Schritte auf dem Weg zur persönlichen Energie-Autarkie...

  • Hey werde mich bemühen. Kompetent - weiß ich nicht ob ich das wirklich bin. Doch ich versuche einfach die Dinge zu machen die ich mir vordtelle. Klappt es ist gut, wenn nicht - und deshalb bin ich hier, erfahre ich warum und was ich ändern mu0. - So hoffe ich. Hoffe auch Leute zu finden die bereit sind etwas zu probieren und Ideen umsetzen und nicht nur reden. Ich will weder das Rad neu erfinden noch die Energiewelt revolutionieren. Dazu bin ich zu klein und zu dumm. LG und Danke Dieter

  • Dieter.Bauer
    Wenn ich es überlesen habe tut es mir leid, aber wie genau sieht dein System aus welches sich in drei Jahren rentiert?


  • 100€ Verbrauch sind irgendwas zwischen 350 und 400kWh in Deutschland denke ich mal. Das ist ein ordendlicher Verbrauch, ich hab auch nur 100 mehr und bezeichne mich selbst als Energieverschwender. Erzähl doch mal wie du diese Energiemengen erzeugst und speicherst, ich bin bestimmt nicht der einzige der brennend nach Alternativen sucht zumindest einen Teil der laufenden Kosten einzusparen oder auch nur ein klein wenig Luxus in die Jagdhütte im Wald zu bringen.


    Versteh mich nicht falsch, aber ich kann es mir einfach nicht vorstellen. Ich habe mich auch recht ausführlich mit dem Thema beschäftigt und bin zu dem Schluss gekommen, dass eine rentable Autarkie entweder finanziell unrentabel ist oder meine Nachbarn durch Geruchs- und Lärmbelästigung verärgern würde.


    Wie gesagt, bin gepannt auf deinen Lösungsansatz.

  • Hej!


    Nun putzt den Dieter mal nicht so runter - Meine Hochachtung für deinen Schritt und deine Sparsamkeit!


    Ich denke eher, das sich für dich die Anschaffung dahingehend armortisiert hat, das wenn du nix getan hättest, und weiter den alten Verschwenderstil weitergelebt hättest du Strom im Werte deiner Anschaffung "Verbraten" hättest.


    Nun hast du dir mit deinem Kauf einen Technischen Rahmen gesetzt, in dem du dich aufhalten "musst" und vielleicht auch willst, den du aber natürlich hättest auch so durch netzabhängige Sparsamkeit erreichen können....


    Wenn du nun aber die Rechnung so aufmachst, das du im Jahr anstelle von 4000kwh nur 400 brauchst dann rechnet sich deine Investition incl. der Zinsen die du bekommen hättest nicht mehr in der Zeit - alles eine Sache des Standpunktes...


    Da ich nun mit dem Verkaufen von PV Anlagen einen nicht unwesentlichen Teil meines Einkommens erwirtschafte kann ich dir relativ verbindlich sagen, das selbst mit Subventionierung und Fremdfinanzierung eine Anlage in ca. 9-12 Jahren abbezahlt ist, und danach noch bis zum 20. Jahr Gewinne abwirft. In Süddeutschland noch schneller!
    Vor 1-2 Jahren waren wir schon mal bei 7-10J in Norddeutschland, danach wurde gekürzt und gekürzt...


    Schön finde ich aber trotz des vielleicht auch oft vorgeschobenen "Ökogedankens" der eher beim "Geschäft" mit dabei ist, das du mit fremden Geld (das der Banken) nicht nur ein Plus erwirtschaftest, sondern auch noch den Markt anreizt, den Planeten unabhängiger von Öl und Kernkraft machst und nach 20Jahren eine immer noch sehr wahrscheinlich gut funktionierende Energiequelle auf dem Dach sitzen hast, die ab da noch viele Jahre GRATIS deinen Energiebedarf decken kann - das haben die Wenigsten!


    Und diese Rechnung ist aufrichtiger als die der Solaranlagenverkäufer, denn die rechnen sich erst nach ca 18 Jahren, wenn überhaupt - das geht in Richtung Idealismus!


