3D-Drucker Bambu Lab P1S

  • Ich habe einen FDM Drucker ohne Gehäuse - Ender 3 Pro

    Wenn die Parameter gut eingestellt sind ist die Geruchsbelästigung bei PLA / PETG / ASA sehr überschaubar - es bleibt aber ein spezieller Geruch.

    Entsprechend muss der Raum gelüftet werden können!


    Ich persönlich finde das Theater mit Filament und Feuchtigkeit wird oft übertrieben.

    Nylon, PVA, TPU usw. sind klar - saugen sich voll wie ein Schwamm. Alles andere wie PLA, PETG usw. liegen bei mir, oft viele Monate lang, offen rum und machen ihren Job weiterhin.


    Kleine Erfahrung;

    Beim Hersteller Extrudr durfte ich eine überfüllte riesige PETG Rolle mitnehmen. Lag tagelang mitten in der Produktion bei irrsinniger Raumfeuchte rum - keine Probleme beim Druck und auch Jahre später nicht (wer braucht schon weit über 10 kg silbernes PETG...?!? :winking_face: )


    Die Filamentrollen TPU usw. kommen bei mir in Vakuumsäcke (z.B. bei Amazon [Anzeige]) und während dem Druck in eine Beheizte Box (z.B. bei Amazon [Anzeige])

  • Habe mir vor kurzem den Ender 3 V3 im Angebot geholt. Vorher hatte ich den Artillery Genius Pro.

    Was soll ich sagen, mit dem Ender ist es ne ganz andere Welt. Einziger Haken ist die Lautstärke, da ist der Artillery ein Genuss :winking_face:


    Der Bambu ist natürlich aktuell das Gelbe vom Ei im Consumerbereich. Was mich allerdings stört beim Mehrfarbdruck ist das Bambupoop, das in Massen anfallen und sogar in Gewicht das eigentliche Druckobjekt übersteigen kann. Von der Dauer mal ganz abgesehen.


    Ansonsten ist 3D Druck einfach mal ein geiles Hobby!

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  • Habe mir vor kurzem den Ender 3 V3 im Angebot geholt. Vorher hatte ich den Artillery Genius Pro.

    Was soll ich sagen, mit dem Ender ist es ne ganz andere Welt.

    Die Geschwindigkeit dieser Drucker macht den eigentlichen Reiz aus. Wenn ich für ein Druckteil halt nur 45min Druckzeit habe, statt 8h, kann man wesentlich produktiver arbeiten oder "schnell mal was ausdrucken" und muss die Arbeiten, für die ich das Teil brauche, nicht auf den Folgetag (wenn dann das Teil endlich fertig ist) verschieben. Das ist für mich ein echter Fortschritt.


    Einziger Haken ist die Lautstärke,

    Auch der Bambu P1S ist sehr deutlich hörbar, aber da ich die Drucker in einem separaten Raum im Nebengebäude stehen habe, stört mich das nicht.

    Was mich allerdings stört beim Mehrfarbdruck ist das Bambupoop

    Ich halte den Mehrfarbdruck, bei dem man wild die Farben während des Druckens wechselt, eh für eine Spielerei.


    Man kann den Filamentwechsler ja auch an z.B: zwei Positionen mit dem selben Filament (Farbe, Typ) bestücken und auf diese Weise auch Restrollen leerdrucken, ohne dass der Druck abgebrochen wird und man manuell wechseln muss, denn der Drucker kann so konfiguriert werden, dass er dann selbsttätig mit einer anderen Rolle weiterdruckt. Gerade bei großen Objekten, die den Bauraum ausnutzen, ist es doch manchmal ein schiweriges Abschätzen, ob die noch viertelvolle Rolle dafür ausreicht. Ohne Filamentwechsler bleibt ein Drucker dann einfach stehen und wartet auf manuellen Eingriff.Blöd, wenn man abends den Druckjob startet und am nächsten Tag anstelle des fertigen Druckobjekts ein angefangenes Teil und eine Fehlermeldung auf dem Display vorfindet.


    Mehrfarbdruck ist interessant für Beschriftungen, die man auf einem weißen Teil (Gehäuse oder so) z.B. in schwarz aufdrucken kann.

  • Wie wärs, wenn ihr Mods einen Thread für 3D-Druckmodelle mit Prepperbezug startet? Mit den entsprechenden Copyrighthinweisen natürlich.


    Bisher habe ich nur sowas gefunden, allerdings noch nicht umgesetzt:


    Search Thingiverse - Thingiverse
    Download files and build them with your 3D printer, laser cutter, or CNC.
    www.thingiverse.com

  • Streng genommen hat ja alles, was ich drucken kann und mir im Notfall nützt, Previval-Bezug.

    Für mich ist das momentan interessanteste die Herstellung von Ersatz für kaputte Plastikteile, da hab ich von der verbesserten Kurbel für ein handbetriebenes Grill-Grillgebläse [Anzeige], über ein neues Ruder für ein Modellboot bis hin zur Lüfterabdeckung für einem elektrischen Kettenzug schon alles mögliche gedruckt. Oder mal schnell ein Schlüssel für die Überwurfmutter am Druckminderer der Gasanlage im Camper (frauenfreundlich, damit auch Frauenhände die Mutter wieder aufbekommen).


    Thingiverse ist eine nette Suchplattform, da findet man neben verrückten und belanglosen selbstgedruckten Staubfängern auch durchaus sinnvolle Teile, für mich waren die Ersatz-Scharnierhalter für Auer-Eurokisten mal die Rettung (Auer verkauft die einzeln nicht, da muss man gleich den kompletten Deckel mitkaufen). Interessant finde ich auch die Steckschnalle für Gurte, wie man sie im Outdoorbereich überall verwendet. Mit dem richtigen Kunststoff gedruckt, durchaus eine ernstzunehmende Konkurrenz zum Spritzgussteil aus Industrieproduktion. Das Schöne an den 3D-Modellen ist, dass man sie in CAD-Programmen und teilweise auch in den Slicer-Tools wie Cura nachbearbeiten kann, z.B. vergrößern oder verkleinern ohne dass man das ganze Objekt nochmal im CAD auseinandernehmen muss. So habe ich einen Türfänger, der für eine Wohnwagentür gedacht ist, in doppelt so groß ausgedruckt und verwende ihn als Ersatz an einem DRK-Anhänger, bei dem ein Klappenhalter aus Kunststoff nach Jahrzehnten zerbröselt ist.