Deutscher Bundestag: Ein langer Stromausfall und die Folgen

  • "Gefährdung und Verletzbarkeit moderner Gesellschaften - am Beispiel eines großräumigen und lang andauernden Ausfalls der Stromversorgung" ist der Titel eines öffentlichen Fachgesprächs im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung zusammen mit dem Innenausschuss am Mittwoch, 25. Mai 2011.


    http://www.bundestag.de/dokume…w21_pa_bildung_forschung/


    PS: Ab morgen (21.5.11) sind nur noch vier deutsche Atomkraftwerke (von 17) am Stromnetz.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Zitat von Cephalotus;71570

    ....


    PS: Ab morgen (21.5.11) sind nur noch vier deutsche Atomkraftwerke (von 17) am Stromnetz.



    Lassen wir uns mal überraschen was da noch so kommt, morgen Montag ist die Industrie ja wieder online.....


    Ich denke mal da passiert......... rein gar nichts. Die Industrie wird weiter laufen. Wie eh und jeh.


    Aber der Strompreis wird wohl teurer, da im Ausland eingekauft werden müsste? liege ich da richtig?

  • Hallo miteinander,

    für alle, denen die Zusammenfassung zu übertrieben ist.
    Dieser Link führt zum vollständigen Bericht der Studie über die Konsequenzen
    eines langzeitigen Stromausfalles.

    http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/056/1705672.pdf

    Mit besten Grüßen
    Bernd

    Übrigens, nach bestehenden Normen werden Stromquellen mit einer Frequenzabweichung von +/- 0,2 Hz abgeschalten.
    Physisch wäre also Strom da, aber eben nicht mit der geforderten Güte.
    Bei verringerter ( träger) Grundlast ist die dominante Dynamik der Wind- und Solareinspeisung für die Netzbetreiber eine heftige Herausforderung.

  • Bitte denkt nicht, das die Industrie die Stromschwankungen extrem beeinflußt. Das sind wir. Otto Normalverbraucher. Der höchste Stromverbrauch auf Tagesbasis findet in D am 25.12.xxxx statt. Alle sind im Haus. Alle Zimmer erleuchtet etc. Am 26. geht es schon wieder runter. Familienbesuche nehmen zu und die Zahl der beleuchteten Einzelwohnungen sinkt.
    Die gro0en industriellen Stromverbraucher (z.B. Alu-schmelzen) können nicht mal so für ein paar Tage abschalten. Alles was über 1 - 2 Stunden hinausgeht, schädigt die Öfen.

  • @http://"https://www.previval.org/forum/member.php?914-Cephalotus" Cephalotus:

    Danke für den Link zur Studie; ein interessantes und umfangreiches Werk, welches mir einmal mehr vor Augen geführt hat, dass es sinnvoll ist, das Heft selbst in die Hand zu nehmen, wenn es um di eigene Versorgungssicherheit geht. Zwar kann man nicht jede Eventualität abdecken, aber solange man für Wasser, Nahrung, Dach über dem Kopf und Feuer / Licht gesorgt hat, ist man dem Durchschnittsbürger weit voraus. Wir leben mittlerweile in einer Welt, in der fast nichts mehr ohne Strom geht, oder man schief angeschaut wird, wenn man etwas "altbackenes" nutzt...aber genau das kann von unschätzbarem Wert sein, wenn die Steckdose nur noch zur Zierde in der Wand ist.


    Gruß, Fairlane