Grundnahrungsmittelvorrat für 1 Person und 14 Tage

  • Die folgenden Angaben stammen von http://www.ernaehrungsvorsorge.de, der HP des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz


    [SIZE="4"]Grundnahrungsmittelvorrat für 1 Person und 14 Tage[/SIZE]


    Lebensmittelgruppe Getreideprodukte, Brot, Kartoffeln

      1000 g Vollkornbrot


      250 g Zwieback


      1000 g Knäckebrot


      400 g Nudeln


      250 g Reis


      750 g Hafer-/Getreideflocken


      1000 g Kartoffeln


    Lebensmittelgruppe Gemüse, Hülsenfrüchte

      800 g A. Bohnen in Dosen


      900 g A. Erbsen/Möhren in Dosen


      700 g A. Rotkohl in Dosen/Gläsern


      700 g A. Sauerkraut in Dosen


      400 g A. Spargel in Gläsern


      400 g A. Mais in Dosen


      400 g A. Pilze in Dosen


      400 g A. Saure Gurken im Glas


      400 g A. Rote Beete


      500 g Zwiebeln, frisch


    Lebensmittelgruppe Obst

      700 g A. Kirschen im Glas


      250 g A.Birnen in Dosen


      250 g A. Aprikosen in Dosen


      350 g A. Mandarinen in Dosen


      350 g A. Ananas in Dosen


      200 g Rosinen


      200 g Haselnusskerne


      250 g Trockenpflaumen


      1000 g Obst, frisch (Äpfel, Birnen, Bananen, Zitrusfrüchte)


    Lebensmittelgruppe Getränke*

      12 l Mineralwasser


      12 l Stilles Wasser


      0,2 l Zitronensaft


      250 g Kaffee


      125 g Schwarzer Tee


    Lebensmittelgruppe Milch, Milchprodukte

      3 l H-Milch


      700 g Hartkäse


    Lebensmittelgruppe Fisch, Fleisch, Eier

      150 g A. Thunfisch in Dosen


      100 g A. Ölsardinen in Dosen


      100 g Hering in Soße


      250 g Corned Beef in Dosen


      300 g A. Bockwürstchen im Glas/Dose


      100 g Kalbsleberwurst im Glas/Dose


      300 g Dauerwurst (z.B. Salami)


      6 Eier**


    Lebensmittelgruppe Fette, Öle

      250 g Streichfett


      0,3 l Öl (z.B. Maiskeim, Sonnenblumen)


    Lebensmittelgruppe sonstiges nach Belieben z.B.

      Zucker


      Süßstoff


      Honig


      Marmelade


      Schokolade


      Jodsalz


      Fertiggerichte (z.B. Ravioli, getrocknete Tortelini, Fertigsuppen)


      Kartoffeltrockenprodukte, (z.B. Kartoffelbrei)


      Mehl


      Instantbrühe


      Kakaopulver


      Hartkekse


      Salzstangen


    A. = Abtropfgewicht



    * Bei dem vorgeschlagenen Getränkevorrat wurde über den reinen Bedarf an Trinkwasser hinaus ein Zuschlag vorgenommen, um unabhängig von der öffentlichen Trinkwasserversorgung auch über Wasser zur Zubereitung von Lebensmitteln wie z.B. Teigwaren, Reis oder Kartoffeln zu verfügen.


    ** Kann auch durch Vollei, welches in einigen Lebensmittelgeschäften im 1 l Tetrapack angeboten wird, ersetzt werden.


    Wie man sieht ist schon ein zwei Wochen Vorrat für nur eine Person äußerst umfangreich.

  • Da käme für eine vierköpfige Familie ganz schön was zusammen. Wobei ich jetzt kein so vielfältiges Angebot an Nahrungsmittel bevorratet habe. Ich denke das sollte auch von den eigenen Ernährungsgewohnheiten abhängen, ich muss ja die Vorräte auch immer regelmäßig verbrauchen und durch neue ersetzen, was bringt es dann wenn ich Sachen bevorrate die keiner in der Familie ißt?

  • In der Not schon, aber man sollte das Zeug ja schon in Nicht-Notzeiten vorrätig haben. Und was nutzt da z.B. eine Palette Bohnen in Tomatensauce die im Normalfall keiner Essen will, aber jetzt ersetzt werden muss weil die Haltbarkeit abläuft?


    Eva Marbachs Seite kenne ich, das Thema ist dort wirklich gut aufbereitet, aber ich glaube da kommt auch nichts Neues mehr nach oder irre ich mich?

  • http://survival.4u.org/vorraete/monats-tonne-check.htm


    ich glaube das ist der letzte Artikel


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    solche Aussagen bröseln mich an.


    deshalb bei mir alles unter CC

  • Hallo,


    habe in der Vergangenheit auch den Fehler gemacht Lebensmittel einzulagern, die ich nicht wirklich gerne gegessen habe. Irgenwann war das Zeug dann abgelaufen - teilweise konnte ich es noch rechtzeitig verschenken, teilweise leider nicht.


    Seitdem mache ich es immer so, daß ich die Lebensmittel die ich gerne esse einmal als Vorrat habe, dann regelmäßig Dinge verbrauche und die neu gekauften Lebensmittel wandern dann nach hinten. Dazu noch mit schwarzem Filzstift das MHD groß auf der Verpackung notieren - dann kann nicht viel schiefgehen.


    Natürlich würde ich in der Not auch den Teufel essen - oder so ähnlich:011:, aber da ich ja nicht weiß wann ich meinen Notvorrat brauche - vielleicht erst in 10 Jahren - gehe ich da einfach praktisch an meinen Vorrat heran.


    Und leider gehöre ich zu den Menschen, die nicht alles mögen - ich weiß ich bin verwöhnt - aber so ist es eben. :022:



    Dagmar

  • Ich habe diesen Winter ein kleines Excel-Tool geschrieben, dort kann ich alle Vorräte verwalten mit Lagerort und Haltbarkeitsdatu. 30 Tage vor Ablauf des MHD gibt dann das Programm Alarm das die Vorräte verbraucht werden müssen.

  • Angeregt durch die Monatstonne habe ich jetzt mal eine "Wochenbox" für meine dreiköpfige Familie gepackt. Das die Sachen 5 Jahre durchgehalten haben hat mich dann doch überzeugt.
    Zuerst einmal habe ich mir 4 18-Liter Plastikboxen der Marke RoHo SWISS MADE (wenn ich nicht irre) mit Deckel gekauft. Da hinein kamen:

    • 2 Pkg Mehl a' 1 kg
    • 1 Pkg Zucker a' 1 kg
    • 1 Pkg Reis a' 1 kg
    • 5 Pkg Spaghetti
    • 1 Liter Rapsöl
    • 1 Pkg Erbsen a' 0,5 kg
    • 1 Pkg Linsen a' 0,5 kg
    • 1 Pkg Salz mit Fluor und Kalcium a' 250 gr
    • 1 Pkg Butterkekse
    • 1 Röhrchen Multivitamin Tabletten a' 20 St
    • 1 Pck Tee mit 25 Aufgussbeuteln


    Das alles habe ich noch einmal seperat in Beutel eingeschweißt, in die Kiste gepackt und auf den Kistenrand eine dünne Silikonraupe aufgespritzt bevor der Deckel daraufgesetzt wurde damit alles auch wirklich dicht ist und kein Ungeziefer dran kommt.
    Von diesen Boxen habe ich jetzt 4 Stück, also für ungefähr einen Monat Verpflegung. Allerdings habe ich nur in zwei der Boxen Öl und Salz drin da mir die Menge zu groß vorkam, den frei gewordenen Platz habe ich statt dessen mit Erbsen und Linsen aufgefüllt.

  • Hier mal ein amerikanisches Beispiel:

    [SIZE="6"](Earthquake) Survival in a Can
    [/SIZE]



    Also auf gut Deutsch: Erdbeebenüberleben mit dem Inhalt einer Tonne/Fass. Natürlich sind damit wichtige Lebensmittel und Utensilien gemeint.


    1. Man nehme eine Plastiktonne mit einer Gummidichtung im Deckel.
    Richtig befüllen:
    a) Boden: Dosenfutter (warm/kalt essbar), Tierfutter, Kochutensillien, Campingkocher, Topf, Teller, Besteck, Müllbeutel, Schraubenzieher, Seil, Klebeband etc.


    b) Mitte: Lebensmittel wie Nüsse, Trockenfrüchte, Saft, Cracker, Wechselkleidung (pro Person 1x), Hygieneartikel, Klopapier, Kerzen, Streichhölzer, Dosenöffner, Batterien, Stifte


    c) Oben: Pro Person 2l Wasser, Taschenlampen, tragbares Radio, 1 Hilfe Set, kleine Schlafsäcke/decken, Arbeitshandschuhe, kleiner (Pulver)Feuerlöscher (?), Zange zum Gasabdrehen, Uhr/Wecker.


    Der Inhalt dieser Tonne soll für 72h für eine Familie ausreichen.
    Fraglich ist jedoch, wie groß diese Tonne bei den ganzen o.g. Sachen wird. :grosses Lachen:




    Link und weitere Tipps vom Nevada Erdbeeben-Sicherheitsbehörde:
    http://crack.seismo.unr.edu/nesc/eamw/eamw.html
    (siehe Preparing Your Family and Home)


  • Mir wäre das ein bischen wenig, um damit vernünftig zu kochen.
    Auf jeden Fall aufnehmen würde ich:


    viel Tomatenmark (Für Saucen - billig und ewig haltbar)
    Brühwürfel (Für Suppe/Sauce - - billig und lange haltbar)
    Gries statt Reis (muss nicht so lange gekocht werden)
    Dosenthunfisch, Sardinen in Öl (Auch super - für Saucen)
    zumindest etwas Dosengemüse (Mais, Bohnen)
    Schokolade statt Kekse (haltbarer, geringerer Platzbedarf)


    Wie macht ihr das mit der Rotation, wenn ihr wirklich Kisten verpackt?
    Nach nem Jahr öffnen und das Zeug zum normalen Lebensmittelvorrat zugeben? Ich habe zwar immer einen großen Vorrat da, aber nicht eingepackt - daher kenne ich meinen Bestand auch nicht wirklich.

  • Bei all den Vorratsvorschlägen hat es so viel Zeugs zum kochen oder backen.
    Ist das klug? Wäre es nicht besser beim Notvorrat darauf zu achten, dass ein Minimum an Energie benötigt wird.


    Zum Beispiel
    Fertigrösti, 500g, 550 Kcal, Haltbarkeit 2 Jahre, kann im Notfall auch "roh" gegessen werden weil bereits vor gekocht.
    Thunfisch in Büchsen 200g 300 Kcal, öffnen, essen.


    In der Not hat es vielleicht zu wenig Energie. Bei einer grossen Not ist es vielleicht auch nicht erwünscht, dass sich ein feiner Essensduft verbreitet. Auf der Flucht ist man ohne Feuer unsichtbarer.


    Sind diese Überlegungen abwegig?:confused:

    Draussen zählt nur das Beste