    Gruß Bastian

  • @cholec


    So läuft es. Ist abere nicht mehr ganz der neueste Stand


    Autarke Stromversorgung


    [FONT=&quot] [/FONT]
    [FONT=&quot] [/FONT]
    Erfahrungsbericht:
    [FONT=&quot] [/FONT]
    Die Solarpaneele:
    4 X 87 WP Kyocera = 348 WP. Laderegler Prevent 45 Ah
    2 X 37 WP Sonnendom = 74 WP. Hybridladeregler Wind 600 WP, Solar 100 WP
    1 X 235 WP JMS – Solar = 235 WP 34 V Leerlaufspannung Phocos Laderegler
    Gesamt WP Solar = 657 WP
    Wind = 600 WP
    Batterien: Block1 3X 95Ah =285 Ah Autobatterien 3 Jahre alt
    Block2 2X120 Ah=240 Ah KFZ – Batterien uralt.
    Block3 3X200 Ah=400 Ah Effekta BTL 12 200 2 Jahre alt
    Gesamt Ah 925 .

    Block1 Windrad und Sonnendom Module.
    Block 2 wird von dem 235 WP Modul geladen
    Block3 wird von den Kyocera Modulen geladen
    Zwischen Block 1 und 3 habe ich jeweils einen Zweitbatterielader verbunden.
    Diese Apparaturen sind eigentlich für Wohnwägen gedacht um die Starterbatterie zu schonen und wenn diese voll ist wird die zweite Batterie geladen. So in etwa funktioniert es bei mir. Den Strom nehme ich an Block3 ab. Sollte es doch mal eng werden nehme ich Strom von Block1. Habe an den beiden Blöcken Steckdosen angebracht damit ich nicht andauernd herumschrauben muss.
    Das Windrad kann bis zu 600 Watt erzeugen im Durchschnitt sind 348 Watt vom Regler gemessen, worden. Es steht aber erst seit 2Wochen.
    Batterien: Die Kapazität beträgt max. 925 Ah. Sie werden bis zu 14,3 Volt geladen (Überladeschutz) und der Tiefenentladeschutz wurde von mir auf 11,3 V eingestellt..
    Das Aggregat wird mit Propangas betrieben. 1Liter kosten zum jetzigen Zeitpunkt 0,43 € ( Tendenz steigend ) = 0,86€ das Kilo. Propangas ( ca.510g /l ) in Flaschen wird in Kilo gerechnet, der Verbrauch bei Autos und Generatoren aber in Liter.
    Der Liter Propangas wiegt ca. 510 Gramm, kosten 43,35 Cent. 86,7 Cent also bei einem Verbrauch von 2 Litern in der Stunde die ich nur im Extremfall benötige. 5500 Watt liegen dann an. Die Kwh kostet mit dem Aggregat ca.15,6 Cent oder etwas mehr je nach Verbraucher.
    Das Aggregat macht im normalen Fall 3800 Watt. Die muss man verbrauchen. Das einschalten zum laden von Batterien rechnet sich nicht. Aber nebenbei allemal..
    Der Strom aus den Batterien versorgt alle anderen Verbraucher wie: Beamer, PC, Licht, (Beamer, PC, Heizungspumpe und Licht zusammen ca. 10 Stunden) danach eben nur noch Licht, wenn der Tiefenentladeschutz einsetzt. Versuchshalber habe ich die Batterien auf 10,5V entladen. An einem sonnigen Tag mit wenig Wind, das Windrad produzierte nur ca. 10 Ampere. waren Sie wieder auf 13,5 Volt. In diesem Winter hatte ich 2X echte Probleme die Solarmodule zugeschneit der Strom reichte nicht und die Heizung viel nachts aus. Dies war der Grund warum ich das 350W Windrad gegen das größere austauschte. Jetzt funktionierte alles. Hoffe dass es so bleibt. Das Hauptproblem werden wohl immer die Batterien sein. Bei einem Wetter wie heute, leichter Wind, Sonne u. Wolken wechseln sich ab könnte ich sogar noch Energie abgeben. Und Wind gibt es hier meistens am Donnersberg.
    Ich habe mich dann schlau gemacht und erfuhr, dass man mit einem Finder Relais Strom aus verschiedenen Quellen schalten kann. D.h. sobald ich nun das Aggregat einschalte sperrt das Relais den Strom vom Umwandler, der an den Batterien hängt. Schalte ich das Aggregat aus habe ich ohne eine Unterbrechung wieder Strom aus erneuerbaren Energien, somit musste ich lediglich die „ Großverbraucher“ auf andere Sicherungen legen.
    Nun bin ich fast 2 Jahre von meinem Stromanbieter getrennt. Hatte bis vor kurzem noch keinen Engpass entdeckt. Im März 2009 ließ ich eine Heizung einbauen. Durch den Verbrauch der Pumpe (40 – 60 Watt) war ich gezwungen ein weiteres Solarmodul 235 WP anzuschaffen
    Jetzt werde ich versuchen das (alte)Aggregat mit Wasserstoff bzw. Knallgas zu betreiben, den ich mit einem Wasserstoffgenerator (eigentlich ein Schweiß und Lötgerät für Juweliere) und Solarenergie erzeuge. Mein Rasenmäher hat eine Weile damit gearbeitet. Habe aber vermutlich einen Fehler mit der Dosierung gemacht – Der Luftfilter ist explodiert. Das Gerät zieht 70 Ampere und 350 Watt. Es erzeugt 75-80 Liter Gas in der Stunde. Sollte das funktionieren werde ich noch ein bis zwei weitere Solarpanels brauchen.

