Kindersichere Beleuchtung!?

  • Bislang habe ich mich für den nächsten Stromausfall mit Teelichtern und Kerzen eingedeckt, aber ich denke mal, daß uns das nach ein paar Tagen zu funzelig wird. Vor der Anschaffung von Öl-oder Petroleumlampen bin ich bislnag zurückgeschreckt, weil ich mir vorstelle, daß es zu einem netten Zimmerbrand kommen kann, wenn so ein Ding runterfällt oder runtergerissen wird. Daß ich mit Kleinkindern und offener Flamme aufpassen muß wie ein Schießhund, ist logisch, aber gibt irgendwelche Lampen, die nicht sofort ein "Flammendes Inferno" verursachen? Oder muß ich die Dinger doch besser unter die Decke hängen und darf den Raum nicht verlassen?

  • Also, wenn ich so an die Petrimax denke würde ich auch bei nicht-Flammeninferno-Gefahr im Raum bleiben und das Teil gaaanz hoch hängen.
    Hab da schon unschöne Verbrennungen gesehen...

  • wirklich Kinder & Vorallem Vollfostensicher sind nur Taschenlampen und selbst damit kann man sich weh tun:peinlich:

  • Zitat von Techniker;4568

    wirklich Kinder & Vorallem Vollfostensicher sind nur Taschenlampen und selbst damit kann man sich weh tun:peinlich:


    Wie, hast Du Dir eine auf den Fuß fallen lassen? :grosses Lachen:
    Ne, im Ernst, ich habe ja schon sowas geahnt. Taschenlampe, hm, ja, da gibts das Batterieproblem. Dann muß ich mich mal bei diesem LED-Kurbel-Lampen umgucken.

  • Hallo,


    für mich stellt sich das Thema "kindersicher" auch zunehmend, da unser Zwerg immer mobiler wird :Zunge raus:


    Ich kam neulich an einem "Jawoll"-Restemarkt vorbei, der hatte Campinglaternen mit ner 7W-Energiesparlampe im Angebot. So wie diese hier (LINK) nur mit 7W-Röhre statt LEDs. Die Lampe kostet bei Jawoll 4,99 EUR und wird mit 4 Batterien im C-Format (Baby-Zellen) betrieben. Rechnerisch kommt man bei NiMH-Akkus mit 4000mAh auf knapp 3h Dauerbetrieb. Ich verwende auch AA-Akkus mit einem Plastik-Adapter fürs C-Format. Mit AA-Akkus kommt man auf nicht ganz zwei Stunden Dauerbetrieb.


    LED-Lampen leuchten zwar wesentlich länger, aber als "Raumlicht" überzeugt mich bislang keine der LED-Lampen. Und sie sind noch richtig teuer.


    Für Zuhause habe ich noch diese Option:


    Handlampe mit Leuchtstoffröhre, wie man sie in Autowerkstätten benutzt. Gibts auch als 12V-Ausführung für wenig Geld. Z.B. sowas (LINK) die klemme ich einfach an eine Autobatterie. An einer 45Ah-Batterie brennt die Lampe mit 8W theoretisch 67h lang ununterbrochen. Das reicht schon weit, um den Lichtbedarf bei einem längeren Stromausfall zu überbrücken. Ich halte immer zwei geladene 100Ah-Autoakkus geladen bereit, die eigentlich dafür vorgesehen sind über einen Wechselrichter notfalls die Pelletheizung mehrere Stunden am Tag am laufen halten zu können.
    (Die Notheizung für längere Ausfälle ist ein 8kW-Kaminofen, der den gesamten Wohn-Ess-Küchen-Bereich locker versorgt.)


    Grüsse


    Tom

  • Wie steht es mit der normalen entladung von Autobaterien ? Also wen sie sich von selbst entladet ? Wie lang kann mein eine Autobaterie rummstehen lassen ?


    Gruss Peppi

  • Zitat von PeppiCorps;4656

    Wie steht es mit der normalen entladung von Autobaterien ? Also wen sie sich von selbst entladet ? Wie lang kann mein eine Autobaterie rummstehen lassen ?


    Gruss Peppi


    Das frage ich mich auch grade. Außerdem haben wir gar kein eigenes Auto, da wir noch recht zentral wohnen und alles gut fußläufig oder mit Bus oder Fahrrad zu erreichen ist. Ich könnte eine fast entladenene Autobatterie also nicht mal eben so im eigenen Auto aufladen (im Car Sharing Wagen jäme das nicht so gut ... ) Auf die Idee mit einer Autobatterie was zu machen, bin ich auch schon gekommen, nur habe ich das auch wieder verworfen. Kann man eigentlich überprüfen, ob so ein Ding noch Saft hat, ohne es in ein Auto einzubauen? Sorry für die vielleicht dämliche Frage, ich hatte in meinem Leben noch keinen eigenen PKW und keine Ahnung von den Stinkern. :face_with_rolling_eyes:

  • mhhh aber wie lange kann man den eine volle Autobaterie lagern oder kann man so ein Durchlauf System basteln also das die Batterie immer in Betrieb ist ???

