• Ok dass mit dem Jagen heut bei dem Supervulkan war wohl etwas übertrieben :)
    Damit meinte ich eigentlich auch kein Großwild,aber wenn man Ahnung von Fallen
    und den Gewohnheiten der Tiere hat etc. sollte es einem mit etwas Glück doch gelingen,z.b ein Kaninchen zu fangen? Mal angenommen,man nehme den Viererauslöser,vllt 10 von denen. Man stellt sie auf dem Wildwechsel auf und wartet ab,sollte es doch wenn man Windrichtung,keine umgeknickten Zweige usw. gelingen eines zu fangen oder? Wollte meine gebauten Fallen immer schonmal ausprobieren aber da würde es mächtig Ärger geben,wenn man das Kaninchen mit der Falle zerquetscht :peinlich:

  • @ Nobody


    Bitte die heutigen Reaktionen hier nicht persönlich nehmen. Es war auch von mir heute viel OT dabei und ich hatte, ehrlich gesagt, nen riesen Spass dabei. :grosses Lachen: Es war aber sicher keine Belustigung auf deiner Kappe, eher vielleicht nen OT Komet, der gerade am Forum vorbei geschrammt ist. :grosses Lachen: :face_with_rolling_eyes:


    Wir Previvor sind s ja schon ein eigenes Völklein.:grosses Lachen:


    Ich weiss schon um dein Alter und finde es toll dass Du dich so ernsthaft für das Thema Previval interessierst. :) :Gut:
    Du wirst hier sicherlich auch ernsthafte Hilfe bekommen und wir werden deine Fragen gerne beantworten.


    Also scheue dich nicht uns zu fragen oder über deine Erfahrungen zu berichten.


    LG Alain

  • Zitat

    Die Jägerprüfung kostet glaube ich zur Zeit irgendwas um 270€ ??? (ist das aktuell richtig?)


    Das kann ich wirklich nicht beantworten. Ich muss den Kollegen mal fragen, wenn mein Urlaub vorbei ist.
    Was er mir auch erzählt hat, das ist, dass du ein Revier auch bejagen musst, wenn du eines hast, weil du sonst für die Schäden aufkommen musst, die das Wild anrichtet. Und dafür bräuchtest du dann wieder eine Versicherung, die horrende hoch ist ---- naja, und an dem Punkt habe ich gedacht, vielleicht ist da der Schießverein doch besser, obwohl mir die Jagd mehr entsprechen würde.

  • Joa persöhnlich hab ich das eh nicht genommen :grinning_squinting_face:
    Bin auch immer für ein Späßchen zu haben.So muss jetzt aber mal schlafen
    ,bis morgen,na ja jetzt wo ich auf die Uhr guck wohl eher bg :)

  • Zitat von Heydl;40592

    Das kann ich wirklich nicht beantworten. Ich muss den Kollegen mal fragen, wenn mein Urlaub vorbei ist.
    Was er mir auch erzählt hat, das ist, dass du ein Revier auch bejagen musst, wenn du eines hast, weil du sonst für die Schäden aufkommen musst, die das Wild anrichtet. Und dafür bräuchtest du dann wieder eine Versicherung, die horrende hoch ist ---- naja, und an dem Punkt habe ich gedacht, vielleicht ist da der Schießverein doch besser, obwohl mir die Jagd mehr entsprechen würde.


    Die Preisfrage hatte ich eigentlich garnicht an Dich gestellt, sondern an die 22,5 im Forum vertretenen Jäger.


    Über ein Revier brauchst/darfst Du Dir in den ersten drei Jahren keine Gedanken machen. Als Jungjäger darfst Du erst mal kein eigenes Revier haben. In dieser Zeit ist in der Regel eine anfallende Schadensregulierung vom Jagdbesitzer bzw. Jagdpächter zu tragen.


    Die Kosten für Dein Hobby nach Erlangung des Jagdscheines kannst Du minimieren, wenn Du Dir die Kosten mit anderen Jägern teilst.


    Wenn Du während Deiner Lehrgangszeiten, Schulungen, Schießübungen und Begleitungen im Revier nicht gerade jeden Jäger auf die Füße trittst und Du die Kontakte pflegst, hast Du meist gute Chancen als Gastjäger hier und da in einem Revier jagen zu dürfen.


