Survival für Kinder

  • Sicher nicht schlecht für den Anfang solche Bücher
    aber grade die Kleinen lernen viel mehr vom wirklichen
    tun als vom lesen


    Also macht jede Menge Dinge des Preppens MIT den
    Kurzen, die verstehen oft besser als man denkt, wenn
    man sie eben auch vernünftig einweist


    So hab ich es mit meinen Kurzen gemacht, und die sind
    wirklich cool und fit wenn es mal eng wird und packen echt
    mit an statt nur mit großen Augen zuzusehen


    Grüße


    Eugen j.keusen

  • Hallo Keusen,
    das oben beschriebene Buch besteht zur Hälfte aus einer Geschichte und zur anderen Hälfte aus Kindgerechten Versuchen die man praktisch mit seinen Kindern machen sollte. Frau Politanto ist Vorschuhllehrein oder Kindergärtnerin, so genau weiß ich das nicht mehr, und hat dieses Buch geschrieben nachdem es in ihrer Gegend gar nicht mal so selten dazu kommt, dass sich auch kleine Kinder im Wald verirren. Die Versuche sind mit Grundschülern bis zur 3. je nach dem 4. Klasse gut machbar.


    Ich habe das Buch erfolgreich mit meinen eigenen Kindern und in Programmen mit fremden Kindern diverse male Vorgelesen und die Praxisversuche durchgeführt. Mein Prädikat: Absolut empfehlenswert.


    grüße,


    Frank

  • Hallo FrankD


    Ich fürchte hier hat mich jemand miss verstanden


    Ich finde solche Bücher auch gut, sie sind ein guter Start für die Kids
    Ich wollte aber zu bedenken geben, dass es mit dem lesen alleine wohl
    nicht getan ist


    Tschuldigung wenn das missverständlich rüber gekommen war


    Grüße


    eugen j.keusen

  • Ah, OK. Da hatte ich Dich mistverstanden. :winking_face:


    Machen hat ganz klare Priorität, übrigends nicht nur für Kinder. Das Hauptproblem für viele Menschen die ich treffe ist jedoch, dass es viele theoretische Informationen gibt, aber keine Kochrezepte fürs selber machen. Überall sind nur die Zutaten erklärt, aber fast nirgends wie ich daraus praktisch ein vernünftiges Gericht mache. Aus diesem Grund finde ich das Buch gut.


    Hat man dann erstmal angefangen praktisch was zu tun, platzt meist der Knoten aus den theoretischen Informationen aus Büchern und dem Internet vernünftige Praxiseinheiten zu machen. Aber der erste Anstoß ist für viele schwer.


    grüße,


    Frank

  • Zitat von FrankD;70577

    Die Versuche sind mit Grundschülern bis zur 3. je nach dem 4. Klasse gut machbar.


    Wird da auch das Schlachten von Kaninchen erklärt? Hätte ja sein können, dass das der Grund damals war...


    Sorry für OT, aber ich konnt mir das einfach nicht verkneifen :unschuldig:

  • Okay, dann komme ich nach diesem lustigen Beitrag wieder zurück zum Thema.


    Wer noch Anregungen sucht, was er mit seinen Kurzen noch so anstellen kann, dem empfehle ich die Broschüren der NUA (Natur und Umwelt Akademie) in NRW. Den Link zu den Broschüren findet ihr hier. Schöne Anregungen, nicht direkt zu Survival, aber z.B. zu naturnahen Aktivitäten findet ihr in der Broschüre Naturwerkstatt für Kinder. Zumal da einige Fertigkeiten drinnen sind die nicht nur Kindern gut stehen. Auf der verlinkten Webseite gibts das Inhaltverzeichnis zum runter laden. Die Broschüre kostet 1,50€ plus 1€ Versand.


    Was auch immer nett ist für Kinder sind Bestimmungssachen. Dazu eigenen sich gut die Sachen vom Deutschen Jagdschutzverband. Hier sind gerade die Bestimmungshilfen "Fährten und Spuren" (0,15€), "Faltblatt unsere Greifvögel" (0,50€) und "unser Wasserwild" (0,50€) zum immer dabei haben eine nette Sache.


