Bienenzucht

  • Hallo,
    habe ich im Netz gefunden:

    Zitat

    Thema Einfache Bienenhaltung für alle - Imkern nach Warre und ökologischen, biologischen Gesichtspunkten.

    darf zur freien persönlichen Verfügung - siehe pdf - genutzt werden.


    Also speichern, drucken und lesen erlaubt,
    eignen Namen (als Autor) draufschreiben und verkaufen nicht.


    www.imkerforum.de/showthread.php?t=12565


    erster Artikel


    das Pdf runterladen 64Seiten,


    super beschrieben.


    Für den Fall, dass jemand Bienen züchten möchte oder es keinen Zucker mehr gibt....


    Zitat

    Bienenhaltung für alle Version 2, 01. Juni 2008 Copyright (C) 2008 Bernhard Heuvel Dieses Werk kann durch jedermann gemäß den Bestimmungen der ifrOSS Lizenz für Freie Inhalte genutzt werden.
    Die Lizenzbedingungen können unter
    http://www.ifross.de/Lizenzen/LizenzFuerFreieInhalte.html abgerufen werden.

    Mit freundlichen Grüßen
    Nikwalla

    „Der Tag mag kommen, da das Zeitalter der Menschen tosend untergeht.Doch heute kämpfen wir!
    Haltet Stand! Menschen des Westens!“

  • Wahnsinn - Danke... :winking_face:


    Gestern habe ich von einem Waldbesitzer das OK bekommen, mit meinen ersten Gehversuchen als Imker bei ihm zu beginnen.
    Da mir die Imkerei ohne Essigsäure etc.. wichtig ist, hab ich mich ursprünglich für die Wämebehandlung entschieden - kenne da einige, die damit sehr erfolgreich hier in Ostösterreich experimentieren.
    Bevor ich mich heute also auf Recherche für meinen Imkerstart an den PC setze - nur noch schnell einen Blick ins Forum ... und :staun: ich finde Deinen Beitrag.
    Ich werd´s genau so beginnen :winking_face:


    Vielen Dank!
    lg news....

  • Hallo newchaser,
    viel Erfolg und berichte bitte von Deinem Projekt.


    Als sehr hilfreich empfand ich persönlich den Besuch bei Imkern - Verein -, da gibt es immer jemand der aufhören möcht und seine Gerätschaften , Völker günstiger abgibt...
    In Deutschland sind die anfänglichen Verluste von der Steuer abzusetzen, wie das bei euch aussieht, weis ich leider nicht...


    Ich kann erst nächstes Jahr mit Bienen beginnen (meine Kleinkinder kosten viel Zeit, da muß ich Prioritäten setzen), schaffe aber die Gerätschaften dafür jetzt an.
    Ich freue mich, dass jemand so schnell reagiert und ausprobiert...
    Mit freundlichen Grüßen
    Nikwalla

    „Der Tag mag kommen, da das Zeitalter der Menschen tosend untergeht.Doch heute kämpfen wir!
    Haltet Stand! Menschen des Westens!“

  • Hallo newschaser

    Die Imkerei nach Warre ist ein sehr interessanter Bereich.

    Schaut einfach, dass Euch für den Start keine verseuchten Völker einer "normalen" Imkers angedreht werden.
    Denn sonst ist dann sehr schnell "Schluss mit Bienen".

    Hast Du die Beute selber gebaut oder gekauft?

    Gut für die Bienen ist auch wenn Du einen Imkerkurs macht, die Tiere werden es Dir danken.

    Viele Grüsse, Ernst

  • Hallo Ernst - danke für den Tip


    Die Beuten wollte ich eigentlich selber bauen, aber da ich dann durch Zufall drauf kam, dass die überall publiziert Bezugsquelle für die Beuten ein mir sehr gut bekannter Wiener ist ;-), hab ich sie dann doch von Alfons gekauft.
    Die Beuten stehen am Rande eines Akazienwaldes, nicht weit von einem durch ein Windrad betriebenen Brunnen, der als Tränke für das Wild dient - Wasser ist also vorhanden. In der näheren Umgebung gibt´s sehr viel Landwirtschaft. Raps, Getreide...usw.
    Ich habe sie Ende April aufgestellt, und verkokelte Waben hineingelegt, in der Hoffnung, dass die Bewohner vielleicht selbst einziehen (soll angeblich gar nicht so selten vorkommen) - war aber nix bis jetzt ;-(. - Doch Kunstschwärme kaufen? Die sollen ja nicht so resistent sein...?
    Schön langsam wirds zeitlich ja Eng. Bis wann darf ich die Beuten spätestens bestücken?
    lg newschaser

  • Hallo newschaser

    Der Platz scheint echt gut zu sein, aber ich denke Du bist zu spät dran.

    Die Frühtracht ist in einigen Gebieten schon bald vorbei (bis auf den Raps).

    Dann kommt die Zwischentracht in der in den öden Kulturlandschaften vielfach zugefüttert werden muss.

    Die Waldtracht (Dein Wald) ist eine späte Tracht (Spättracht) und nur von Erfolg geprägrt wenn es ein starkes Volk ist.
    Den die Waldtracht ist kein richtiger Nektar sondern Honigtau von Läusen.

