Ich wollte euch mal meinen "" vorstellen.
Das hier soll kein "ultimativer Fluchtrucksack" sein, sondern einfach eine kleine Ausrüstung, mit der ich ohne Probleme 72 Stunden draußen verbringen könnte. Ich nehme das aber auch mit, wenn ich einfach mal einen Tag "draußen" verbringen und etwas Komfort haben möchte oder auch bei längeren Wandertouren und Märschen, wenn man z.B. unterwegs etwas essen möchte.
Ich habe den Inhalt des Rucksackes auf das FÜR MICH Wesentliche reduziert, um wenig Gewicht zu haben und weil ich nicht "overpacked" sein wollte.
Ebenfalls habe ich den Rucksack nicht total vollgepackt, weil ich noch Platz haben wollte, um andere Sachen, die situationsabhängig notwendig sein können einpacken zu können z.B. ein dickes Sweatshirt, Regenzeug - what ever.
Okay...
Der Rucksack:
Der Tasmanian Tiger Combat-Pack ist ein vielseitig verwendbarer Rucksack mit 2 aufgesetzten Fronttaschen, die über einen Rundum-RV verfügen.Der Rücken ist mit vorgeformtem Aluprofil gepolstert. Zur Anbringung weiterer Ausrüstung sind seitlich und auf den Fronttaschen MTS-Plus Fixierbänder aufgenäht. Die Hüftflossen sind abnehmar und haben auf jeder Seite ein kleines RV-Fach.
Das Material aus dem der TT-Combat Pack hergestellt ist, ist Texamid, welches auch für Holster u.ä. verwendet wird.
Der Rucksack misst 50 x 28 x 12 cm, hat ein Gewicht von 1,35 Kg und fasst eine Volumen von 22 Litern - ist also für einen Outdoorrucksack relativ klein.
Inhalt:
Außen angebracht
Um Platz zu sparen, habe ich einige Ausrüstungsgegenstände außen am Rucksack befestigt:
- Eine kleine Gartenschaufel (befestigt mit S-Haken + Schnur)
- Am Hüftgurt eine weitere Gürteltasche z.B. für´s Handy oder andere Dinge, die man griffbereit haben möchte
- Mein Messer (SOG Seal Pup, kommt "draußen" an den Gürtel oder verschwindet ganz im Rucksack...) in dessen Tasche an der Scheide ich ein Feuerzeug und ein Magnesium-Lighter angebracht habe (Die Alternative: Schleifstein. Brauche ich aber nicht, da ich 1.Mein Messer noch nie mals draußen nachschleifen musste und es mir daher reicht, wenn ich welche zu Hause habe und 2. In Deutschland das Risiko in Notsituationen so lange "verloren" zu sein, dass mein Messer eine Schärfung benötigt, gering ist. - Vielleicht füge ich aber noch einen hinzu...) Oder ein Multitool. Wäre bestimmt auch nützlich. Hab mich aber für das Feuerzeug und Lighter entschieden, denn wenn ich mal den Rucksack liegen lassen muss und das Messer am Gürtel hab, hab ich wenigstens noch die Möglichkeit ein Feuer zu machen.... - Survival eben
- weitere S-haken zum möglichen Befestigen von Ausrüstung
Obere Außentasche:
In der oberen Außentasche habe ich nur einen Netzschal und eine Packung Kaugummis untergebracht. Den Netzschal habe ich in der Hälfte durchgeschnitten so dass er jetzt die Größe eines kleinen Handtuchs hat. Ich nutze ihn zur Not auch als Handtuch usw. oder aber um meinen Rucksack zu verstecken.
Ansonsten habe ich die Tasche leer gelassen, um z.B. Nahrungsmittel darin unter zu bringen.
Untere Außentasche
In der unteren Außentasche habe ich folgendes untergebracht:
- Ein kleines erste Hilfe-Set (fertig gekauft und dann mit Paracetamol, Aspirin, Ibuprofen, noch mehr Pflastern, Blasenpflastern, Magnesiumtabletten,
2 Paar Einweghandschuhen aufgepimpt) für die kleinen Notfälle...
- Verschiedene Schnüre
- 1 billigen Kompaß (Ich hab noch einen anderen, aber der hier reicht locker aus, um nicht im Kreis zu gehen, und kann von mir aus immer da drin bleiben...)
- 1 kleine LED-Taschenlampe
- Notizblock mit Kugelschreiber und Bleistift
- Zunderbox mit Feuerzeug, Watte, Teelicht und 2 Batterien für die Taschenlampe
- Als Ersatzmesser das "Smith & Wesson Bullseye"-Folder (preiswert und super Qualität!)
- Eine herkömmliche Einkaufstüte (Für Müll, zum verstauen von anderen Sachen, zum drauf sitzen etc.)
- Im Winter: Eine kleine Wollmütze - im Sommer vielleicht ´ne Cappie oder ´nen Boonie...
Im Hauptfach:
In das Hauptfach habe ich verhältnismäßig wenig gepackt.
-Ein (300 x 220 cm)
- 0,5 Liter PET-Flasche mit Wasser (klar, ich nehme wenn es raus geht noch mehr Wasser mit... Aber die ist eben schon drin...)
- Einen 120 l Müllsack zum draufsitzen o.ä.
- Meinen berühmten BW-Henkelmann in dem ich wiederum
° Eine extra Tasse
° Schwamm zum saubermachen
° Eine halbe Klopapierrolle
° Feuerzeug
° Ein Paar Teebeutel
° Ein "Röhrchen" mit Kaffee
° Ein kleines Päckchen Kakao
untergebracht habe.
Damit ist das Hauptfach noch ziemlich leer und ich kann hier ebenfalls situationsabhängig weiteres Zeug, mehr Nahrung oder was auch immer unter zu bringen.
Hüftgürtel
In den RV-Taschen des Hüftgürtels habe ich noch mal einen Müllsack untergebracht (ja, ich weiß, ich hab schon einen, aber 1. lasse ich nirgendwo Müll liegen und 2. kann auch eine zweite Person darauf sitzen und 3. sind die Dinger auch nicht sooooo stabil).
Die andere Seite ist leer und frei für Schlüssel, Papiere und anderen Krimskrams.
Am Hüftgurt habe ich noch eine Gürteltasche befestigt, in die z.B. ein Handy gut passt, so dass es Griffbereit ist und nicht stört (vor allem im Sommer z.B. hab ich meine Hosentaschen lieber frei).
Das war im Großen und Ganzen mein kleiner "". Wie gesagt, man kann immer noch mehr mitnehmen, aber mir reichte das bisher "locker". Die längste Zeit war ich damit 4 Tage unterwegs wobei ich noch eine Iso-Matte + Schlafsack außen befestigt hatte. Um mehr Nahrung mitnehmen zu können, hab ich einen Teil davon in die Schlafsack-Tasche gesteckt und hatte halt eine Plastiktüte dabei... Ging auch.
Kritik, Lob, Ergänzungen und Anregungen erwünscht!