    Ich finde, >>das hier<< ist ganz nett geschrieben und klärt die meisten Fragen.
    Alles weitere findet man dann unter den Links.


    Habe gerade nochmal nachgesehen:
    Info zu den Kosten der Jägerprüfung 2010: Immer noch 250€ gem. Gebührenverordnung (220+30)

  • Jeder muß von seinem Zeitfenster und Geldbeutel ausgehen. Ich hab mich daher für eine Jagdschule entschieden. Kosten mit Vollpension, alle Gebühren, Muni, Bücher etc wären heute 4.000 €. Abgesehen von den Prüfungskosten ca. 250 € zahlt die Schule den GESAMTEN Betrag zurück wenn man nicht besteht oder man kann kostenfrei wiederholen. Wir waren 16 Teilnehmer. Davon haben 15 direkt bestanden, einer bei der Nachprüfung. Dauer 3 Wochen.
    Bei den schulen hat man weniger praktische Anteile, dafür gibt es auch weniger geklüngel wenn einem Prüfer / Ausbilder nicht wohlgesonnen sind. Eine Schule lebt von ihrem Erfolg. Wenn man dann den Schein hat kann man sich viel stressfreier weitere Praxis aneignen und ist nicht Futterschlepper für einen Ausbilder.

  • Der Jagdschein kostet in D ca. 3000.-€ (Vorbereitunskurs bzw. Jagdschule) und dauert je nach Art des Unterrichts zwischen 2 Wochen und ca. 9 Monaten.

    Der Kurs bei einer Jagdschule mit dreiwöchigem Lehrgang ist m.E. die beste Lösung, da man von Profis unterrichtet wird und alle sonst anfallenden Unkosten (Schießstand, Munition, Leihwaffe, etc.) inclusive sind.
    Nach meinem Kenntnisstand ist dort auch die Durchfallerquote unter 5%, was man bei den Kursen der Jägerschaften nicht behaupten kann (bei mir ca. 50%).

    Zwar sind die Kursgebühren bei den Jägerschaften günstiger (bei uns derzeit ca. 750.-€), jedoch müssen Bücher, Schießstandbesuche, Leihwaffen und Munition extra bezahlt werden, was die Kosten nach oben treibt.

    Auch sind bei den Jägerschaften die oft nicht unerheblichen Fahrtkosten zu den verstreut liegenden Schießständen und Unterrichtsräumen zu beachten, was auch ein großer Zeitfaktor ist.

    Da die Kurse bei den Jägerschaften i.d.R. über ca. 8-9 Monate gehen, findet der Unterricht und das Schießtraining ca. 2-3x in der Woche statt (Abends), wobei ein Fehlen (Arbeit ist keine Entschuldigung) nicht gerne gesehen wird.

    Wenn man nicht bereits gute Kontakte zur örtl. Jägerschaft hat, würde ich dringlichst zur Jagdschule raten.
    Die sind schnell, gut und günstig.
    Alle Einrichtungen (Lehrräume, Übungsrevier und Schießstände) sind nah beisammen und werden von Profis geführt, die ein finanzielles Interesse daran haben, dass ihr den Kurs besteht, denn die Wiederholung ist bei guten Schulen kostenlos.

  • 3000 EUR war auch das, was ich im Kopf hatte. Das ist für uns unbezahlbar, da wir zur Zeit "aufstocken" und grade so hinkommen.


    Einen Fischereischein stellt die Stadtverwaltung bei uns für eine Gebühr von 30 EUR aus.
    Zuerst muß man die Sportfischereiprüfung bestehen, das kostet wohl so um die 100 EUR und Mitglied in einem Verein sein, bei dem in der Nähe sind das 80 EUR Aufnahmegebühr und 75 EUR Jahresbeitrag.
    Dann braucht man noch die Ausrüstung, die kann man sich nach und nach zusammenkaufen.
    Macht also ca. 285 EUR plus Ausrüstung. Klingt viel besser.
    Die Imkerschule bekämen wir dank Vitamin B wohl fur lau.


    Aber das mit dem Helferlein beim Revierförster ist eine gute Idee, Woodwoker, danke. Mein Mann will sich da mal schlau machen.

  • Das mag viel besser klingen ja.


    Klingt besser, aber ist es das auch?


    Ich selber beistze leider noch keinen Jagdschein, da mir dafür leider das Kleindgeld fehlt.