    Und genau dieser Waldhonig ist dann schlecht für Bienen im Winter, sie kriegen die Ruhr (den Dünnschiss) wenn sie sich im Winter davon ernären.

    Und das mit den Beuten die Du mit dem "Lockmittel" aufgestellt hast .......!!

    Erkundige Dich nach dem Schwarmrecht in Deiner Region wenn Du nicht schon zu Anfang alle Imker der Region gegen Dich haben möchtest.
    Denn Du brauchst einen "Bienen-Paten" der Dir am Anfang zur Seite steht.

    Im Internet findest Du viele Infos ........, aber die praktischen Tipps und Tricks halt nur von einem Profi.

    Der Eingangs-Beitrag ist interessant, aber hilft nicht darüber hinweg sich das nötige Wissen anzueignen.

    Welche Wege Du nach oder während des Imkerkurses gehst ist dann sicher Deine Sache.
    Aber Du hast das Rüstzeug um auch entscheiden zu können.

    Viele Grüsse, Ernst

  • Vielleicht ist für den einen oder anderen dieser Link interessant.


    http://www.bienenkiste.de/


    Früher oder später möchte mein Mann auch mit der Imkerei anfangen. Dieses und nächstes Jahr wird das aber wohl eher nix, weil wir erst unseren Garten auf Vordermann bringen müssen.
    Unser örtlicher Zoo hat einen Lernbienenstand und bietet Kurs an und da werden wir wohl beide einen Kurs belegen.
    Da wir es mit lebenen Tieren zu tun haben werden, möchte ich mir doch einiges von einem Fachmann zeigen / erklären lassen. Was man dann umsetzt und was man anders macht, bleibt ja jedem selbst überlassen.

  • Ich konnte mir am Sonntag einen Tag des offenen Bienenstockes ansehen, war irgend so ein Ober Imker Meister.
    War sehr interessant, aber ich muß gestehen, ich hab mir das alles etwas einfacher vorgestellt, also nix mal schnell im Kriesenfall mit bischen Bienen Züchten, da ist wirklich eine Menge Arbeit und Wissen dahinter.


    Also ich muß wirklich sagen: Hut ab vor den Imkern, ich bin wirklich froh daß Ihr mit Euren Völkern so tollen Honig macht!
    :Gut::Gut::Gut:

  • Zitat von wiki;37965

    War sehr interessant, aber ich muß gestehen, ich hab mir das alles etwas einfacher vorgestellt, also nix mal schnell im Kriesenfall mit bischen Bienen Züchten, da ist wirklich eine Menge Arbeit und Wissen dahinter.
    :Gut::Gut::Gut:



    Hallo Wiki

    Ja das ist so ........, die Ausbildung geht bei uns 2 Jahre!

    Viele Grüsse, Ernst

  • Für die Imkerei hab ich mich auch schon interessiert, so von wegen Zucker im Notfall. Wir haben auch ein Bienenhaus auf dem Grundstück, das aber nicht von uns betrieben wird. Nun habe ich gelernt, dass man den Bienen den Honig nicht einfach so wegnehmen darf, resp. man muss den Bienen den Zucker geben, damit sie Honig in der Menge produzieren können, damit sich das Schleudern lohnt.
    Das sind dann die, die im Supermarkt den Wagen voll mit Zucker beladen, um damit Zuckerwasser für die Bienen bereitzustellen. Ist also ein Nullsummenspiel.


    Ich liebe Honig, wende mich aber für den Ernstfall wieder der Zuckerrübe zu.


    LG
    Doomer

    Don't be scared, be prepared!

  • Zitat von Doomer;38833


    Nun habe ich gelernt, dass man den Bienen den Honig nicht einfach so wegnehmen darf, resp. man muss den Bienen den Zucker geben, damit sie Honig in der Menge produzieren können, damit sich das Schleudern lohnt.
    Das sind dann die, die im Supermarkt den Wagen voll mit Zucker beladen, um damit Zuckerwasser für die Bienen bereitzustellen. Ist also ein Nullsummenspiel.


    LG
    Doomer


    Hallo Doomer,


    im Beitrag ist ein Link zur Imkerei nach Warre und ökologischen, biologischen Gesichtspunkten. Ich habe mir den Artikel durchgelesen, dort wird auch auf das Zufüttern von Zucker eingegangen.
    Das ist bei Warre nicht notwendig, dadurch hat man natürlich weniger Ertrag an Honig. Dafür aber bessere Qualität und gesundere Bienen.


    Bei dem Artikel ist mir aufgefallen, daß mein Großvater wohl genau nach diesem Prinzip geimkert hat. Er hat den Bienen den ersten Honig gelassen und nie Zucker zugefüttert. Trotzdem hatte er immer jede Menge Honig. Leider ist mein Großvater nicht mehr da. Die Imkerei hat er vor meiner Zeit aufgegeben und ich kenne das nur aus Erzählungen. Alle Utensilien zum Imkern landeten damals auf dem Sperrmüll :crying_face:
    Das Know-How ist nach zwei Generationen komplett verloren :crying_face:


    Grüße, Hans

  • Hallo
    im Imkerbedarf gab es früher auch gefärbten Zucker ( so wie Diesel und Heizöl ) zur Fütterung der Bienen. War wesentlich billiger. Honig zum süßen ? Da würde ich lieber Stevia anpflanzen. Hat den Nachteil daß das fehlende Bienengift nicht das Rheuma lindert.

