Risikofaktor Smartphone

  • Zitat von Firepot;76891

    Okay. Dann hat sich das seit 2005 verfeinert.


    Die absichtlich eingefügte Ungenauigkeit wurde bereits durch Bill Clinton offiziell aus dem amerikanischen GPS-System entfernt. Die USA behalten es sich jedoch vor temporär und auf gewisse Krisenregionen beschränkt diese Ungenauigkeit für militärische Zwecke zu nutzen. Und um diese Ungenauigkeit auszugleichen benötigt man einen speziellen Kryptoschlüssel.

  • Nun muss ich aber mal fragen was ihr neben Preppen noch so macht:
    Seid ihr Mafiosi? Oder Bankster, Geheimwissenschaftler und "Spitzenpolitiker" in einem?
    Dann schirmt einfach euer Haus ab. Kauft euch bar n Netbook , ne anonyme Prepaidkarte mit Stick und nutzt Liberte Linux...
    Und hört auf im Internet Infos über euch zu verteilen ... :peinlich:


    Zur Handyauswertung durch die Polizei...
    Kennt keiner die Strategien die dort angewendet werden?
    Was meint ihr denn was nach nem Banküberfall passiert?
    Da werden bei der Ringfahndung alle Kennzeichen überprüft, die ausgesiebt die dort arbeiten , die welche dort wohnen etc etc aus dem Häufchen das dann übrigbleibt werden die rausgefischt auf die die Beschreibung passt, war er nicht dabei gehts wieder von vorne los.
    CSI dagegen ist Zukunftsmusik.
    Noch muss man dir immer noch deine Beteiligung beweisen.
    Deswegen wird auf Demos ja auch gefilmt , siehe das Wasserwerfer"opfer" S21 der ja nix gemacht hat ausser auf dem Video mit Steinen äh Kastanien zu werfen...

  • Zitat von Firepot;76891

    Ich mische mich nicht in die Vorgehensweise der Polizei ein. ...Wenn sowas durchgeführt wird haben die schon ihre Gründe. Ob das legal ist oder nicht entscheiden nicht wir.


    Hallo,


    das deckt sich jetzt nicht ganz mit meiner Vorstellung über einen "mündigen Bürger". Die Gesetzgebung liegt in einer parlamentarischen Demokratie immer noch in den Händen der von den Bürgern gewählten Abgeordneten. :) D..h. "wir" entscheiden durchaus, ob was legal ist, oder nicht. Es braucht dazu etwas Ausdauer, Vertrauen und Kompromissfähigkeit, aber es ist IMO besser, als wenn man Gesetze über SMS-Zähl-Hotlines oder "Like"-Buttons beschliessen könnte.



    Zu den Smartphones: die Dinger stellen technisch ganz sicher eine Revolution dar, allein schon was Rechenleistung, Energieeffizienz und Vielseitigkeit betrifft. Die Schattenseiten sind wie bei allen technischen Neuerungen auch immer gegeben und es hängt vom Anwender ab, was er aus daraus macht. Die ersten Autos waren auch extrem umstritten, Dampflokomotiven auch, Elektrizität, Computer und Industrieroboter ebenso. Wenn ich mal von mir ausgehe (ich hab am weltweit ersten GPS-fähigen Mobiltelefone mitentwickelt...), so hat sich mein technischer Spieltrieb in Bezug auf Handys deutlich zurückentwickelt. Ich hab zwar fast immer ein (Standard-)Handy "am Mann", aber eher aus "Preparedness-Sicht", weil ich es z.B. bei einem Unfall o.ä. für unverzeihlich halte, wenn man nicht telefonieren kann, obwohl es technisch und finanziell absolut machbar ist. Wenn ich 1-2 Gespräche im Monat führe oder mal eine SMS schicke/bekomme, ist das schon viel *altmodischbin*. Wenn ich unterwegs bin, finde ich auch ohne elektronisches Navi ans Ziel und der "Äpp-Wahn" hat mich auch noch nicht erfasst.
    Dass es hier und da immer wieder "Abhörskandale" gibt, zeigt mir, dass unsere Gesellschaft noch halbwegs funktioniert, nämlich, weil solche halblegalen Staatsaktionen irgendwann herauskommen und es dann ziemliche Aufregung gibt. Viel schlimmer fände ich, wenn jeder stillschweigend akzeptieren würde, "was die da oben" machen bzw. wenn es alle für völlig normal hielten. Wir leben im Informationszeitalter und die absolute Vernetzung, die wir uns ja selbst aufgebaut haben, von der Scannerkasse im Supermarkt über das bargeldlose bezahlen bis zum ortbaren Handy (es muss lokalisierbar sein, sonst könnte es nicht mobil benutzt werden...), sie bringt halt mit sich, dass ständig "Daten" anfallen. Aber ich bin eigentlich Optimist, dass sich unser "Sinn" für den Umgang mit unseren Daten stets weiterentwickelt. Vor ein paar Jahren war es noch ein riesen Aufreger, von einer Telefonnummer rückwärts auf die zugehörige Anschrift schliessen zu können, heute sind wir froh dran und offizielle Stellen wie http://www.telefonbuch.de bieten es als Standardfunktion an. Der Rufnummerninhaber hat im Gegenzug das Recht, seine Nummer vor der Inverssuche zu schützen. Geht also - solche Regeln entstehen im demokratischen Diskurs - das ist halt manchmal Anstrengend, aber eigentlich recht sinnvoll...


