Für die wenigsten Menschen wird das vermutlich eine Rolle spielen, aber *wenn* man gerade in der Situation ist, umziehen zu müssen, könnte man vielleicht auch mit in die Kaufentscheidung einzubeziehen, wie die Gemeinde auf Blackouts oder andere Kriesen vorbereitet ist.
Es gab da, glaub ich, in Japan einen Bürgermeister, den alle für verrückt hielten, weil er unbedingt eine doppelt so hohe Tsunamischutzmauer für seine Gemeinde durchgedrückt hat. Bis er dann kam, der Tsunami...
Nick
Mit einem Notstromer einem Einspeisewechselrichter 50 Hertz vorzugaugeln wird meiner Meinung nach nicht funktionieren da der Wechselrichter per Konstruktion versucht die maximal verfügbare (Solare) Leistung ins Netz zu drücken. Die Frequenz wird steigen und der Wechselrichter im besten Fall auf Störung gehen bevor der Notstromer überdreht wird.
@PreppiPeppi:
Die Idee mit einzelnen Leitungen von den Solarmodulen hatte ich auch und habe das auch so gebaut.
Vierzig Module, 14 Stränge Paarweise, 8 Stränge einzeln und 2x 2 Parallel.
Alles führt auf eine Schalttafel für die Sicherungen für jeden Strang und auf Buchsen damit ich die benötigten Kombinationen stecken kann. Im Moment betreibe ich meine "alte" 24 Volt Anlage mit den 2x2 Modulen und schalte mir je nach Wetter 12 bis 24 Module auf die Heizpatrone im Warmwasserboiler. (jeweils zwei mal sechs in Reihe, ergibt knapp die benötigten je 2KW)
Eine bestehende Anlage umzurüsten auf Einzel-Verkabelung wird für die meisten nicht praktikabel sein, von daher bin ich ebenfalls deiner Meinung dass in dem Fall ein Hochvolt-Inselwechselrichter die bessere Lösung ist.
Einzelne Akkus für einzelne Verbraucher war mein Einstieg in die Photovoltaik-Selbstversorgung.
Problematisch finde ich dass dann u.U. ein Verbraucher den ich gerade benötige seinen Akku leergezogen hat und dann das Akku-Wechsel-dich-Spiel anfängt.
Schwerwiegender ist dass kleine Akkus viel schneller verschleißen weil die Ströme verhältnismäßig groß sind (oder der Akku wird unverhältnismäßig groß für den einzelnen Verbraucher)
tomduly: Mein Solarteur hat das auch nicht auf Anhieb kapiert was ich da installiert haben wollte, hat sich aber darauf eingelassen.
@All:
Jeder Akku kann bei einer bestimmten Entladetiefe eine bestimmte Zyklenzahl.
Dementsprechend kann man sich den Preis für eine gespeicherte Kilowattstunde errechnen und auch die voraussichtliche Lebensdauer.
Bei Akkus aus dem Campingsegment bis 100Ah kann das gerne ungefähr 1€ sein bei einer Lebensdauer von vielleicht fünf bis sechs Jahren.
Erst bei einer deutlich vierstelligen Investition kommt man in den Bereich von 0,15€ bei 15-20 Jahren Lebensdauer. Meine vohandenen Akkus sind jetzt 18 Jahre alt und noch fit.
Sobald ich das Geld für einen 48V Akku mit ungefähr 800Ah zusammen habe werde ich die Heizpatrone mit Wechselstrom betreiben, Dann kann ich die gewünschte Warmwassertemperatur auch mit dem eingebauten Thermostat vernünftig (automatisch) regeln.
Als Wechselrichter nehme ich 2 "PIP 4048" von MPP-Solar in parallelschaltung mit dann zusammen 8KW Dauerleistung. Die Hauselektrik ist entsprechend vorbereitet damit ich je nach Ertrag einzelne Stockwerke und Großverbraucher wie Herd und Waschmaschine individuell auf Eigenversorgung oder Netzbetrieb schalten kann.Zum testen habe ich bereits einen 4048er in Betrieb genommen an vier Stück 12V 90Ah Blei-Gel. P1060557.JPGP1060555.JPGP1060556.JPGP1060560.JPGP1060558.JPG
Es gibt bessere Wechselrichter (Studer, Victron) für viel mehr Geld, aber die 4048er sind meine Preis-Leistungs-Sieger.
Mir ist leider nicht gelungen Bilder da einzugügen wo ich sie haben wollte, ich hoffe ihr könnt die trotzdem sehen?
Nicht schlecht, nicht schlecht!
Du hast ernsthaft alle Modulleitungen einzeln vom Dach geholt, und verschaltest die in der Matrix?
Die PIPs hatte.ich auch schon lange im Visier, allerdings nur, wenn ich das ganze auch mit nem Stromerzeuger laufen lassen kann, und als 24v Akkusystem...aber selbst die Modelle mit Generatorstart tun sich wohl schwer mit den Werten, die aus dem Stromerzeuger kommen....
Wir driften aber Grad derbe vom Thema ab!