    Ich besitze jedoch einen Angelschein und bin Mitglied in einem Verein.


    Und was ich da von manchen höre, was alles in einer Jagdprüfung verlangt wird kann ich mir schon vorstellen, dass nach der Prüfung einige Fähige Leute dort sein mögen.


    Ein Angelschein ist im Grunde ein schlechter Witz.
    Kostet wie schon gesagt zwischen 100 und 150€
    Bei nichtbestehen darf man meist ein halbes Jahr auf den nächsten Kurs warten.
    Was einem dort beigebracht wird, hilft einem nicht immer am Gewässer...


    Du lernst zig Fischearten, 50% leben nicht mal in deinem heimischen Gewässer aber du weißt sie.
    Du lernst zig Rutenkombinationen, die ziemlich veraltet sind.
    Du lernst in welchen Regionen welche Fische leben und welche Schonzeiten sie haben.


    Nach dem Kurs weiß man jedoch nicht einmal, wie ein vernünftiger Knoten funktioniert und gar wie man einen Fisch auszunehmen hat.
    Learning by doing oder wie war das.


    Und Aufnahmegebühr 80€? Damit kommst du aber ziemlich kostengünstig von weg.


    Ich bezahlte etwas über 200€ und das ist hier in der Region nicht mal so viel.
    Ich kenne Andere die weit über 300€ verlangen.


    Was ins Geld geht ist die Ausrüstung.
    Das kann auch schnell mal in den 4-stelligen Bereich gehen bei vernünftigen Ruten und Rollen, im Grunde interessiert es den Fisch aber nicht, ob nun mit Carbon oder Fiberglas herausgezogen wird.


    Ein Imkerlehrgang ist für Leute, die das bisher nicht gelernt haben oder was damit zu tun gehabt haben sicher gut, ich weiß jedoch nicht was der so kostet.
    Ich bin schon von kleinauf mit dabei.


    @woodworker:
    Es ist nicht immer der Revierförster, der auch das gesamte Revier bejagt.
    Aber diesen kann man sicher ansprechen um herauszufinden, wer denn dort Jagen tut :face_with_rolling_eyes:


    Grüße


    PS: Ein Autoführerschein (Klasse B) kostet so zwischen 1200 und 1500€.
    Ein Motorradführerschein (Klasse A) in etwa das Gleiche und ein Anhängerschein (Klasse BE) kostet um die 600€.

  • Es gibt für den Jagdschein noch eine Variante, aber nicht in allen Bundesländern.

    In Nds. ist z.B. der Besuch eines Vorbereitungskurses k e i n e Voraussetzung für die Teilnahme und das Bestehen der Jägerprüfung.

    D.h., man kann sich den ganzen Kram selber beibringen (lassen), z.B. wenn man einige Jäger kennt und nicht ganz unbewandert in der Gesetzestheorie ist.
    Schießen (Flinte und Büchse) kann man auch mit der Leihwaffe eines Bekannten (WaffG beachten!) üben.

    Dann werden nur die Prüfungskosten fällig, anmelden tut man sich selbst direkt bei der unteren Jagdbehörde...

    Ist natürlich nicht wirklich einfach, aber soooo gut sind die Vorbereitungskurse der Jägerschaften auch wieder nicht, da es keine Vorgaben für die Kurse gibt.

    Wenn man durch die Prüfung rasselt hat man schon mal mehr Erfahrungen für das nächste Mal gesammelt und meldet sich direkt zur nächsten Prüfung im benachbarten Landkreis an, was völlig legal ist (allerdings nochmals Prüfungsgebühren kostet).

    Wir hatten einen dabei, der das geschafft hat...:devil:

  • Zitat von moosbüffel;40535

    Davon abgesehen kann ich mir vorstellen, dass Reviere und Weiher gerade in solchen Zeiten von den Inhabern oder Nutzern besonders überwacht, wenn nicht sogar gesichert werden.


    oder dass sich die Möchtegern-Hobbywilderer beim auf-alles-was-sich-bewegt-schießen gegenseitig erlegen :devil:

  • Zitat von Stickstoff;40643


    Es ist nicht immer der Revierförster, der auch das gesamte Revier bejagt.


