Devisen (SFr) sammeln?

  • Sammeln oder nicht? :peinlich:


    Da ich in der Nähe der Grenze wohne, würde sich ein Depot aus Schweizer Franken geradezu anbieten......


    Kann man darauf in der Krisenzeit zählen oder sollte ich doch eher beim guten alten Edelmetall bleiben?


    LG

  • Denke Nein :peinlich:


    Wenn Du Geld übrig hast ....Wasserfilter, Benzin, Essen ...
    und wenn dann noch was da ist ..Silber :) das ist am steigen oder Palladium, Gold hat zu viele "Spekulanten"


    LG


    S.

  • Hallo,

    also nahe der Grenze,denke ich daß es evtl. schon Sinn macht paar hundert Euro in Franken vorzuhalten.Sollte kurzfristig in D was passieren kannst Du zur Not vielleicht in der CH was kaufen.Grenznah hieße auch daß die Leute wohl öfters mit Franken in Berührung kommen und sie kennen.Wenn Du im Ernstfall beim Bauern vorstellig wirst wegen Nahrungsmitteln,dann bist Du für den eben ein reicher Schwytzer :face_with_rolling_eyes:
    Als Depot um meine Euros zu retten aber eher nicht.

    5 Fr Silberlinge wären aber auch nicht schlecht.

    LG badener

  • Devisen zu sammeln macht meiner Meinung nach nur Sinn wenn man auch wirklich in der nähe einer Grenze wohnt. Und da alle Anrainer bis auf die Schweiz den Euro haben bittet es sich dann auch nur für diejenigen an die in der Nähe der Schweizer Grenze wohnen.


    Frage an unsere Schweizer:
    Werden heute in der Schweiz, also Schweizer Supermärkte etc. Euros akzeptiert?


    Wenn ja würden Schweizer Franken für uns nur wenig Sinn machen.


    gez. Erzengel

  • Sfr./Edelmetall


    Sehe Ich etwas anders.
    Mal ABGESEHEN davon das Ich Grenzer bin,sind bei mir schon lange Alberto Giacometti und Sophi Taeuber Arp in wachsenden Mengen zu Gast:Gut:.

    Was ist mit Eurokrise.Wenn das alles mal Platzt?

    DAS KANN DOCH GARNICHT SEIN-hätten vor 2 Jahren noch 99% gerufen.Und jetzt schau dir die Nachrichten(nicht nur wegen Griechenland)an.

    Gold/Silber bin Ich inzwischen auch skeptisch.Meine 1oz.er hab Ich schon Anfang 2008 abgestoßen.Verdopplung war ein hübscher Gewinn,aber jetzt?

    Ich denke hier gibt es eine riesige Spekulationsblase a´la Immobilien.So was war in den 80ern schon mal.Ist in etwa wie ein Kettenbrief!Der einzige der mit Garantie gewinnt,ist der Händler.

    Was passiert zum bz. wenn der IWF dieses Jahr 12.86.736 Unzen Gold abstößt?

    Natürlich ist Edelmetall für Reiche ein Medium zur Absicherung über lange Zeiträume.Aber Ich denke die Masse der Foris,die da nicht dazugehören sollten auch über andere Alternativen Nachdenken(und damit meine Ich nicht den Dollar:brech:).

    Jeder (gute) Wirtschaftler nennt dir schnell Gründe gegen Euro+Dollar.weil es davon massig gibt.Der Franken ist hingegen aus vielerlei Gründen sehr Gut+Krisenfest gestellt.Also warum nicht ein paar in den Safe werfen,wenn´s grad geht?

    :winke:Stalkerunit

  • Machen - ja


    Hallo,

    ja, würde ich, wenn ich in Grenznähe wäre auch auf alle Fälle machen.

    Klar, ist auch nicht ohne Risiko (Währungsschwankungen) und der Franken ist auch nicht mehr "die" Krisenwährung (in meinen Augen) aber die

    Vorteile sind groß:
    - Risiko minimiert (auf zwei Pferde gesetzt), gerade falls eine Währungsreform kommen würde...
    - Gerade durch die Grenznähe kannst Du im Zweifel dafür ja auch noch Waren bekommen (echter Gegenwert)
    - Es ist ja Geld das "über ist". Du spekulierst nicht. Halt keine Zinsen (wegen Bargeld) und Gefahr das der Franken mal in die Knie geht? Aber was solls, dafür ist es eine nette Art zu Sparen und man ist weniger verlockt das mal eben für was anderes zu nehmen (wie man es vielleicht bei Euros wäre).


