Die 8 Regeln des Überlebens.


  • Ü-B-E-R-L-E-B-E


    Überdenke die Lage — Bin ich verletzt? Welche erste Hilfemaßnahmen muß ich treffen? Sind andere in meiner Gruppe verletzt? Was gibt es für unmittelbare Gefahren? Gab es unmittelbar vor dieser Lage etwas, das mir sagt, wo ich bin oder wie ich am besten überlebe? Bin ich in der Nahe von Wasser? Lebensmittel? Wie ist das Wetter und das Gelände? Was gibt es um mich herum, das mir beim Überleben helfen kann.


    Bewahre Ruhe — Haste nicht ohne Sinn und Zweck herum. Bis du dir deiner Lage voll bewußt bist, ist es wichtig, Energie zu sparen. Unter Überlebensbedingungen ist Energie kostbar und Zeit (außer bei medizinischen Notfällen) weniger wichtig. Stürze dich nicht in irgendwelche körperlichen Tätigkeiten, bis du dir einen Plan und bestimmte Aufgaben zurechtgelegt hast. Sinnlose Tätigkeiten begünstigen das Gefühl der Hoffnungslosigkeit, das letztlich zu Panik führen kann.


    Erinnere dich, wo du bist — Mit größter Wahrscheinlichkeit wirst du dir Nahrung besorgen und dich von deinem ursprünglichen Standort entfernen müssen. Vertrautheit schafft Sicherheit, und in einer überlebenssituation gibt es nur wenig Schlimmeres, als den Bezugspunkt oder das Basislager zu verlieren. Merke dir deine Umgebung, ungewöhnliche topographische Merkmale usw., und präge sie deinem Gedächtnis ein. Bei Verlassen des Basislagers markiere deinen Weg so, daß du deine Fußstapfen immer zurückverfolgen kannst. Ganz gleich, wo du auch gestrandet oder abgeschnitten bist, du bist immer »irgendwo«. Wenn du weißt, wo du bist, selbst wenn es nur in bezug auf deine unmittelbare Umgebung ist, erhöht das deine Rettungschancen.


    Richte deine Gedanken gegen Furcht und Panik — Wenn man sich selbst der schwächenden Wirkung von Furcht und Panik bewußt wird, verringert das ihre Gefahren. Überprüfe deine Haltung und analysiere die Ergebnisse objektiv.


    Lerne zu improvisieren — Wo du dich auch wiederfinden magst, es gibt etwas, wahrscheinlich sogar mehrere Dinge, innerhalb deines unmittelbaren Bereichs, das dir beim Überleben hilft. Je erfindungsreicher und kreativer du bist, desto bequemer wird deine Lage werden. Du mußt vor allem deinen Bezugsrahmen ändern. Ein Baum ist nicht länger ein Baum, sondern wird zu einer potentiellen Quelle von Nahrungsmitteln, Treibstoff, Schutz und Kleidung.
    Mach dich mit deiner Umgebung vertraut. Wie bei einer optischen Illusion wird dein Gehirn Objekte in der Natur zu überlebensinstrumenten umbilden.


    Erkenne den Wert des Lebens — Der Drang zu überleben ist eine grundlegende Eigenschaft von Mensch und Tier und liegt den meisten kulturellen und technischen Revolutionen in der Geschichte zugrunde. Unter extremen Bedingungen kann der Wille zum Überleben stark gefordert werden. Wenn der Wille verloren ist, wird alles Wissen um Überlebenstechniken nutzlos. Geh‘ keine unnötigen Risiken ein. Du bist der Schlüssel zu deinem eigenen Überleben, und närrische Spielereien, die zu Verletzungen oder irgend einer Art der Behinderung führen, schränken deine Effektivität ein.


