Meldung aus der Finanzwelt: SHIT

  • CME Lifts Gold, Silver Margins by 50%


    Und nochmal ein Versuch den Gold und Silberpreis zu manipulieren.


    Die CME hat nun wieder die Hinterlegungspflicht für Gold und Silber Kontrakte, diesmal um 50%, erhöht.


    Nicht selten führt das zu Verkäufen, da Marktteilnehmer für ihre Positionen Geld nachschiessen müssen um die neuen Hinterlegungsanforderungen decken zu können.


    Über einen längeren Zeitraum haben solche Massnahmen jedoch kaum oder gar keinen Einfluss.


    Besser wäre es BB (Ben Bernanke) würde aufhören die Welt mit Geld zu überfluten. Das wird aber nicht passieren. QE (quantitative easing) für die Unendlichkeit und Europa macht fröhlich mit.


    http://de.wikipedia.org/wiki/Quantitative_Lockerung

  • Zitat von Sandra;65166

    So nebenbei. Was macht eigentlich die Wirtschaft?


    Wie ist Deine Frage gemeint?
    Die verlinkten, ähm "Kommentare", sind mehr als ein halbes Jahr alt.

  • Hallo tk.webmail


    es ging mir eigentlich eher um die "Unterstützung" meiner "Spinnerthesen" weiter oben. Der Beitrag darf aber auch gelöscht werden wenn nicht von interesse :)

  • Zitat von Sandra;65393

    "Unterstützung" meiner "Spinnerthesen"


    Es gibt da dieses Sprichwort mit der Selbsterkenntnis :face_with_rolling_eyes:

  • Anscheinend ist Portugal jetzt der nächste Kandidat der um Finanzhilfe bei der EU nachsucht, zuerst sagen die Regierungen immer das sie die Probleme alleine lösen können und kein fremdes Kapital benötigen, schlussendlich sind sie aber sozusagen dennoch bankrott und brauchen Geld vom Ausland.
    Ich frage mich wie lange es den zahlenden Ländern noch möglich ist ihrer Bevölkerung klarzumachen das diese vernichtung von Steuergeldern einen Sinn hat.
    Schlussendlich werden genau die Geldgeber am meisten unter die Räder kommen und die Verantwortlichen werden sich wie üblich aus dem Staub gemacht haben, während das Volk das alles büssen muss.

    http://www.bluewin.ch/de/index.php/17,395122/Portugal_beantragt_Finanzhilfen_bei_Europäischer_Union/de/news/ausland/sda/

  • Habe heute noch in den Nachrichten gesehen, das 92% aller (Befragten) Deutschen gegen eine Hilfe für Portugal sind.
    Früher oder später werden da wohl einige Euro Länder Hilfe beantrage.


    Das zeigt doch nur, wie richtig wir liegen.:face_with_rolling_eyes:



    LG rockyourglock

  • Eines sollte ja wohl auch klar sein, falls Deutschland mal Finanzhilfe benötigen sollte weil die Deutsche Regierung (dank EU und anderen) irgendwann mal zuviel Steuergeld in Marode EU Staaten gebuttert hat werden Länder wie Portugal oder Griechenland euch keinen Cent spenden.
    Die Schweiz ist zwar nicht EU Mitglied, aber dem IWF haben die in Bern innert kurzer Zeit ohne grosse Diskussion auch einige Miliarden überlassen, aus meiner Sicht war die Aktion überstürzt, alte Kredite durch neue Kredite zu ersetzen ohne verbindliche Zusagen bringt es nicht.
    Die Länder die jetzt sozusagen fast bankrott sind, denen muss man ein teil der Schulden erlassen, das heisst die Banken sollen da die Konsequenzen rausziehen da sie an der Misere die Hauptschuldigen sind. Aber nun stopft man denen das Haushaltskonto mit fremden Steuergeldern und mit diesem zahlen die Ihre Schulden an die Banken retour, die Banken werden denen weiterhin keinen kredit mehr geben und in 5-10 Jahren wird es wohl entgültig aus sein, nur das die Banken dann nichts mehr verlieren sondern Länder wie Deutschland werden dann ihr Volksvermögen verloren haben.

    Die in Brüssel werden genau wissen das der Euro und die EU so vor die Hunde gehen, aber die können es jetzt nicht zugeben weil sie sonst Ihren gutbezahlten "Job"
    schon jetzt verlieren werden, also kaufen sie sich noch ca 5 Jahren durch die vernichtung von fremden Steuergeldern und tauchen vorzeitig mit Ihrem Vermögen ab.
    Aus meiner Sicht sind EU-Politiker wie Barroso jetzt erst recht fehl am Platz, der Typ wusste genau sein Heimatland Portugal sozusagen Bankrott gehen würde, aus dem Grund hat er auch den EU-Rettungsschirm so toll unterstützt.
    O.K, man kann jetzt sagen das sind mutmassungen, aber spätestens jetzt müsste man sagen Barroso muss weg, das solte auch Frau Merkel sagen ansonsten wird diese unsinnige Querfinanzierung anderer Länder erst recht unglaubwürdig.

  • Ich denke, dass sich Deutschland als "Geberland" damit deutlich mehr Einfluss in der EU verschafft, auch was wirtschaftsstrategische Themen betrifft. Die EU ist der größte Wirtschaftsraum der Welt und wird das auch noch eine ganze Weile bleiben, China hin oder her. Die Position Deutschlands innerhalb der EU dürfte sich in den letzten 3 Jahren deutlich gestärkt haben. Das wird man woanders durchaus mit Sorge sehen, für uns ist das erst einmal sooo schlimm nicht.