    Hab ich auch nicht behauptet :)


    Aber aus eigener Erfahrung weiß ich, dass so manch ein altgedienter (brauchtumsfanatiker) Jäger sich für wirklich etwas "Besonderes" hält und eine Anfrage für´s Helfen und Mitgehen gleich abschmettert.
    Aber es gibt auch genug Jäger, die gerne mal eine helfende Hand nehmen und sich dann passend revangieren.


    Ein Revierförster oder überhaupt Dein Forstamt ist eigentlich immer entgegenkommender, da hier auch der Effekt gesehen wird, dass Du hinterher mehr Umsicht hast und entsprechend mehr Achtung vor Wald und Flur hast.


    Eterus:
    ein Beitrag von mir verschwand auf merkwürdige Weise:face_with_rolling_eyes:
    Softwarefehler oder war´s Zensursula:face_with_rolling_eyes:

  • Zitat von Sunnhild;40561

    Die Kosten. Bei einem Jagdschein bist du locker mit einem vierstelligen Betrag mit dabei, das ist für uns zur Zeit einfach nicht finanzierbar, v.a. weil man dann ja auch noch die Ausrüstung braucht.


    Sicher hast Du recht, dass der Jagdschein nicht billig ist. Aber - vergiß nicht, dass der Kurs über mehrere Monate und man muß auch nicht alles gleich auf einmal bezahlen. Man sollte sich schon vor Kursbeginn mit der Materie fleißig auseinandersetzen. Soll heißen: wenn Du Dir für den Jagdschein ungefähr ein Jahr Zeit nimmst, dann hast Du genügend Zeit um Dir das Geld dafür in aller Ruhe zusammen zu sparen. Und was die Ausrüstung angeht, sei mal ganz entspannt, niemand zwingt Dich nach dem bestehen der Prüfung komplett ausgestattet beim Jagdvorstehen vorstellig zu werden. Nicht jeder Jungjäger ist Millionär.
    Gruß AND

  • Nochmals:

    Überlegt euch gut, ob ihr wirklich über ein 3/4 Jahr mehrmals in der Woche zuverlässig Zeit habt, den Vorbéreitungskurs zu besuchen.

    Häufige Krankheit (Kinder), Arbeit, etc. machen es wirklich schwierig, den Kurs regelmässig zu besuchen.
    Man kommt dann sehr schnell mit dem Lernstoff in den Rückstand, was man u.U. nicht mehr aufholt.

    Auch sollte man überlegen, ob man abends nach der Arbeit noch so Fit ist, den ganzen Kram zu lernen.

    Wenn nicht, dann sind ggf. Geld und Zeit futsch!

    Die Jagdschule bietet da den schnelleren und sicheren Weg - sozusagen drei Wochen Jagdurlaub.:face_with_rolling_eyes:

  • Zitat von Bärtram;40644

    Es gibt für den Jagdschein noch eine Variante, aber nicht in allen Bundesländern.

    In Nds. ist z.B. der Besuch eines Vorbereitungskurses k e i n e Voraussetzung für die Teilnahme und das Bestehen der Jägerprüfung.

    Muss der Wohnort in dem Bundesland liegen? Für die Prüfung lohnt es sich ja mal etwas weiter zu fahren wenn man sich 3000 Euro spart!


    Wo bekomme ich Infos her ob ich auch ohne Kurs in meinem Bundesland teilnehmen darf? Wo finde ich das Gesetzt dazu? Gehe nämlich davon aus das das Amt nicht immer die richte Auskunft geben kann oder will! :face_with_rolling_eyes:


    Div. Jäger hatte ich an der Hand um nicht total auf mich gestellt zu sein.


    P.S. Hab letzte Woche mein erstes Reh zerteilt! :Gut:


    Gruß
    Nachtfalke

  • Eine in Deutschland abgelegte Jägerprüfung besitzt bundesweite Gültigkeit.

    Eine Wohnsitznahme im Bundesland der Prüfung ist n i c h t erforderlich.

    Einzig die Bedingungen der Jägerprüfung sind von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich (Schießprüfung, Multiple-Choise-Fragen, etc.).

    Komisch, dass z.B. viele Bayern nach Niedersachsen kommen...:grosses Lachen:

  • Hmmm,


    ich glaube wenn man das Thema Jagdschein ernsthaft angehen will, dann sind sicherlich 5.000 Euro die absolute Untergrenze.


