Meine neueste Anschaffung:
Aus der Serie: Landwirtschaftliche Unterrichstbücher
Was jetzt als Selbstversorger - Garten gilt, war vor 100 Jahren noch ein normaler Nutzgarten.
Obst- und Gemüsebau
von Otto Nattermüller
Vierte Auflage
Neubarbeitet von Alexander Bode, Kgl. gepr. Obergärtner und Gartenbaulehrer in Altenburg S.=U.
Verlagsbücherei Paul Parey in Berlin
Berlin.
Verlagsbuchhandlung Paul Parey
Verlag für Landwirtschaft, Gartenbau und Forstwesen
1909
Hab den ersten Part bis inklusive der Einleitung mal gescanned. Urheberrechtlich sollte das Buch alt genug sein um rechtlich Einwandfrei vervielfältigt werden zu dürfen.
Die Erstauflage dürfte von 1894 sein.
Insbesondere ist der Teil interresant mit der Auflistung der weiteren Bücher des Verlags. Für mich ist das dann immer der nächste Ansatzpunkt zur weiteren Literatursuche.
Einzelne Kapitel kann ich nachreichen, siehe Inhaltsverzeichnis.
Zitat von Einleitung - Obst- und Gemüsebau - Otto NattermüllerAlles anzeigenEinleitung
---
Für einen jeden Haushalt - ganz besonders auf dem Lande besitzt ein wohlgepflegter und rationell bewirtschafeter Garten in unmittelbarerer Höhe des Wohnhauses einen nicht zu unterschätzenden materiellen Wert indem er durch die Mannigfaltikeit seiner Erzeugnisse wesentlich dazu beiträgt in den Mahlzeiten der Landbewohner eine wohltuende und der Gesundheit höchst zuträgliche Abwechslung zu schaffen.
Kein Luxusgarten, sondern ein Nutzgarten soll geschaffen werden, welcher durch zweckmäßige Anlage und Einrrichtung, sowie durch kräftige Entwicklung der in ihm gezogenen Pflanzen eine Quelle des Gewinnes genannt werden darf und auf jeden Besucher einen angenehmen Eindruck macht.
Um diesen Zweck zu erreichen, haben wir
1. die Anlage und Einrichtung des Gartens im allgemeinen,
2. den Gemüsebau, das ist die Erziehung krautiger, nach der verschiedenartiger Zubereitung in der Küche zur menschlichen Nahrung dienender Pflanzen
3. den Obstbau, das ist die Erziehung und Pflege der in rohem oder verabeitetem Zustande genießbare Früchte spendenden Holzgewächse,
eingehend zu betrachten.