Empfehlungen Armbanduhr

  • Piloten tragen gerne teure rein mechanische Uhren, mit Handaufzug, oder automatischem Aufzug. Ich denke mal, vielleicht einfach als Gegenpol zum digitalen Overkill, im Flieger mit "Fly by Wire" und ähnlichem. Die Borduhren und die ganze sonstige Avionik ist ja heut zu Tage alles fully elektronisch.

    Bei einer mechanischen Uhr tritt ja "der schwere Ausnahmefehler" wohl eher selten auf?

    Damit meine ich nicht die massenhaft verkauften angeblichen "Pilotenuhren", mit Quarzwerk, und andere Billigticker, die vorgeben irgendein historisches Original (z.B aus dem WK2) nach zu ahmen. Das gibts alles, inklusive verflecktem Zifferblatt und vermackeltem Gehäuse.

    Hier ein kleiner Ausblick auf echte Fliegeruhren: https://www.fliegermagazin.de/…piloten-zeit-zum-fliegen/

    Da ist z.B. diese Stowa die ich hier ganz oben schon verlinkt hatte auch mit dabei. Da steht keinerlei Markenname oder sonst irgendwas auf dem Zifferblatt. Fachleute wissen dennoch was das für eine ist. Ich will ja hier niemandem zu nahe treten, aber mit einer Uhr wo Rolex oder Patek Philippe (Putins Hausmarke) https://armonissimo.com/de/Arm…-Uhr-tr%C3%A4gt-Putin%3F/ draufsteht würde ich mich nicht aus dem Haus trauen.

    Hier noch a bissl was zu Fliegeruhren: https://www.flugrevue.de/fliegeruhren-die-gute-uhr/

    Kurzum, aus verschiedenen Gründen, beispielsweise ein EMP, ist eine mechanische Uhr auch ein Tip für Prepper?

  • Bei einer mechanischen Uhr tritt ja "der schwere Ausnahmefehler" wohl eher selten auf?

    Einen gibt es. Mein Vater hatte sich gegen Ende der 70er eine richtig schwere mechanische Taucheruhr mit 300 Metern (soweit ich das korrekt erinnere) Wasserdichtigkeit gekauft.

    Tja, und dann am Ende des Arbeitstages in der Badewanne immer an der verschraubten Krone rumgespielt und diese auf- und zugedreht... Ende vom Lied war Wasser in der Uhr. Die wurde dann so einige male (daran sieht man, dass aus dem Fehler nix gelernt wurde) wahlweise auf der Herdplatte oder dem Kachelofen getrocknet, aber irgendwann wars halt vorbei. Ich hab dem Uhrmacher zugesehen, als der den verschraubten Boden abgenommen hat... schade um die teure und gute Uhr.

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • ...... in der Badewanne immer an der verschraubten Krone rumgespielt und diese auf- und zugedreht... Ende vom Lied war Wasser in der Uhr. Die wurde dann so einige male (daran sieht man, dass aus dem Fehler nix gelernt wurde)

    Die Krone an der Uhr ist halt eine Schwachstelle. Damit da kein Wasser eindringt ist Krone verschraubt konstruiert, mit einer darunter liegenden O-Ring-Gummidichtung, und anderem: https://uhrdex.de/wasserdichte-uhren/ oder https://www.watchtime.net/uhre…st-meine-uhr-wasserdicht/

    Irgendwie ist doch das logisch, das man Wasser reinkriegt, wenn man das unter Wasser aufschraubt?

    Ich trage z.B. gern und viel eine alte Sinn Automatik-Uhr, mit klassischem ETA-2892-A2 Uhrwerk https://de.wikipedia.org/wiki/ETA_SA

    Da wird die Krone eher gar nicht aufgeschraubt, außer man muß mal die Uhrzeit verstellen, weil das Teil länger nicht getragen wurde, und deshalb stehen geblieben ist. Ansonsten gibts da keinen Grund an der Krone herum zu schrauben. Diese Gummidichtung in der Krone altert, und gilt deshalb als Verschleißartikel, der so ca. alle 10 Jahre, bei Revision der Uhr, mit ausgetauscht wird.