlichen Grüssen

    Soldat