Wer baut was im Jahr 2011 im Garten an?

Meinste das geht noch, wenn ich jetzt in Anzuchtschalen aussähe? Unser Gewächshaus braucht dringend ein paar neue Scheiben und in der Wohnung kann nciht nichts anziehen, da meine Katzen jedes Grün für Katzengras halten.
Letzte Jahr hat die Braunfäule zugeschlagen, da hatte ich keine einzige Tomate ...

Hat jemand schon Erfahrung mit sehr schlechten Böden gemacht?
Also, wir haben vor unserem Haus eine Art "Gemeinschaftgarten" auf dem aber seid Jahren nur Rosen wachsen. Letzes Jahr hatte ich ein paar Sonnenblumen geflanzt (komischerweise ging das mit den Kernen für 2 Euro/Kilo echt gut). Hat jemand einen Vorschlag, was man auf einem eher schlechten Boden anbauen kann? Irgendein Gemüse wäre gut, aber am besten auch zwischendurch was für die Augen.

(Sorry für das eventuelle Off-Topic)

@sunnhild: Ja freilich geht das! Aussaat Tomate März-April
Stell deine Anzuchtschalen halt einfach aufs Fensterbrett, da werden die Viecherlis ja nicht hinkommen...

@laktase: ich würd einen Teil der Rosen loswerden (Wurzelstock raus, mit Spaten/ Grabgabel), Boden leicht lockern, Furchen ziehen, Kartoffeln halbieren, Hälften in Furchen legen, mit Erde zudecken, Rasenmähen und den Schnitt antrocknen lassen, dick über den "Kartoffelacker" streuen, später wenn die Erdäpfel austreiben immer wieder anhäufeln.
Oder du säst Leguminosen (Bohnen, Erbsen, ...). Die lockern den Boden und versorgen ihn mit Stickstoff.
Oder du besorgst dir Mist (Kuh/ Pferd) beim nächsten Bauern und mulchst die Fläche damit. So verbesserst du langfristig deinen "schlechten" Boden.

...

Mein Katzen kommen nicht aufs Fensterbrett? Meine Katzen kommen überall hin, auch aufs Fensterbrett, auf dem einem steht ja noch ein Schlafkörbchen ...

Na, dann werd ich nochmal einen Versuch starten.

Laktase, ich würde Kartoffeln und Buschbohnen anpflanzen, die vertragen sich gut und machen auch ernährungstechnisch Sinn.
Nach der Ernte kannst du die Bohnen auch vor Ort untergraben. Achte auf die Fruchtfolge, die Bohnen dürfen im Folgejahr nicht wieder an den gleichen Ort.

Ich habe gerstern mal das schöne Wetter genutzt um Buschbohnen, Knoblauch, Radischen und neues Schnittlauch anzupflanzen. Am liebsten würde ich noch hundert mal mehr anpflanzen, aber meine sturren Eltern haben mir nur ein kleines Beet überlassen, weil der "schöne" Rasen ja auch noch irgendwo hinmuss (90 % unseres Gartens wird deshalb verschwendet...) Lg Till

Sind erst im Spätherbst eingezogen, freistehendes Haus mit großem Garten, Ansätze zur Selbstversorgung waren zu erkennen aber alles recht ungepflegt und verwahrlost....Arbeit für Jahre.

Nachdem wir uns jetzt einen Teil des alten Gartens freigekämpft haben, werden wir erstmal mit dem typischen Suppengemüse (Karotten, Lauch, Sellerie - wir lieben Suppe beginnen. Außerdem warscheinlich noch Kartoffeln und Bohnen. In einen ummauerten Teil wollen wir noch Topinambur einbringen, sowie eine Handvoll Kräuter. Was wir an frischen Kräutern nicht gleich aufbrauchen wird getrocknet und übern Winter verbraucht.

Bin noch auf der Suche nach einem Platz für meine Mediterranen-Gewürze, wo die Hunde nicht draufmachen können...

Dann haben wir noch diverse Obstbäume (Kirsch, Apfen, Birne) sowie einen Wallnussbaum. Mal gespannt, wie ertragreich die alle sind.
Haben aus der Erde ein paar Riesenkarotten ausgegraben, die dort überwintert haben. Ebenso steht dort noch Lauch, Pfefferminze und am Haus wächst Schnittlauch... was da wohl noch so an Überraschungen kommt?

Außerdem gibts dann noch ne kleine Pilzkultur für in den Keller (braune Champignons).

Vielleicht schaffen wir es dieses Jahr, so 10-20% unseres Gartens zu bewirtschaften, damit wären wir aufs erste zufrieden.

noch ein Anbauauftrag

Hallo in die Runde,

bei uns kommt in Ergänzung zu unserem ganz normalen Anbau noch was dazu:
Bisher hatten wir einen extra Bereich mit Beerensträuchern:
- Brombeeren
- Himbeeren
- Stachelbeeren
- Johannisbeeren

Dieser Bereich wird umfunktioniert in einen weiteren Beetbereich (sozusagen z.b.V.)
Beerensträucher wird es auch neue geben, die setzten wir als "Verstärkung" unserer Umzäunung an der Hinterseite des Grundstückes neu.
Hintergrund für die Neuansiedlung ist zweierlei:
Zum einen waren die Beerensträucher abgesehen von einem relativ spärlichen Rückschnitt fast kaum bearbeitet worden, da wir durch diverse familiäre und arbeitstechnische Probleme in den letzten Jahren zeitmäßig ohnehin sehr schwach aufgestellt waren, dadurch verwilderter Anblick, schwache Ausbeute, kaum Zeit zum ernten.
zum Anderen war dieser bereich ein kleiner (wenn auch unerheblicher) reibungspunkt mit den Nachbarn: Insbesondere die Himbeeren hatten die dumme Eigenschaft, dass sich die Sträucher unterirdisch weiterentwickelten: etwa 2 Meter seitwärts der Sträucher - jenseits unseres Grundstückes - kamen die Sträucher wieder mit neuen Trieben raus das freute die Nachbarn nicht so... auf deren Zierrasen... Gab zwar nicht richtig Ärger, aber muss ja nicht sein.