    Gruß Simmentaler

  • Hallo Doomer

    Ganz so einfach ist es nicht. Die Methode die Du beschreibst ist eigentlich nicht die feine Art. Der beschriebene Imker sagt das zur Entschuldigung ………, die feine Art ist es auf jeden Fall nicht.
    Klar Bienen müssen gefüttert werden ……….., ABER der Zucker ist für den Brutraum und nicht für den Honigraum.
    Nach der Ernte der Frühtracht ….., die bald mal vorüber ist kommt eine Trachtlose Zeit …….., die Bienen müssen gefüttert werden bis wieder Blüten und später je nach Standort die Waldtracht kommt.
    Das bedeutet! Jetzt allen Honig weg ……………., und nachfüttern damit die Brut versorgt werden kann.

    Der Honigraum wird erst mit Honig gefüllt wenn die Brutwaben voll sind …………..! Jetzt ist das Feingefühl des Imkers gefragt. Es darf nur soviel gefüttert werden, dass die Brut versorgt wird und nicht so viel Honig im Brutraum verbraucht wird.

    Dann ist in der Spättracht der Honigraum bald wieder voll.

    Es ist nicht so einfach sich einige Insekten zu halten.

    Und das Geld verlockt einige halt zu komischen Sachen ……., Honig verkauft sich teurer als Haushaltszucker im Aldi.

    Er betrügt seine Kunden ……….., WENN er es so macht wie Du beschreibst.

    Viele Grüsse, Ernst

  • Zitat von simmentaler;38845

    Hallo
    im Imkerbedarf gab es früher auch gefärbten Zucker ( so wie Diesel und Heizöl ) zur Fütterung der Bienen. War wesentlich billiger. Honig zum süßen ? Da würde ich lieber Stevia anpflanzen. Hat den Nachteil daß das fehlende Bienengift nicht das Rheuma lindert.

    Gruß Simmentaler



    Hallo Simmentaler

    Im herkömmlichen Honig hat es kein Bienengift.

    ABER es gibt speziell angereicherte ..........., aber von Natur aus nicht.

    Viele Grüsse, Ernst

  • Früher hatten wir noch eine alte Rasse, da hat sich das Problem mit dem Rheuma schon beim vorbeigehen gelöst :face_with_rolling_eyes:


    Mittlerweile haben wir aber eine ganz ruhige Rasse, da passiert auch nichts, wenn man sich nah vor das Flugloch stellt und interessiert dreinschaut.


    Und Frei hat natürlich Recht.
    Im Honig ist eigentlich kein Gift.


    Wenn man jedoch eine Rheuma-Kur braucht, benötigt es nur eine angriffslutige Rasse, viel Gel in den Haaren, viel Parfüm drauf und wildes Tanzen vorm Flugloch.
    :face_with_rolling_eyes:

  • Hallo

    mein alter Bienenlehrer war froh wenn wir im Frühjahr die Krokusse im Bereich der Bienenvölker bestaunten. Der hatte beim Imkern nur Handschuhe mit kurzer Stulpe und eine Käseglocke mit Schleier an bzw. auf. Zur Schwarmzeit war er wieder von den vielen Stichen schmerzfrei. In Illertissen gab es zu dieser Zeit einen Imker mit über hundert Völkern der mehr Geld mit Bienengift als mit Honig verdiente.
    So hatte ich das gemeint.
    Gute Erfahrung hatte ich mit Feuerwehr und Polizei: Die sind immer froh wenn jemand die Bevölkerung von Bienenschwärmen befreite. Hatte mal 20 Schwärme in einem Sommer gefangen und 15 hatten davon den Winter überlebt.
    (Zanderformat, Doppelwendeschleuder und so ein Sonnenreflektor zum Wachsschmelzen mit Wasserbad hatte ich im Gebrauch. Keinen Einsatz von Räuchergeräten.)

    Gruß Simmentaler

  • Hallo Simmenthaler :)


    Stevia rebaudiana kann nicht den Bienen als Honigersatz zugefüttert werden. Die Pflanze hat zwar eine Süße, die um ein vielfaches stärker sind als beim Zucker. Das Steviosid ist ein Glykogen und ist fast kalorienfrei. Von daher kann er den Bienen keine Energie für die Brut und sich selber geben.


    Gruß Peter und Noita

  • Hallo kingsfalcon

    Vielen Dank für Deine Aufklärung. Zum Süßen von Speisen war mein Vorschlag auf Stevia zurückzugreifen und nicht Honig zu verwenden. Von Bienenfütterung mit Stevia war nie die Rede.

    Gruß Simmentaler

  • Hallo Simmentaler,
    vielen Dank für Deine schnelle Antwort. Hatte es fast überlesen, daß Du eher das Süßen meintest und nicht das Füttern :)