    Ein schönes Buch zum spielerischen Wald entdecken, aber meist ungeeignet für 1-3 Kinder sondern eher auf Gruppen von Kindern ausgelegt ist "http://%22http//www.amazon.de/…1%22&tag=httpswwwaustr-21" (7,50€) und von mir bei der Arbeit und zusammen mit meinen eigenen Kindern erprobt sind: "http://%22http//www.amazon.de/…3%22&tag=httpswwwaustr-21" und "http://%22http//www.amazon.de/…1%22&tag=httpswwwaustr-21". Insbesondere das letzte Buch durfte lange Zeit auf keiner Wanderungen fehlen, da dort Fabeln passend zu Pausen unter vielen unserer heimischen Baumarten zu finden sind.


    Ansonsten, aber mal wieder nur auf engisch erhältlich, was den Aufbau und didaktische Tips für Survival mit Kindern anbegeht ist für mich http://%22http//www.amazon.de/…1%22&tag=httpswwwaustr-21 das Beste Buch. Darin findet ihr ein paar Spielbeschreibungen und in meinen Augen sinnvolle Herangehensweise an das Thema Survival und Kinder. Nach diesem Buch bin ich bei meinen eigenen Kindern vor gegangen und habe damit Erfolg gehabt. Was natürlich letztendlich gar nichts heist, aber wer noch Anregungen sucht, schlagt zu, so lange der Dollar so niedrig ist. Aktueller Preis für das Buch 10,99€.


    So, ich hoffe ich habe euch damit nicht erschlagen, aber hier hat sich einiges an durchgearbeiter Literatur angesammelt, da mein Ältester inzwischen 14 ist und ich seit gut 9 Jahren unter anderem mit solchen Dingen meinen Lebensunterhalt bestreite.


    Viel Spaß beim Machen!


    Frank

  • Zitat von FrankD;70621

    Schöne Anregungen, nicht direkt zu Survival, aber z.B. zu naturnahen Aktivitäten findet ihr in der Broschüre Naturwerkstatt für Kinder. Zumal da einige Fertigkeiten drinnen sind die nicht nur Kindern gut stehen. Auf der verlinkten Webseite gibts das Inhaltverzeichnis zum runter laden. Die Broschüre kostet 1,50€ plus 1€ Versand.


    Frank


    Nicht nur das Inhaltsverzeichnis ist dort zum laden eingestellt sondern auch die ganze Broschüre. Und die scheint recht gut zu sein.

  • Und wie immer wurde bereits alles zu diesem Thema gesagt, bevor ich meinen Senf dazu geben konnte. :traurig:


    Aber ich habe das Buch ebenfalls gelesen und kann es, gerade wegen der Anleitungen im hinteren Teil des Buches, wärmstens empfehlen!

  • Zitat von FrankD;70577

    Ich habe das Buch erfolgreich mit meinen eigenen Kindern und in Programmen mit fremden Kindern diverse male Vorgelesen und die Praxisversuche durchgeführt. Mein Prädikat: Absolut empfehlenswert.


    Da ich immer noch damit liebäugle, das Buch auch mal umzusetzen: Hast Du Dich stark ans Buch gehalten (Du hast "vorlesen" verwendet)? Oder abgeändert? Hast Du es in einem Block gemacht oder wäre das zuviel gewesen und Du hast es aufgeteilt in mehrere Teile?


    Herzliche Grüsse
    linthler

  • Zitat von linthler;122935

    Da ich immer noch damit liebäugle, das Buch auch mal umzusetzen: Hast Du Dich stark ans Buch gehalten (Du hast "vorlesen" verwendet)? Oder abgeändert? Hast Du es in einem Block gemacht oder wäre das zuviel gewesen und Du hast es aufgeteilt in mehrere Teile?