Weiss Jemand ein gutes Mittel, um diesen wilden Nachwuchs zu unterbinden?

Gruß,
bastler

Wie bei Bmbus: Rhizomsperre beim Einpflanzen.

mhh Himbeeren nerven mich auch immer wieder
sind zwar lecker aber es kommen dauernd triebe überall raus bis im gemüsebeet da muss ich jedes jahr unmengen rausreissen

@Nobody das kenne ich wir habe auch jede menge garten - aber kaum was zu nutzen weil ja schön geflege rasenflächen sein soll
die man ohne störende beete umd bäume mit dem rasentraktor abfahren kann so ist das wenn man nicht ganz alleine wohnt ...

Hat eigentlich zufällig jemand maronen/esskastanien ? wir haben einen schönen kastanienbaum der aber nich fruchtet weil er alleine steht ,
vielleicht hat ja wer ein paar setzlinge abzugeben
Kastanien sollen ja schon früher menschen in krisenzeiten das überleben gesicher haben -sind sehr nahrhaft und mann kann auch mehl daraus machen. allerdings sind es leider auch recht grosse bäume evtl muss der alte wegen grundstückgrenze weg

Zum Thema Befruchtung bei Obstbäumen noch ein Tipp:

aus diversen Gründen (die hier auch im Forum bereits diskutiert sind) scheint es ja in den letzten Jahren immer weniger fleißige Bienchen, Hummeln etc. zu geben - was sich natürlich auch auf die Befruchtung von Obstblüten massiv auswirkt.

Mein alter Herr (wohnt mitten im Ruhrgebiet - da sind die Bienchen auch nicht gerade überall unterwegs) hat sich mal bei nem befreundeten Gärtner schlau macht, was man denn da tun kann. Dessen Antwort:

Selber Bienchen spielen:
schnapp Dir nen buschigen Pinsel und tupf mal die Blüten eine nach der anderen ab - mehr machen die Bienchen in der Sache auch nicht für die Fortpflanzung der Bäume/ Sträucher.
Klar dass das bei der Fülle an Blüte ne Schweinearbeit ist, die zwar nicht anstrengt, aber doch Zeit kostet. Schön, wenn das die kleinen fliegenden Helferlein abnehmen, wenn nicht, könnte ich mir vorstellen, dass das eine Tätigkeit ist, die sich auch für Kinder eignet - so kann man denen nämlich auch gleich mal etwas über Pflanzen und deren Vermehrung erzählen... Und wenn amn schon mal bei den Bienchen und den Blümchen ist,....
Oh je, jetzt wird´s o.t.
:lachen:

Gruß vom bastler

Zitat von bastler;67172

Selber Bienchen spielen:
Gruß vom bastler

hallo zusammen,

wir werden dieses Jahr, aufgrund mehr Platz auf unserem Feld, eine Blumenwiese auf dem Fahrweg säen. Desweiteren stellen wir zwei Insektenhotels auf. Auf dem für nächstes Jahr geplanten kartoffelacker werden wir phaecelia einsäeen. So hoffe ich die bienchen mehr anzulocken.

grüsse Andi

@ KUPFERSALZ, Ja da hast du Recht Ich hatte mich mit dem Namen vertan, ich meinte Puffbohnen. Die kann man ja schon im März anpflanzen, was ich dann auch gleich mal außgenutzt habe. Lg Till

Ich habe heute die ersten keimenden Erbsen gesichtet. :Gut:

Ich probiere es diese Jahr mit Gurke, Karotten und Lauch, sowie einige Kräuter und Tomaten. Johannisbeere und Stachelbeere habe ich letztes Jahr gepflanzt. Außerdem habe ich mir einen Aronia-Strauch bestellt und bin gespannt, wie der gedeihen wird.

Im Gewächshaus

Habe heute meine ersten Gärtnerschritte gemacht. Mit fachlichem Ratschlägen meiner Nachbarin. Zweieinhalb Stunden und 20 Euro Materialkosten später (Raiffeisen Markt ist mein Vermieter, der mir einen guten Kurs gibt) und das Gewächshaus ist fertig bepflanzt:

1 Reihe Mangold
3 Reihen Möhren
1 Reihe Stangenbohnen
8 Tomatenpflanzen
und 5 kg Saatkartoffeln

Für Gurken sind noch 2 Reihen Platz. Die kommen aber erst Anfang Mai.

In den nächsten Wochen werden dann die Ackerflächen außen in Schuss gebracht und bepflanzt.

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Resultat: Die Kinder sehen aus wie Sau. Vater und Mutter sind stolz auf die ersten Schritte in Richtung Selbstversorgung und:

Es ist doch alles kein Hexenwerk im Nutzgarten. Jetzt mal schauen, wie die Ernteergebnisse ausfallen.

LG

Wir gross ist das Gewächshaus? Ich ahbe nur so ein Miniding mit ein paar kaputten Scheiben, das taugt nur als Anzuchtstation.
Bleiben die Stangenbohnen im Gewächshaus und werden die dann auch was? Bohnen säht man ja normalerweise frühestens ab Mai.
Mit meinen Kartoffeln warte ich noch etwas.