    Benimm dich wie die Eingeborenen — In vielen weit von der Zivilisation entfernten Gegenden der Welt entdeckst du möglicherweise menschliche Bewohner. Primitive Eingeborene und Stammesgruppen sind normalerweise nicht feindselig; nähere dich ihnen jedoch mit Vorsicht. Sie kennen das Land: Wasser, Schutzmöglichkeiten, Nahrungsmittel, den Weg zurück in die Zivilisation.
    Achte darauf, sie nicht zu beleidigen. Sie können dein Leben retten. Beachte die folgenden Hinweise, um dich der Hilfe der Eingeborenen zu versichern:
    1. Überlass den Eingeborenen die Kontaktaufnahme. Verhandle um alles, was du brauchst, mit dem anerkannten Führer oder Häuptling.
    2. Sei freundlich, höflich und geduldig. Zeige keine Furcht; zeige keine Waffen.
    3. Respektiere ihre örtlichen Gebräuche und Sitten.
    4. Respektiere ihr persönliches Eigentum.
    5. Die meisten Stammeskulturen sind patriarchalisch aufgebaut. Versuche generell, direkten Kontakt mit den weiblichen Stammesmitgliedern zu vermeiden.
    6. Lerne von den Eingeborenen, wie man jagt und zu Nahrungsmitteln und Getränken kommt. Lass‘ dich von ihnen über lokale Gefahren aufklären.
    7. Vermeide körperlichen Kontakt, ohne daß es auffällt.
    8. Papiergeld ist meist wertlos, aber Münzen, wie auch Streichhölzer, Tabak, Salz, Rasierklingen, leere Behälter oder Tuch können sich als wertvolle Tauschgüter erweisen.
    9. Hinterlasse einen guten Eindruck. Andere könnten diese Hilfe ebenfalls benötigen.

    E
    rarbeite dir grundlegende Fähigkeiten — In diesem Buch findest du Anleitungen zu grundlegenden Tätigkeiten. Aber lernen heißt tun. Je häufiger du grundlegende Aufgaben und Tätigkeiten wiederholst, desto geschickter wirst du schließlich darin.
    Überleben ist eine positive Geisteshaltung gegen dich selbst und deine Umgebung. Wenn du dir die Hinweise, die mit den Buchstaben des Wortes verbunden sind, einprägst und sie dann untersuchst, werden deine Überlebenstätigkeiten bereits in bestimmte Bahnen gelenkt, und du hast ein paar Aufgaben durchzuführen, die sich lohnen.



    Dies sind Auszüge eines Werkes, welche ich seit meiner Kindheit immer vor Augen habe. Ich kenne diese Texte schon fast aus dem FF.
    Besonders das "L" : Lerne zu improvisieren hat sich seit ca. 20 Jahren wie ein roter Faden durch mein Leben gezogen.

    Quelle: Survival Handbuch, Verlag: pietsch, ISBN: 3-87943-838-2

  • DA steckt viel wahrheit drinn !!! Sollte Mann oder auch Frau sich Herzen nehmen.

  • Zitat

    Und wenn Du denkst es geht nicht´s mehr kommt von irgendwo ein Lichtlein her


    :Cool:guter Spruch und stimmt bis heute


    ich bin zwar kein Christ (sorry an alle Leute die hier im Forum Christen sind)
    aber da gibt es noch einen


    Hilf dir selbst denn hilft die Gott. Kurz Agnostisch umformuliert wenn ein Bekannter ein Problem hat und die Ärmel hochgekrämpelt hat um es anzugehen bin ich gewillt ihm zu helfen.:Gut: wenn er jedoch in der Ecke sitzt und nur rummjammert werde ich ihn sitzen lassen. :Schlecht:

  • Da hätte ich auch noch einen Techniker


    100 Freunde im Glück halten keinen Feind zurück !
    Aber 1 Freund in der Not schlägt 100 Feinde tod.


    Ein bischen teatralisch aber eigendlich der Kern des Lebens. Wenn es dir gut geht sind alle bei dir aber der , der bei´dir ist wenn es dir schlecht geht das ist ein wahrer Freund! Von diesen gibt es leider sehr sehr wenig im Leben:crying_face:

  • Zitat

    100 Freunde im Glück halten keinen Feind zurück !
    Aber 1 Freund in der Not schlägt 100 Feinde tod.


    der ist ja genial
    kannte ich noch nicht :) wieder was gelernt