  • Und dieses Ladegerät funktioniert quasi ohne Strom aus der Steckdose? *dumm bin*
    Ich frage mich grade, wie kindersicher das ist, wenn ich hier mit einer Autobatterie und paar Strippen rumhantiere. :staun: So wie ich meinen Ältesten kenne baut der das dann auseinander ...

  • es ging jetzt legendlich um die selbstentladung von Autobaterien :peinlich:


    natürlich braucht ein Ladegerät Strom aus der Steckdose:psst:

  • Na, eigentlich ging es um kindersichere Beleuchtung während eines Stromausfalls ohne Zimmerbrandgefahr. :)
    *Geht wieder vom Schlauch runter* :Sagenichtsmehr:

  • Ich würde Vorschlagen:


    LED-Lampen in allen Formen, bzw eigenbauten mit LED´s


    Vorteile sind eben die hohe Lichtleistung bei geringem Verbrauch, sowie die lange Lebensdauer. Wenn man im richtigen Shop bestellt, sind die sogar richtig billig (Weiße oder Blaue 5mm LED´s für 1-2€/10 Stück).
    Wenn man etwas mit nem Lötkolben umgehen kann, hat man sich schnell ein Lichtpanel gebastelt, das mit einer 9V-Batterie ewig brennt.


    Bei Pollin.de mal unter Bauteile--aktive Bauteile--LED´s gucken. da ist schönes Zeug dabei für billig Geld.


    Wenn man eine fertige Lösung sucht, sollte man vielleicht nach Not-LEDLaternen oder Taschenlampen suchen, die eine Notlichtfunktion haben. Bedetet wenn der Strom am Ladegerät ausfällt, beginnt die Lampe zu leuchten.

  • Zitat von Techniker;4676

    in anderen Foren hätte ich jetzt ne abmahnung weg


    sorry:peinlich:


    Och, Du, ich bin doch die Königin des OTs. :grosses Lachen:

  • Hallo,


    eine einfache Autobatterie mit "nassem" Elektrolyten entlädt sich mit 5..10% im Monat. Eine bessere Autobatterie mit geliertem Elektrolyten (Gel-Batterie) verliert nur 2..5% pro Monat. Dazu kommt, dass man einer Autobatterie nicht mehr als 30..40% ihrer Gesamtkapazität entnehmen sollte, da sonst eine Tiefentladung droht und sich die Batterie chemisch verändert und dann kaputt ist.


    Im Handel findet man oft auch noch "trocken vorgeladene" Batterien. Die wurden bei der Herstellung gefüllt, dann am Ladegerät aufgeladen und dann wurde die Batteriesäure wieder abgelassen. Hat den Vorteil, dass die Batterie "trocken" sehr lange lagerbar ist und wenn man sie benutzen möchte, braucht man nur Batteriesäure auffüllen und sie ist sofort einsatzbereit.


    Für den Doomer ist eine eine trockene Bleibatterie mit separatem Säurepack also ideal. Sie hat nur den häßlichen Nachteil, dass man vor Benutzung erst die Schwefelsäure einfüllen muss. Das widerspricht Sunnhilds Forderung nach "kindersicherer Beleuchtung".


    Als Lampe für die Kinder selbst würde ich zu Kurbellampen tendieren, dann sind sie beschäftigt. Um einen Haushalt mit Kindern gefahrlos bei längerem Stromausfall führen zu können, würde ich den Tagesrhythmus dem Tageslicht anpassen (mit den Hühnern ins Bett und aus dem Bett).


    Um bei Dunkelheit vernünftig arbeiten zu können (Werkstatt, Küche, Handarbeiten) ist bei mir die Leuchtstofflampe nach wie vor erste Wahl. Flure und Treppenhäuser können meinetwegen mit LEDs punktuell beleuchtet werden, aber ein vernünftig helles Raumlicht bekommt ist mit LEDs immer noch unbezahlbar. 5W-LEDs für 12V oder 230V kosten immer noch knapp 40 Euro. Bei Selbstbaulösungen darf man nicht nur den Preis für die Leuchtdiode alleine rechnen, man braucht noch eine Konstantstromquelle oder passende Vorwiderstände (was das LED-Spar-Prinzip ins Absurde führt, dann kann man auch ESL oder Halogenbirnchen nehmen).


    Grüsse


    Tom