    Zudem reden wir hier ja (vermutlich) auch nicht von zig Tausenden die man dann doch vielleicht besser anders anlegen sollte, sondern von einem kleinen Backup für den C-Fall.

    Ich würde, wenn ich könnte.

    So long
    Zeltengehen (Mist, die Niederländer haben ja auch den Euro :verärgert: :devil: :lachen::lachen::lachen: wären 100 km, unsere nächsten Nachbarn)

  • Zitat von Erzengel;31089

    Frage an unsere Schweizer:
    Werden heute in der Schweiz, also Schweizer Supermärkte etc. Euros akzeptiert?


    Wenn ja würden Schweizer Franken für uns nur wenig Sinn machen.


    nur wenn die Schweizer Supermärkte auch noch nach einem (hier befürchteten) Euro-Crash weiterhin Euro akzeptieren :face_with_rolling_eyes:



    Zitat von Zeltengehen;31098

    ...


    Klar, ist auch nicht ohne Risiko (Währungsschwankungen) und der Franken ist auch nicht mehr "die" Krisenwährung (in meinen Augen) ...


    aber zumindest ist das Risiko gestreut ...


    ist doch ein größeres Risiko, ALLE Ersparnisse in einer Währung zu haben!

  • logicalman


    Hallo Logicalman,

    das die Vorteile durch das gestreute Risiko über die Nachteile der eventuellen Währungsschwankung überwiegen habe ich doch weiter unten geschrieben. :)

    War vielleicht nicht so ganz klar formuliert.
    Bin aber mit Dir d´accord.

    Übrigens ein großes Kompliment von mir an Dich, ich mag Deine scharfsinnigen (dem Namen gerecht werdenden) Hinweise, Fragen und Kommentare. :Gut:
    Auch wenn das nicht immer angenehm für einen selber ist... :peinlich:

    So, nun :Sagenichtsmehr:
    sonst rutsch ich noch auf dem Schleim aus :)

    Beste Grüsse

    Zeltengehen

  • Schweizer Franken oder andere Devisen zu horten macht wenig Sinn. Der Euro ist, erlaubt mir dieses Modewort zu benützern, "too big to fail" (deutsch: „Zu groß, um zu scheitern“), bzw. falls es wirklich soweit kommt nützt dir auch der Schweizer Franken nichts mehr.


    Wenn schon solche Gedanken umsetzen dann besser ein Splitting auf verschiedene Produkte, wie Währungen, Edelmetalle und Ausrüstung.

  • Zitat von salomon;31174

    Der Euro ist, erlaubt mir dieses Modewort zu benützern, "too big to fail" ... falls es wirklich soweit kommt nützt dir auch der Schweizer Franken nichts mehr.


    ... besser ein Splitting auf verschiedene Produkte, wie Währungen, Edelmetalle und Ausrüstung.


    1. sagen wir besser "too big to be bailed out" :face_with_rolling_eyes:


    2. dass kein Papiergeld zur dauerhaften Geldanlage (für Zeiträume über 10 oder 20 Jahre oder noch länger) geeigent ist, sollte wohl jedem klar sein ...
    aber wie Du selber sagst schadet es nicht, die (liquide zu haltenden) Ersparbisse zu splitten - und zumindest in grenznahen Regionen wäre es theoretisch denkbar, dass bei einem Euro-Zerfall der Fränkli gern gesehen ist
    wie ja auch bei den Jugos zu deren Inflationsjahren meines Wissens die D-Mark allgemein akzeptiert wurde :face_with_rolling_eyes:


    3. "Ausrüstung" läßt sich halt - wenn man sie nicht (selber) braucht - eventuell schlecht ohne größere Verluste zurücktauschen in eine andere Währung :peinlich:

  • Zitat von salomon;31174

    Der Euro ist, erlaubt mir dieses Modewort zu benützern, "too big to fail" (deutsch: „Zu groß, um zu scheitern“)


    :Rol::Rol::Rol::Rol:


    Das to big to fail kommt ja aus dem Finanzsektor und warum mussten wir dann großen Banken retten, warum wurde dann auf einmal von Banken gesprochen die Systemrelevant sind und gerettet werden müssen.