    Bemerkung: Versuch gescheitert. Die Menge an Gas reicht nicht. Bräuchte das 3 Fache. Oder einen großen Vorratsbehälter.



    LG



    Dieter

  • Endzeitstimmung,
    danke dir. Im Prinzip gebe ich dir Recht. Aber was ich tue mache ich aus Überzeugung und habe damit schon viele Überzeugen können. Gewinn hätte ich ja auch kassieren können wenn ich förderungen gewollt hätte. Natürtlich verbrauche ich auch weniger Energie seit ich autark bin. Aber ich muss ja nicht. Ich könnte ja jederzeit zu einem Stromanbieter gehen. Mir geht es um Survival ohne die Konzerne. Gespart habe ich dabei gewiss noch nichts. Netzabhängig sparsam war ich nie. - Da kam der Strom ja einfach nur aus der Steckdose. Vernünftiger ist es in jedem Fall die Förderungen zu nützen. Auch sollte ein Fachbetrieb die Dinge regeln sonst muss man zu viel Lehrgeld zahlen.


    Gruß Dieter

  • Endzeitstimmung.
    auch deine Letzten Sätze finde ich super. Ich habe z.B. selbst festgestellt wie wenige Ampere von meinen wirklich bescheidenen 750WP noch ankommen. Habe die Panels so angebracht dass ich sie im Winter von Schnee befreien kann. Als ich krank war ging fast gar nichts mehr. Ohne die Windräder hätte ich kein Licht und keine Heizungspumpe mehr gehabt. Ist ne energiesparpumpe. Doch der Computer in der Heizungssteuerung verbrädt alleine schon um die 16 Watt in der Stunde. Ich baue das System mit Sicherheit noch weiter aus. Mein Ziel ist ungefähr das Doppelte an WP. Aber ich hatte wirklich keinen ernsten Engpass. Habe mir überlegt ob ich die sperrdioden entferne in der Winterzeit. Die Panels müssten ja dann ähnlich wie eine Heizung funktionieren und den Schnee abtauen. Aber sie würden dann über Nacht wohl meine Batterien leer saugen.
    Und übrigens verdienst du deine Kohle mit vernüntigen Dingen.


    LG
    Dieter


  • List sich spannend, da gibt es bestimmt viele Gegner und Neider in deinem Dorf.


    Das Verwenden von alten Autobatterien ist der richtige Weg, auch wen sie als Starterbatterien untauglich geworden sind so leisten sie in den meisten Fällen aus gewöhnliche Energiespeicher noch gute Dienste.


    Da du aller Warscheinlichkeit nach mit Holz heizt hätte dir eine Heizungsanlage nach dem Schwerkraftprinzip den Ärger im Winter erspart, die funktioniert auch ohne Pumpe (Umbau wäre aber deutlich zu teuer).


    Wasserstoff selbst erzeugen und im Motor verbrennen halte ich in erster Linie für zu gefährlich. Des Weiteren erscheint mir der Aufwand für die Wasserstofferzeugung zu hoch (energetisch rentabel funktioniert das wohl nur in Wüstengebieten).
    Wenn du gern bastelst dann denk doch mal über Holzgas nach. Vielleicht findest du sogar noch in irgendeiner Scheune ein funktionierendes Modell aus den Zeiten des größenwahnsinnigen Österreichers.


    Für mich ist dein Ansatz leider nicht anwendbar (für ein Windrad würde ich hier im Dorf keine Genehmigung erhalten und für Solar steht die Sonne den größten Teil des Jahres einfach zu tief). Ich spiele mit dem Gedanken an einem Holzgassytem zu basteln, aber erstens hat meine bessere Hälfte andere Ideen für die Verwendung eines finanziellen Überschusses und zweitens fehlt mir einfach die Zeit mich intensiv mit einem solchen Projekt zu befassen. Das klingt zwar jetzt nach Standardausrede, ist aber so. Ich bin ja froh, dass mir der Bau einer Aussenküche gestattet wurde (allerdings erst nachdem Altan und Carport fertig sind, also irgendwann nach 2012).
    Naj, was sollst. Ich wünsch dir jedenfalls viel Spaß bei deinen Bestrebungen nach energetischer Unabhängigkeit.

  • Hey drudenfuss,
    es ist in jedem Fall sehr viel günstiger ein Einspeissystem zu wählen. Aber ohne weiteres kannst du einige Räume vom Netz abkoppeln. Ich kann ja machen wie ich will, da ja keine Dame bzw. Familie mehr im Haus ist. Aber bevor ich völlig autark wurde habe ich für kurze Zeit mein System so ausgelegt, dass sobald mein Strom aus den Batterien leer war, ein Finder Relais wieder umschaltete auf den Strom des Anbieters. Jetzt habe ich das Relais so installiert, dass wenn ich am Wochenende für meine Großverbraucher das Aggregat an mache, der Wechselrichter unterbrochen wird. Schalte den Stromerzeuger aus habe ich sofort wieder Solar/Windenergie. So kannst du in jedem Fall die Garage.Hobbyzimmer, oder den Wintergarten abkoppeln vom öffentlichen Netz und das ohne Probleme. Mein Hausarzt z.B. ist so begeistert von meinem System dass er unbedingt einen Raum in seinem Haus so schalten will. Er will das für seine Terrarien. Dass bei einem Stromausfall - was hier ja öfter vorkommt auf dem Land, die Tiere noch warm genug haben. Er will keine Förderung. Ich hätte Ihm so ein System gebastelt wenn ich nicht krank wäre. Er hat Fläche genug für warmes Wasser und für Photovoltaik. Und Kohle bestimmt auch genug. Eigentlich könnten wir das sogar als Ausschreibung betrachten. Ha.....


    Mach es einfach. Es geht


    Gruß Dieter


    Ich verstehe dich nicht Falsch und verstehe deine Bedenken. Ich bin Übrigens selbst überrascht, dass das alles so gut klappt, und warte seit 3 Jahren auf einen " Gau "

  • Hey drudenfuss, zum Teil hast du recht ich Heize überwiegend mit Holz nur wenn meine Partnerin am Wochenende hier ist mache ich meine Heizung an (Frauen frieren fast immer ) die Heizung läuft mit Flüssiggas. Habe auch schon über Holzvergaser nachgedacht. Die Firma ATMOS verkauft solche Öfen. Die sitzen in der Checey. Die haben übrigens schon für den kleinen Östreicher Holzvergaser für KFZ gebaut. Das mit den Frauen kenne ich mir erging es ja auch nicht besser. Aber ein Holzvergaser ist besser wie Pelletts. Oder so - es gibt ja auch Holzvergaseröfen die Pelletts und Scheidholz nehmen. Sogar Turboholzvergaseröfen! die werden auch gefördert. Google mal. Im Dorf war ich zunächst mal Hauptthema. Zu erst ein Spinner, und jetzt geben sie mir fast alle recht. Ich habe auch niemanden um Erlaubnis gefragt wegen der Winräder. Bis zu 10M höhe und einem durchmesser von 160cm wird das in den meisten Bundesländer toleriert. Probleme hatte ich mit meinem Ehemaligen Stromanbieter, da Seines erachtens mein Mast umfallen könnte, und in die Oberleitung die auf meinem Dach befestigt ist stürzen könnte. Habe ihm empfohlen das Teil abzubauen und ihm erklärt dass ich mir gedanken mache was er an Miete zahlen soll wenn ich bzw. mein Haus weiterhin als Halter für die Stromleitungen dienen soll. Habe nichts mehr von den Pfalzwerken gehört seit dem.
    Es ist nur ein Ansatz was ich tue. Es ist auch mehr zufall dass ich nun dieses Hobby habe. Bin kein überzeugte Öko Freak. Mir macht es halt spass.


    Bis dann


    Gestalte deine Posts bitte so, dass sie für den Leser einfacher zu lesen sind, d. h. arbeite mit Absätzen. Das wäre hilfreich.


    Dieter

  • Hi Dieter,


    alle Achtung, wie du deinen Verbrauch eingeschränkt und welche Alternativen und Lösungswege du hierfür entwickelt hast.
    Die Amortisierung erreichst du aber nicht durch die alternative Energieversorgung sondern durch deine Einsparungen.


    In deiner Liste finde ich nicht das „Aggregat“. Deinen weiteren Ausführungen entnehme ich, dass es sich um ein propanbetriebenes Notstromaggregat handelt. Liege ich da richtig? In dem Fall ist das aber keine Autarkie, da du nur den Energielieferanten (Stromlieferant gegen Gaslieferant) getauscht hast.


    Hast du mal ermittelt, welchen Energiebedarf pro Jahr du jetzt an Strom hast, egal, ob der aus der PV-Anlage oder durch Propanverbrennung im Stromerzeuger stammt? Welche Spitzenlast musst du abdecken? Das wären interessante und für die Dimensionierung von Insellösungen wichtige Werte.


    Gruß
    cholec

  • Hey Cholec, ich nutze das Aggregat maximal 2 Stunden in der Woche um meine Wasch und Spülmaschine zu betreiben da mangels finanzieller Mittel mein System nicht groß genug ist auch diese Geräte zu betreiben. Allein der Wechselrichter müsste wenigstens 4000 Watt verarbeiten können und man bräuchte immer noch ein Vorschalt-Gerät für die Wasch u. Spülmaschine um die Einschaltströme abzufangen. Ist geplant aber im Moment nicht im Bereich meiner finanziellen Möglichkeiten.


    Ich bin auch lediglich unabhängig von einem Stromanbieter. Völlige Autarkie ist verboten. Ich habe nicht die Wahl meinen Wasseranbieter zu wechseln oder zu entlassen. Ich habe die Möglichkeit Wasser zu sparen und Regenwasser mit zu Nutzen. Aber dann bekomme ich einen Abwasserzähler. In manchen Bundesländern kann man sogar den Stromanbieter nicht komplett kündigen. Man muss wenigstens den Stromzähler behalten und die Grundgebühr zahlen.


    Bis Juli 2010 habe ich alle Einsparungen bzw. Energie die ich eingefahren und verbraucht habe aufgeschrieben. Kann ich dir mal senden. Ich kam dann für 9 Wochen ins Krankenhaus und danach habe ich mich einfach damit abgefunden dass es Funktioniert. Hatte eine Lungenentzündung und bekam bei der Bronchioskopie bakterien ( pseudomonas aeroginosa und war über 6 Wochen in Quarantäne )aufgehängt. - Bin immer noch krank geschrieben!!


    Nun , natürlich hat sich mein Energieverbrauch geändert. Ich brauche nur noch die Hälfte an Energie. Das habe ich aber nur den LED`s zu verdanken. Die normalen Stromsparlampen habe ich alle meinem Nachbarn vermacht. Habe früher alle 2 Monate 132€ Stromrechnung gehabt = 66€ Monat. Die Kilowattstunde zu 0,22€ also 300kw also ungefähr 10KW am Tag war vorher schon sparsam. Jetzt brauche ich höchstens ein drittel.


    Aber um Deine Frage richtig zu beantworten mache ich Morgen mal ein Reset am Stromzähler und am Laderegler. Der Regler sagt mir was reinkommt und der Wechselstromzähler was raus geht. Könnte Auch den Wechselrichter am Laderegler anschließen. Doch der Laderegler verkraftet nur 540 Watt bzw. 45 Ampere deshalb habe ich den Wechselrichter direkt an die Batterien angeschlossen. Durch meine Krankheit hatte ich auf einmal aufgeben alles zu dokumentieren aber deine Fragen haben mich jetzt wirklich motiviert wieder weiter zu machen. Habe auch geschrieben dass ich zu 90% autark bin da das Aggregat ja ab und zu läuft. Bin aber daran.


    Entweder rennt das Teil mit Wasserstoff oder mit selbst erzeugtem Biogas. Und geht das nicht muss es vorerst halt so weitergehen. Für meine Heizung brauche ich leider sowieso das Gas. Obwohl ich unter der Woche nur meinen Holzofen im Einsatz habe. Doch wenn meine Partnerin am Wochenende kommt muss es überall warm sein.


    Also bis zum 13.07.10 habe ich alles dokumentiert incl. der Laufzeit des Aggregates. Die Einsparung ist Punkt Nummer eins. Ohne die geht es nicht. Es muss aber noch komfortabel bleiben. Wenn der Strom knapp wird weil du vergessen hast im Klo das Licht auszuschalten - dann ist das Mist. Deshalb habe ich noch ein " Notstromsystem " Sollten mal alle Stricke reisen schalte ich auf diesen anderen Batterieblock um. - War bis heute nur einmal - nach dem letzten Vatertag nötig. Hatte viele Gäste und 2 Kühlschränke im Einsatz. Es ist leider nicht perfekt aber ich arbeite daran. Mit einem stärkeren Wechselrichter 400AH mehr an Batterien würde es funktionieren. Zur Not noch ein Solarpanel mit 235WP das würde in jedem Fall reichen. Die Spülmaschine läuft z.B. bis die Heizung darin einschaltet dann ist Schluss.


    Gruß


    Dieter


    Gestalte deine Posts bitte so, dass sie für den Leser einfacher zu lesen sind, d. h. arbeite mit Absätzen. Das ist hilfreich. (Absätze eingefügt)

  • Hi Dieter,


    Ich finde deine Lösung spannend.


    So netzunabhängig sind wir bei weitem nicht. Das würde meine Familie nicht mitmachen und warum sollte man nicht auf den günstigen Netzstrom verzichten. Allerdings denken wir über eine PV-Anlage auf dem Dach nach, wobei die üblichen Wechselrichter nicht für den Inselbetrieb ausgelegt sind. Abgesehen von der Speicherkapazität…


    Den großen Stromausfall 2005 im Münsterland haben wir zum Teil miterleben dürfen. Zum Glück wurden wir recht schnell wieder versorgt (hat knapp einen Tag gedauert), so dass bei uns keine Schäden zu verzeichnen waren und es eher nur (anfänglich) belustigend bis (später) lästig war.


    Aber, seit dieser Erfahrung ist für uns das persönliche und wahrscheinlichste Worst-Case-Szenario ein mehrtägiger Stromausfall im Winter.


    Aus dem Grund habe ich zumindest die Stromversorgung der Heizung gesichert. Solange Gasdruck auf der Leitung ist, kann man die Wohnung warm halten und verhindern, dass die Leitungen einfrieren. Die Warmwasserversorgung ist dann auch gesichert, so dass man, wenn auch manuell, spülen und waschen kann.


    Ich habe die Anlage so ausgelegt, dass die Heizung 2-4 Stunden pro Tag betrieben werden kann, d.h. die benötigte elektrische Energie beträgt ca. 1 kWh/Tag bei 4 Stunden Betrieb (Stromaufnahme der Heizung schwankt zwischen ca. 95 - 160 und kurzfristig bis 250W). Selbst eine Stunde dürfte pro Tag ausreichen, damit das Haus nicht soweit auskühlt, dass es für die Leitungen kritisch wird.


    Die Heizung habe ich dafür an eine 400W-USV gehängt, die ich mit vier 44Ah-Autobatterien im Rotationssystem aufgerüstet habe. Die nicht benötigten werden mit Solarmodul bzw. im KFZ nachgeladen (also, Wagen immer vollgetankt haben und Reservekanister!).
    Im Einsatz werden die Batterien dann mit ca. max. 20 A belastet. Der Austausch erfolgt auch im Betrieb, da die USV im Notfall nicht abgeschaltet werden darf, da sie sonst „vergisst“, mit welcher Frequenz sie arbeiten soll und dann den Dienst verweigert.


    Die Heizung hat zwar ein modernes Schaltnetzteil für die Elektronik, aber ich habe trotzdem noch einen Netzfilter dazwischen gehängt, der dem (wahrscheinlich modifizierten oder PWM) Sinus etwas die Oberwellen und Spitzen nimmt.