    Hi,
    die Geschichte hab ich der Tat vorgelesen. Ist je nach Aufmersamkeitsspanne der Kinder ein ein oder zwei Teiler. Die Experimente haben wir dann Stück für Stück gemacht.


    Viel Erfolg!


    Frank

  • Bei uns in der Schule wird dieses Jahr ein Projekt anlaufen:
    Großeltern erklären den Kindern essbare Pflanzen, die man überall findet, dazu werden verschiedene Workshops innerhalb der Schulzeit angeboten in denen die Großeltern (ok meist die Omas) kommen und mit den Kindern Kräuter anpflanzen (es gibt einen eigenen Schulgarten), oder aber auch mit den Kindern spatzieren gehen und für das Essen Kräuter suchen. Es wird Kräuteroel selber hergestellt werden (das ist als Ostergeschenk für die Mamas geplant) zudem werden die "Großen" (4.Klasse) für zwei Tage ins Waldheim gehen und draussen im Zelt übernachten und unter anderem lernen wie man Feuer macht und dann auf so einem Feuer auch kocht.


    Ich finde die Idee aus mehreren Gründen wirklich gelungen umgesetzt:


    1. Die Kinder lernen ganz viel ohne dass sie das Gefühl haben mit Wissen gestopft zu werden (Spassfaktor Lernen)
    2. Die älteren Herrschaften werden in den eigenlich normalen Lebenszyklus wieder integriert (denn nirgens lernen die Kinder mehr als von den Alten)
    3. Die älteren Herrschaften haben das Gefühl gebraucht zu werden (Generationskonflikte werden abgebaut)
    4. Die Kinder erhalten eine "veraltete" aber sicher nicht schlechte Sichtweise vorgeführt, das regt zum Nachdenken an und hoffentlich wird es so zu einer tollen neuen Generation kommen

  • Hallo Irene,


    prima Idee! Ich habe mit einem anderen Vater zusammen letztes Jahr den Garten in der Kita unserer Kleinen reaktiviert, der leider lange nicht genutzt wurde. Die Mädels und Jungs hatten einen Riesenspaß am sähen und wachsen sehen von Bohnen, Sonnenblumen, Kartoffeln, Radieschen, Karotten, Erdbeeren etc. Wir haben sogar von den Stangenbohnen Saatgut gewonnen und wollen das im Frühjahr wieder aussähen.


    Solche Projekte sind wirklich sinnvoll, nicht teuer und machen dazu noch - und zwar allen, Groß und Klein - gute Laune!


    Liebe Grüße
    Gerhard


    PS: Du darfst dich wegen Erfahrungsaustausch mit deinem Projekt gerne bei mir melden, unsere Kleine geht nämlich ab Herbst auch in die Schule und da könnte ich auch ein Projekt starten.

    Im Notfall zählt nicht die geilste App, sondern das, was man ohne Elektronik drauf hat ...

  • Liebe Irene,


    hier im Nachbarort gibt es einen Kindergarten, die Kurzen dort ziehen einmal in der Woche mit ihren Erzieherinnen in den sog. "Waldkindergarten", ein großes Waldgebiet direkt in der Nachbarschaft.


    In dem "Waldkindergarten" werden den kleinen Menschen die Natur, die Flora und Fauna des Waldes nahegebracht, es werden Hütten gebaut, die Tiere des Waldes werden beobachtet, die Bäume werden erklärt, usw.


    Die Kinderschar ist immer außer Rand und Band, auf dem Weg in den Wald, hier am Haus vorbei..., man hört die Schreie der begeisterten Kinder dort im Wald noch stundenlang...


    Das nenne ich eine ordentliche "Erziehung" der Kleinen, auch hat eine der Damen immer eine Ziehharmonika dabei, dann werden dort im Wald schöne Lieder gesungen. Genau so sollen Kinder aufwachsen. In meinen Kinderjahren in einem Kindergarten gab es einmal jährlich "Eierlaufen", und einen Haufen Verklemmtheit, in einen Wald haben uns die "Kindergartentanten" niemals geführt.


    Gruß



    Michel