    Ich würde da eher von "Big enough to fail" sprechen.


    Je größer und komplexer ein Konstrukt wird um so anfälliger für Störungen wird es.


    Gruß


    DosenBurger

  • Sfr./Edelmetall


    Ich muß zu meinem obigen Beitrag bei der Unzenangabe etwas berichtigen:peinlich:.


    Dort fehlt eine Null in der Mitte.Anders gesagt,es sind 400 Tonnen Gold die der IWF dieses Jahr abstößt,um an Bargeld zu kommen.


    :winke:Stalkerunit

  • DosenBurger


    Ich verstehe jetzt deine Argumentation nicht ganz, bzw. die Finanzwelt scheint nicht wirklich dein Kerngebiet zu sein. Aber hört sich natürlich immer gut an gegen die Banken und Finanzwelt zu bashen.


    Die Banken wurden eben gerade aus diesem Grund, sprich too big to fail gestützt. Was würde wohl in der Schweiz geschehen falls eine Bank in der Grösse der UBS den Bankrott anmelden müsste? Wieviele Arbeitsplätze gingen dann verloren? Wieviele Subunterneher und Zulieferer wären davon betroffen. Was war in Island geschehen?


    Ob der Bund das nun richtig gelöst hat, ohne Vertrag zur Rückzahlung bzw. Rückkauf etc., bzw. was bis dahin geschieht (Stichwort Boni) sei nun mal dahingestellt.

  • Was in Island geschehen ist die Banker haben das Geld verzockt und am Ende sollte dann das Volk dafür bezahlen bzw in gewisser weise bezahlt das Volk jetzt auch für die zockerei die Anleger haben schon bezahlt mit ihren Ersparnissen.


    http://www.zeit.de/online/2009/05/island-regierung-koaltion
    http://de.euronews.net/2009/09…und-die-folgen-der-krise/


    Stimmt da können die armen Banker nichts dafür man sollte sie eigentlich loben das sie ihren Job so gut gemacht haben.


    Also alle Banker tut mir leid das ich auf euch eingebashd habe ihr könnt ja eigentlich nichts dafür.


    Also aus deiner Antwort schließe ich das du denkst weil der Euro schon so ein riesen Ding ist darf das Experiment nicht scheitern?


    Ich trau mich fast meinen Ar... zu verwetten das wir den Euro noch untergehen sehen.


    Gruß


    DosenBurger

  • Ich werde auch weiterhin SFr sammeln:grosses Lachen: und so wehnig als nötig Euronen horten. Solange Deutschland schön arbeitet wird der Euro auch am Leben sein... Auf alle Fälle sind Sachgüter in jedem Scenario angebracht.

  • Zitat

    Mist, die Niederländer haben ja auch den Euro wären 100 km, unsere nächsten Nachbarn


    Wenn du nicht weit van de lecker Holland weg bist, dürftest du auch nicht besonders weit von belgischen Antwerpen entfernt sein.


    Da bekommt man an Edelmetallen und Diamanten ALLES, und zwar ohne Ausweis und unangenehme Fragen.
    Andere Währungen werden dann wahrscheinlich auch in Rahmen des machbaren sein.
    Wenns ums Geschäft geht haben die bärtigen Herren dort auch keine Angst vor Deutschen.

  • Der Schweizer Franken ist genau so eine Papierwährung wie alle anderen der westlichen Welt. Seit 1999 übrigens nicht mehr durch Gold gedeckt (dafür in Dollars).
    Die schweizer Wirtschaft hängt besonders an dem Export und Import mit der EU. Ein Ausfall der dortigen Währung/Wirtschaft würde die Schweiz ebenfalls abstürzen lassen. Kommt noch hinzu, dass sich die Schweiz, bei einem derartigen Notfall, gerade mal zwei Wochen selbst versorgen könnte.


    Der Hort der Sicherheit ist ein Mythos, der vielleicht vor 50 Jahren stimmte. Aber anscheinend hält er sich noch immer hartnäckig in den Köpfen.

  • Zitat

    @ Tyr


    Geschäft/bärtig/Deutsche


    Der kam Gut!


    Der größte Witz ist das dass eigentlich ernst gemeint ist :crying_face: :grosses Lachen: