Hallo liebe S&Pler,
ich bin da über was gestolpert, was mir keine Ruhe mehr lässt und bin gespannt auf eure Meinungen zu dem Thema. Falls ich es übersehen habe und wir das hier schon hatten bitte ich um Verzeihung.
Alles fing damit an, dass mir ein guter Freund einen Film auf YouTube verlinkte in dem es um die Nahrungsmittelproduktion in den USA geht. Der Film heißt Food Inc. Dann bin ich auf einen neuen Film aufmerksam geworden, der Anfang diesen Jahres angelaufen ist, aber nur in sehr wenigen Kinos läuft: Good Food - Bad Food. Am Montag kam dann noch ein Beitrag in der ARD im TTT zum Thema GenNahrung der auf einen Film Verweis der am 11. März diesen Jahres in die Kinos kommen soll: Gekaufte Wahrheit.
Okay, das hat mich nun zugegebenermaßen ziemlich schockiert. Also machte ich mich auf die Suche nach Lösungen und es wurde noch Schlimmer. Ich war auf der Suche nach einer Art Positivliste was man denn überhaupt noch Essen kann. Ich hatte die Hoffnung sowas inder Art zu finden wie die Greenpeace Liste welche Fischarten man noch essen kann und welche überfischt sind. Sowas in der Art. Hier und da hatte ich von einer Organisation Namens Foodwatch gehört. Auf deren Webseite fand ich zwar keine Lösung, dafür aber einen Bericht über Uran im deutschen Trinkwasser. Das hat mich persönlich sehr hart getroffen, schließlich bin in Köln mit dem Werbeslogan "Dat Wasser fun kölle is jood" aufgewachsen. Wohne zwar inzwischen nicht mehr in Köln, aber irgendwie trinke ich gerne Leitungswasser. Hatte ich doch immer die Hoffnung, dass unser Leitungswasser, das täglich überprüft wird einer engmschigeren Überwachung unterliegt als Sprudelwasser, dass nur 1x im Jahr geprüft wird. Nunja, es ist wohl die Frage worauf es überprüft wird.
Nun was macht das ganze mit mir? Vorerst habe ich meinen Fleischkonsum eingestellt. Vegetarier habe ich in meinem Umfeld viele, ich respektiere ihre Beweggründe warum sie sich fleischlos ernähren. Ich selber hab es bisher immer so gehalten, dass es mich in keister Weise wundert, dass der Mensch schlecht mit den Tieren umgeht, da ich genug davon gesehen habe, wie er mit seiner eigenen Art umgeht. Ich esse gerne Fleisch, besonders in der Kalten Jahreszeit friere ich mir den Ar*** ab, wenn ich nicht hin und wieder ein totes Tier zwischen die Kiemen bekomme. Aber nach den oben verlinkten Informationen scheint es russisch Roulette zu sein es noch aus der normalen Nehrungsmittelkette zu essen. So werde ich nun, so wie es die Finanzen erlauben, wenn ich es gar nicht mehr aushalte, Fleisch regional einkaufen. Ansonsten: Herbivore.
Das Wasserthema treibt mich aber immer noch um. Eine Umkehrosmoseanlage scheint ein Lösungsansatz zu sein. Aber a) ist sie Teuer - oder leisten die Aquariumsversionen das Gleiche wie die teuren, extra fürs Trinkwasser hergestellten? und b) was mache ich auf meinen vielen Geschäftsreisen? Schließlich bin ich die Hälfte des Jahres nicht zu hause und bin immer seltener mit dem Auto und immer Häufiger mit dem Zug unterwegs. Im Zug mag ich nicht jedesmal Literweise Trinkwasser, abgefüllt zu hause mitnehmen.
Wie oben geschrieben, ich bin sehr gespannt auf eure Meinungen und vieleicht hat der eine oder andere ja auch schon Erfahrung mit dem Thema sammeln können. Neue Erkenntnisse scheinen das ja nicht zu sein, halt nur neu für mich.
besorgte Grüße,
Frank