    Grüsse


    Tom

  • Zitat von Firepot;76886

    ...
    Beim Notruf (112) muß man normalerweise sein Einverständnis geben um geortet zu werden.



    Meine eigene Erfahrung mit mehreren über Mobiltelefon wegen Unfällen abgesetzten Notrufen: Ich war jedes mal mit einem Menschen mit hervorragenden Ortskenntnissen verbunden. Ich vermute, dass die Funkzelleninformation bereits beim Verbindungsaufbau verwendet wird, um den Anruf an die nächste lokale Leitstelle zu leiten, die dann möglicherweise schon Landkarte / Stadtplanausschnitt dieser Funkzelle auf dem Monitor haben. Hier im Forum sollte es doch sicher Mitarbeiter von Rettungsorganisationen geben, die Näheres wissen.


    Viele Grüsse


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Ich arbeite beim Deutschen Roten Kreuz. Kannst Dich also ruhig auf meine Info verlassen. Die Rettungsleitstelle braucht das Einverständnis des Anrufers zur Ortung. Ist meines Wissens nach ne rechtliche Geschichte.


    Eventuelle Kollegen können aber gerne Ihre Erfahrungen zum Besten geben und mich korrigieren. Ich glaube FrankD ist auch mal für ne HiOrg tätig gewesen.



    LG
    Fire

  • @ Waldschrat
    ich arbeite zwar nicht auf der Rettungsleitstelle kann dir aber trotzdem aus erster Hand berichten :winking_face:


    Die Funkzelle ist an einem MSC angebunden und dieses sorgt fuer den zielnahen Ausstieeg bei der passenden Rettungsleitstelle. Diese Funktion wird uebrigens von den Technikern regelmaessig ueberprueft. Eine Uebermittlung der Funkzelle findet nicht statt.
    Allerdings wird immer die Rufnummer des Anrufers uebermittelt egal ob diese unterdrueckt wurde oder nicht.
    Uebrigens es gibt in Deutschland nur 2 offizielle Notrufnummern 110 + 112. Auch wenn in manchen Bundeslaendern der ein oder andere Rettungsdienst etwas anderes behauptet.
    Nur diese 2 Rufnummern haben einen ortsnahen Ausstieg und Prioschaltung im Netz.


    Gruesse wolpertinger

  • Und hier nochmal etwas zum nachlesen nachgereicht:


    http://www.wuerzburg.de/de/umw…ndyortung_im_Notfall.html


    Die einzige Ausnahme ist also, wenn der Rettungsleitstellendisponent davon ausgeht dass Du nicht mehr in der Lage bist zu reden. Dann fragt er nicht nach Deinem Einverständnis.


    Die 112 könnt Ihr übrigens in ganz Europa wählen.


    @wolpertinger: Ja. Danke. Die andere Nummer die Du meinst geistert noch hartnäckig in den Köpfen der Leute rum. Dazu hier nochmal was.




    Ich nehm's übrigens niemandem übel, wenn er es genau wissen will. Ich bin ja auch nicht anders. :winking_face:



    LG


    Fire