Unwetter in Nürnberg: Menschen befreien sich gegenseitig aus sinkenden Autos

  • Heftige Bilder.

    Unwetter in Nürnberg: Menschen befreien sich gegenseitig aus sinkenden Autos
    Ein schweres Unwetter hat am Donnerstagabend in Nürnberg für dramatische Szenen gesorgt. Ganze Straßen und Unterführungen stehen u ...
    www.pnp.de

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  • Da würde mich mal interessieren, wie viele Autofahrer*innen

    in eine vollgelaufene Unterführung eingefahren sind, obwohl

    der gesunde (hi hi) Menschenverstand gesagt hat : "Kannst Du

    machen, ist halt scheiße."


    In der Partnerstadt gibt es so eine Unterführung und früher öfter

    mal Überschwemmungen - da stand ich doch ab und zu erstaunt da.


    Ich weiß, ich bin negativ. :)

    Kerls! Wollt ihr denn ewig leben?

  • Das wird nun häufiger vorkommen.


    Zitat

    Klimaforschung: Extremwetter sind Folgen des Klimawandels

    Die neue Studie unterstützt die Erkenntnisse des IPCC-Berichts: Extremwetterereignisse sind eine Folge des menschengemachten Klimawandels. Denn auch die Starkregenfälle in Westeuropa sind durch den Klimawandel um das 1,2 bis 9-fache wahrscheinlicher geworden.

    Um das festzustellen, haben die Forscher:innen das heutige Klima mit dem Klima vor dem Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur um 1,2 Grad Celsius verglichen und Wetteraufzeichnungen und Computersimulationen analysiert. Das Ergebnis: Lokale Regenfallmuster unterscheiden sich in verschiedenen Zeiten stark. Die maximale Niederschlagsmenge hat sich durch den Klimawandel um 3 bis 19 Prozent erhöht. Insgesamt werden Extremwetter wie Starkregen und Überflutungen also häufiger werden – und mit voranschreitender Erderhitzung wird sich diese Entwicklung über die Zeit verschärfen.


    Klimaforschung: Extremwetter sind Folgen des Klimawandels
    Die Lage ist ernst. Das hat der neue Report der Arbeitsgruppe I des Weltklimarats (IPCC) deutlich gemacht. Im August 2021 hat der Weltklimarat den ersten Teil…
    www.wwf.de

  • Da darf man sich fragen warum man Cell Broadcast überhaupt eingeführt hat, wenn es NINA und Katwarn doch auch tun und es deshalb nicht genutzt wurde.

    Nürnberg: Bewusst gegen "Cell Broadcast"-Warnung entschieden
    Das "Cell Broadcast"-System soll Bürger im Katastrophenfall auf dem Smartphone warnen. Beim Unwetter in Franken blieb das jedoch aus. Einen "Fehler" nennt das…
    www.br.de

  • Finde das als Vorteil:


    Der Vorteil von Cell Broadcast: Es muss dafür keine eigene App installiert werden – jedes Mobiltelefon mit einer gültigen Nummer kann die Warnungen empfangen. Das System wurde als Folge der Flutkatastrophe im Ahrtal 2021 eingeführt und zuletzt im März bayernweit getestet.

    Ich habe das heuer in Rumänien erlebt - da hat CellBroadcast wunderbar aufgrund eines extrem starken Gewitters alarmiert.

  • Da darf man sich fragen warum man Cell Broadcast überhaupt eingeführt hat, wenn es NINA und Katwarn doch auch tun und es deshalb nicht genutzt wurde.

    https://www.br.de/nachrichten/…nung-in-nuernberg,TnHNd96

    Mmhhh, also ich finde auch, dass eine Cell Broadcast Warnung für eine Gewitterfront "mit Kanonen auf Spatzen" geschossen ist. Ich hab das Phänomen mit Katwarn und Nina schon bei mir selbst beobachtet, dass sich die Warnungen "abtragen", wenn sie zu oft versendet werden. Man nimmt sie schlicht nicht mehr als Warnung wahr. Ich habe "Wetterlagen" sogar mittlerweile in den Apps deaktiviert, weil es gefühlt jeden Tag mehrfach und aus beiden Apps gehupt hat.


    Zumindest in meinem Empfinden steht eine Cell Broadcast Warnung an der Spitze - es kommt einfach nichts mehr danach. Dann sollte es auch wirklich gravierend sein. Wenn ich aber bei jedem Gewitter, und das sind dieses Jahr einfach extrem viele, immer gleich Top of the Pops auspacke, nimmt es irgendwann einfach keiner mehr Ernst. Ich könnte mir vorstellen, dass der zuständige Einsatzleiter das ebenso gesehen hat.

    - Wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage -

    Bertold Brecht

  • Ich könnte mir vorstellen, dass der zuständige Einsatzleiter das ebenso gesehen hat.

    Im Artikel stehen doch die Gründe für die Nichtauslösung.

    Nach den Warnungen über die Warn-Apps "Katwarn" und "Nina", sowie den Deutschen Wetterdienst sei eine zusätzliche Warnung per Cell Broadcast nicht notwendig gewesen.


    "Das hätte zur Folge gehabt, dass wir in ganz Nürnberg hätten auslösen müssen und es wären sehr viele Bereiche nicht betroffen gewesen", meint Franke. Das wiederum hätte eine "zusätzliche Flut von Notrufen ausgelöst", während das Netz ohnehin schon "sehr stark belastet" gewesen sei. Die Entscheidung, Cell Broadcast nicht auszulösen sei eine "Abwägungsentscheidung eines sehr erfahrenen Einsatzleiters" gewesen, sagt Franke.

    Wie gesagt, wenn man so argumentiert, dass "Katwarn und Nina" bereits gewarnt haben, braucht man per Cell Broadcast gar nie warnen. Es soll ja genau die Menschen erreichen, die keine dieser Apps installiert haben.


    Und die Angst vor einer "zusätzlichen Flut von Notrufen" ist auch bemerkenswert. Wählen Menschen denn den Notruf, wenn sie eine Info aufs Handy bekommen mit einer Unwetterwarnung? Und wenn ja, warum nicht bei der Warnung durch Katwarn oder Nina?