Warum machen Nicht-Prepper gerne das Thema Prepping schlecht und/oder lächerlich

  • Zitat

    Dass es sich bei den "Zeitgenossen", also der Ziegruppe um Prepper handelt, da sind wir uns einig? Dass es in manchen Teilen dieser Erde als abfällig aufgefasst wird, wenn man jemanden als "selber nicht helle" bezeichnet, da sind wir auch einig? Hier schließt sich der Kreis.


    Erster Satz: Ja.
    Zweiter Satz: Ja


    Nur bezieht sich der Zweite Satz nicht auf Prepper im Allgemeinen, sondern auf jenen Teil, der meint so eine Lampe zu benötigen um den Weltuntergang zu überleben.


    Da fällt mir gerade ein, wie hier in diesem Forum über eine gewisse PGD und im speziellen einen gewissen Herrn Blum gelästert wurde. Da ist der Artikel in der Zeit ja noch richtig nett geschrieben.


    Ich bleib bei meiner Meinung, der Artikel bezieht sich weniger auf das Preppen im allgemeinen, sondern auf jenen Teil, der meint sich Gear besorgen zu müssen, nur weil es in der Werbung ist.
    Ohne diese penetrante Werbung für Taschenlampen hätte es den Artikel gar nicht gegeben.

  • Ich bin in einem Alter angelangt ,dass mir die Meinung von anderen zu dem, was ich/wir tun oder lassen, ziemlich egal ist.
    Das ist nicht Toleranz, sondern absolute Gleichgültigkeit.
    Man sollte sein Leben nicht danach richten was andere davon denken, schreiben oder berichten.
    So lese ich dies und das , schmunzele ein wenig und mache weiter wie bisher.
    Frei nach Reinhard Mey:
    "Und ich bedenk', was ein jeder zu sagen hat
    Und schweig' fein still
    Und setz' mich auf mein achtel Lorbeerblatt
    Und mache, was ich will"

  • Hei Leute!


    Ich verstehe die Aufregung irgendwie nicht. Im Gegenteil - eigentlich spielt uns der Herr doch in die Hände? Prepper sind ja - ich nenne es jetzt mal Deppen - die die ganze Zeit in Tarnkleidung rumrennen, bevorzugt im Wald, in ihrem Bunker hausen (Widerspruch in sich?) und sich von Dosenfutter ernähren während sie bis an die Zähne bewaffnet die Zombieapokalypse oder sonst irgendeinen Weltuntergang herbeisehnen. Bild korrekt? Ich erkenne irgendwie keinen mir bekannten Prepper oder auch nur einen Fori in diesem Bild wieder.
    Die Person die ich persönlich am ehesten mit diesem Bild assoziiere ist der US - Prepper der mal bei Galileo kam, ich glaube Ihr wisst wen ich meine, und selbst den hätte man ausserhalb seines Bunkers wohl für einen "ganz normalen" Bürger gehalten.


    Wir machen gerne Dinge ein und haben den Keller voll mit lecker Sachen, alles wenn möglich Bio und selbstgemacht. Für unsere Kollegen und Bekannten gibts auch mal nen Glas. Sind wir deswegen Prepper im Sinne der obigen definition? Nö.
    Mein Traumhaus wird einige "Special features" bekommen, von erhöhter Beschussfestigkeit über Wände mit Bleigleichwert und eine entsprechende Filteranlage bis hin zu einem wirklich dicken Dach mit umlaufender Brüstung. Das wird aber niemand wirklich mitbekommen. Dem Lieferanten der Platten kann man mitteilen dass Kollegen auf die Dinger schwören weil sie den Schall so gut schlucken, am besten in Kombination. Und die HEPA - Filterung? Die böööösen Pollen zu jeder Jahreszeit, und die Umweltgifte erst. Das Dach - lassen Sie mich raten: Schneelast? Richtig! Prepper? Nö.
    Was das oben genannte Beispiel mit dem Notfunk angeht: Ich bin Staatsbürger und weder im THW noch bei der Feuerwehr Mitglied, aber ich unterstütze im Rahmen meiner Möglichkeiten. Und Du? Wetten der andere versinkt im Erdboden? :winking_face:


    In meinen Augen kommt es immer darauf an wie man etwas verkauft. Zeichnet die öffentlichkeit ein verzerrtes Bild von uns, bittschön! Je deutlicher die Stereotype ausgeprägt sind desto besser können wir sie entweder umschiffen oder gezielt für uns nutzen.


    Meine Gedanken zum Thema.


    LG, Bremsstrahlung

    Die Kunst ist einmal mehr aufzustehen als man umgeworfen wird. - Winston Churchill