    Wer der EU Rettungsschirm in Anspruch nimmt unterwirft sich auch einer gewissen Kontrolle und Gängelei durch die EU. Das ist auch gut so, ansonsten wäre der Anreiz einfach zu groß.


    Man wird schauen, was am Ende daus wird. Im besten Fall verdienen wir über die Zinsunterschiede noch nen Batzen Geld, im schlimmsten wird tatsächlich Geld transferiert (ob das der Banken oder der Steuerzahler wird sich zeigen), aber die Machtpositionen werden sich ebenfalls verändern.


    Unterm Strich missfällt mir das natürlich auch und zwar die gesamte Schulnemacherei der letzten Jahrzehnte. Wohltaten ans Wahlvolk verteilen auf Kosten der eigenen Kinder, was anderes ist das nicht. Generll braucht Europa (und die halbe Welt) eine Politik, die lernt, dass man nur ausgeben soll, was man auch hat. Das beginnt beim Staat, geht über Bundesland und Kommune bis hin zum kleinen Bürger.


    Die Frage ist, ob sich auch 92% finden, die mit weniger Geld in der Tasche auch zufrieden sind, wenn dafür die öffentlichen Schulden abbezahlt werden?


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Die öffentlichen Schulden sind überhaupt nicht mehr rückzahlbar, dafür sind es schon jetzt viel zu viel und dass wissen die "Mächtigen" auch und daher wird auch gelogen bis die Balken biegen. Das Problem haben wir uns aber selbst geschaffen, dass wir Schulden machen ist eigentlich garnicht so schlimm, das Übel an der Sache ist der Zins.


    Die Frage ist also schon lange nicht mehr ob wir die öffentlichen Schulden zurückbezahlen können, dass können wir schon seit langem nicht mehr und das wissen die "Mächtigen". Die Frage ist wie lange man den Totalcrash noch verschieben kann. Schließlich will kein Land das Erste sein, denn dann müssten die "Mächtigen" im Lande ja zugeben, dass das System einen Fehler hat. Wenn jetzt aber z.B. der Dollar crasht, dann kann man in Europa später nach dem Crash sagen, dass war ja nicht unsere Schuld, dass lag ja alles nur am Dollar und an dem maroden System in den USA. Sollte der Euro zuerst crashen, dann sagen die Amis später ja das war ja nicht unser Schuld, dass lag daran dass die Eurostaaten so hoch verschuldet waren. Es ist also nur die Frage wer am längeren Hebel sitzt, Europa mit Deutschland als Zahlmeister oder die USA mit der FED als "Gelddruckmaschine".

  • Nach Griechenland und Irland machen wir jetzt Zinsraibach bei Portugal ! Und Spanien und Belgien und Italien warten schon !


    Das wird nicht auf Kosten unserer Kinder gehen. So viel Zeit wird nicht mehr sein.


    Naja, nichts für ungut.
    Gruß
    O.Bey

  • Zitat

    Die Frage ist, ob sich auch 92% finden, die mit weniger Geld in der Tasche auch zufrieden sind, wenn dafür die öffentlichen Schulden abbezahlt werden?


    Das ist es nämlich!
    Letztendlich profitieren wir alle von der Schuldenmacherei durch relativ gute soziale und medizinische Leistungen, Kitas, Schulen, gut ausgebaute und mautfreie Straßen, ÖPNV etc…
    Auf diese Errungenschaften will man nun mal nicht so gerne verzichten. Aber mehr dafür bezahlen aber auch nicht.
    Und auf europäischer Ebene haben wir auch von Schulden profitiert, da sich andere über die Schuldenmacherei unsere Produkte leisten konnten.


    Solange das Volk nicht kapiert bzw. wahrhaben will, wie solche Schulden zustande kommen und dass es auch z.T. an ihnen selbst liegt, solange werden es Politiker schwer haben, eine vernünftigere, langfristig orientierte Politik zu betreiben.

  • Gennerell werden sich die Staaten nicht verbindlichen Regeln für Staatsbankrotte entziehen können. Denn nur wenige Staaten wirtschaften solide und wenn die Staaten, welche noch einigermaßen gesund sind die ungesunden herauspauken, dann sind auch sie selbst irgendwann unsolide.

    Ein solcher Staatsbankrott wird dann aber wahrlich kein Zuckerschlecken für die Bürger sein, denn die Gläubiger werden ähnlich einem Firmenbankrott versuchen so viel wie möglich zu retten. Das läuft bei Firmen über einen Konkursverwalter und bei Staaten wird es vermutlich über Auflagen geschehen, welche es in sich haben werden und zu vor allem Lasten der Bürger gehen werden.

    Wir alle haben in den letzten Jahrzehnten sowohl von der massiven eigenen Staatsverschuldung profitiert, als auch von der Verschuldung anderer Staaten. Nun kommt es leider unabweichbar zu dem Punkt, an dem die Zeche zu zahlen ist und für mich fühlt es sich an, als ob wir uns auf einem ruhigen Fluss befinden, das Donnern des Wasserfalls vor uns aber schon deutlich zu hören ist und die Strömung immer schneller wird.

    Also Platz nehmen, Anschnallen und Luft anhalten! Es könnte eine Wilde Fahrt werden.

    Über solche Auflagen und das gezielte Aufkaufen von Anleihen wird dann viel Macht und Einfluss ausgeübt werden. Die Machtpolitik im 21.ten Jahrhundert wird nach meiner Meinung noch für eine Zeit lang primär über die Geldpolitik betrieben, also ein gigantisches Monopoli. Die Bürger und ihre Bedürfnisse werden in diesem Spiel nicht einmal am Rande vorkommen.

    Brot ist nicht hart. Kein Brot ist hart!