    Licht gibt es dann nur mit Kerzen und Petroleumlampen bzw. Taschenlampen und gekocht wird dann auf Campingkochern. Und netzbetriebene Radiowecker kommen mir nicht mehr ins Haus.


    Das ganze funktioniert allerdings nur dann, wenn die Gasversorgung von den Betreibern autark ausgelegt ist. Lt. Internet sollte dass aber im Regelfall sein, da die Betreiber daran interessiert sind, ihr System unter Druck zu halten, damit keine Luft eindringen kann.


    Ansonsten gute Besserung


    cholec

  • Das ist super und du siehst selbst dass du auf dem richtigen Weg bist.
    Natürlich habe auch ich über eine Solaranlage zur Einspeisung nachgedacht.

    Wäre ja in jedem Fall günstiger, denn sie würde sich durch die Förderung selbst bezahlen.
    Aber da ich schon immer etwas extrem bin habe ich meinen Weg gewählt.
    Ich breue es bisher nicht, da alle Komponenten gut mit spielen.

    Ginge aber jetzt z.B. mein Wechselrichter über den Jordan wären das 700€ und das Bedeutet dafür hätte
    ich ein Jahr Strom bekommen. Die Risiken sind eben auch da.

    Ich habe das System auf 3 Blöcke aufgeteilt damit ich im Notfall immer Strom für die Heizung habe. Die Heizungspumpe
    benötigt zwischen 25 u. 40 W/h ist recht Energiesparend. Doch insgesamt komme ich auf 80W/h
    da die Steuerung ( Computer ) so viel Energie braucht. Habe deshalb eine Zeitschaltuhr angebracht.

    So dass im Winter das Teil nur alle 3 Stunden für 2 Stunden läuft. Und wenn ich von der Arbeit
    komme 16 Uhr bleibt die Heizung bis 22 Uhr an. Ich heize nur die Räume in denen ich mich regelmäßig
    aufhalte.
    Nicht das ganze Haus. In den übrigen Räumen habe ich 12 Grad eingestellt. Obwohl das Haus
    sehr alt ist habe ich keinen Schimmel oder feuchte Wände.
    Leider gibt es bei uns keine Gasleitungen deshalb heize ich mit Flüssiggas aus einem 2500 Litertank. Den lasse ich immer ganz leer laufen.

    Habe festgestellt dass mein Gaslieferant mir immer eine andere Prozentzahl angibt wie auf der Messuhr steht.

    Muss natürlich darauf achten dass der Tank nicht gerade im Winter leer ist. Denn ich muss in jedem
    Fall bis zur nächsten Lieferung mit dem Camping-Gaskocher und der Microwelle auskommen.

    Da ich keine Familie mehr habe kann ich getrost vor mich hin "Spinnen ". Zu Weihnachten werde ich mir
    noch eine Batterie und einen Wechselrichter zur Reserve schenken.
    Und wenn ich es mir leisten kann noch ein Solarpanel.
    Das könnte ich natürlich nicht wenn meine Ex noch hier wäre. Man wird wohl etwas " komisch " wenn man alleine lebt,ha.

    Gruß

    Dieter

    Hallo Dieter

    Bitte bemühe Dich unseren Weisungen nachzukommen.

    Ernst

  • Habe mich bemüht und weiß immer noch nicht was ich wirklich falsch mache. Ich erkenne nicht mal was du geändert hast. Bei wiki habe ich auch nachgesehen. Im Prinzip schreibe ich bis die Zeile im Fenster von selbst umbricht. Auch enn ich meine Texte anschaue sehe ich auf meinem Rechner keine Unterschiede zu Anderen. Ich habe jetzt extra die Zeilen nicht so lange gemacht weil ich dachte dass ist das Problem. Hat sich außer dir auch noch niemand beklagt dass er meine Texte nicht lesen könnte. Also wie mache ich das dass auch du zufrieden bist. Lerne gerne hinzu.


    Gruß Dieter

  • Also ich sah meinen Text wie im 2. Teil. Aber selstamer weise mit Morzilla wie im ersten Teil. Habe die ganze Zeit mit Safari gearbeitet.


    Werde mit Morzila weiter machen.


    Gruß


    Dieter