    Kurs bei der KJV 1.000 Euro
    Prüfungsgebühr 280 Euro
    WBK 120 Euro
    Munition und Schiessstand: 500 Euro
    Gebrauchte 12/70 BDF 500 Euro
    Treibstoff um 2- 3 x die Woche zur KJV und zum Schiessstand zu fahren 50 Fahrten x40km x 0,30 Euro = 600 Euro
    Jagdklamotten haben die meisten eh daher 0 Euro
    ----------------------
    3.000 Euro minimum für die Prüfung


    weiter gehts:
    8x56 Fernglas 500 Euro
    Jagdmesser, Aufbrechhilfen, Taschenlampen, Wildwanne, ... 1.000 Euro
    K98 8x57IS + 3-10x40 Glas gebraucht gekauft 1.000 Euro
    Munition 500 Euro
    Jagschein + Versicherung + Begehungsschein 500 Euro
    ---------------------------
    weitere 3.500 Euro


    Und jetzt habe ich noch keinen Cent für ein schönes neue Gewehr mit ZF und Montage oder nützlichen Schnick-Schnack wie z.B Wildkamera, Entfernungsmesser, Neoprenstiefel, Ansitzsack, Geländewagen, .... ausgegeben.


    Wer keinen Faible für die Jagd hat und dieses nur zur Preparedness betreiben möchte, dem sei geraten für das Geld 10.000 Konservendosen in den Keller zu stellen.
    Wer das Thema Jagd zur Selbstverteidigung angehen will, der soll doch mal eruieren, ob er beim örtlichen Sportschützenverband nicht billiger wegkommt.


    Tschö
    Lorenz

  • Wenn man erstmal den JJS hat, kommt der Rest an Ausrüstung nach und nach.

    Waffen, Fernglas, etc. muss man auch nicht neu kaufen, der Gebrauchtmarkt ist riesig.

    Auch muss man nicht die gesamte Ausrüstung beim Jagdausstatter kaufen, es gibt "Dual-Use Produkte": Wildwannen bekommt man z.B. günstig im Baumarkt...:grosses Lachen:

    Ein Begehungsschein ist gut und schön, man kann aber auch mal bei der örtl. Jägerschaft seine Hilfe anbieten und bekommt im Gegenzug sicherlich die eine oder andere Jagdeinladung.
    Auch der Staatsforst gibt i.d.R. für kleines Geld Begehungscheine ab (z.B. für 10 Tage, etc.).
    Da kann man dann auch in Ruhe seine Ausrüstung testen.

    Ist wie beim Führerschein.
    Wenn man ihn hat, ist man einen Schritt weiter und man braucht auch nicht gleich den SLK...

  • Hallo Bärtram,


    was die Kosten der Prüfung angeht, scheinen wir ja daccord zu sein.


    Da ich bei meiner Schätzung bereits gebrauchte Waffen und Optik angesetzt habe, hätte ich gerne von Dir eine Einschätzung was ein Jungjäger in den ersten 12 Monaten für seine Grundausstattung ausgibt?


    Gruß
    Lorenz

  • Grundausstattung


    Kann man so pauschal nicht sagen, da es auf die Art der beabsichtigen Jagdgelegenheiten ankommt.
    Wenn ich mich zunächst nur für die Fangjagd oder den Entenstrich interessiere, brauche ich andere Ausrüstung als für die Jagd auf Sauen.

    Meine Empfehlung:
    - 12er BDF oder Rep.-Flinte incl. Munition, ca. 500-700.-€
    - Kurzwaffe in 9x19 (gebrauchte Glock, SigSauer, etc. von eGun) einschl. Holster, Magazine und Munition, ca. 500.-€
    - Waffenschrank ca. 400.-€
    - guter elektron. Gehörschutz + Schutzbrille (für Schießstand) ca. 250.-€
    - Stirnlampe mit Rotfilter (z.B. von Petzl) ca. 60.-€
    - Messer (z.B. Fällkniven F1) ca. 150.-€

    Aber wie gesagt, dass hängt immer vom Einzelfall ab.
    Der Geldbeutel ist nicht sooo entscheidend wie man immer denkt.:face_with_rolling_eyes:

    Wichtig ist, dass man wenig, aber gute Waffen, Munition und Ausrüstung kauft (also Augen auf bei "Jungjäger-Paketen").

    Wer billig kauft, kauft doppelt!