Flucht nach Panama- Ein Interview

  • Hallo,
    ich bin vor kurzem auf ein interessantes Interview gestoßen, dass der Moderator und Journalist Frank Meyer in seinem systemkritischen Wirtschaftsblog geführt hat.


    Es geht um die Flucht nach Panama und die Möglichkeit, sich dort ein autarkes Dorfleben aufzubauen.


    Wer Interesse hat, kann ja mal reinhören.


    ---> http://www.rottmeyer.de/plan-b-auswandern-aus-deutschland/


    Viele Grüße,
    Pegasus

  • Finde es auch interressant,aber selber moechte ich nicht dort sein.Dort gibt es bestimmt auch genug Probleme.Zum Beispiel sind dort Erdbeben moeglich......ist da an der Pazifik Ozean seite nicht der Ring of Fire?

  • Und dazu kommen Behörden und Bevölkerung. Die sind beide nicht ganz ohne. Ich bin ab und an mal dort und
    möchte in dem Land eigentlich nicht mal tot übern Zaun hängen.
    Das ist sowieso ein merkwürdiges Ding, ich hab die Erfahrung gemacht, je schöner ein Land ist, um so durchgeknallter
    ist die Bevölkerung.
    Einzige Ausnahme bildet hier China, das Land ist häßlich und die Einwohner sind auch durchgeknallt.


    Nun dürft ihr mich gerne schimpfen, aber ich habe schon so viele Länder gesehen, immer aber außerhalb der
    Urlauberfestungen. Das entzaubert ganz schnell.


    Beste Grüße, Olaf

    ​- Vorbeugen ist besser als nach hinten fallen -

  • Zitat von olafwausr;130970

    Und dazu kommen Behörden und Bevölkerung. Die sind beide nicht ganz ohne. Ich bin ab und an mal dort und


    Naja als ob unsere regierungen nicht genauso durchgeknallt sind wie die da.

  • Hallo June,




    sicher,…Probleme gibt es überall.


    Aber hätte ich mich damals von meinen Freunden, Bekannten und Nachbarn davon abschrecken lassen, nach Thailand zu gehen, um dort eine Vollkornbäckerei aufzubauen,…

    …würde ich heute noch als Bäcker bei meinem „Lohnherrn“ in Deutschland wie ein Berserker malochen müssen, dabei kaum was verdienen und zu allen Übel auch noch zutiefst unzufrieden sein!



    Insbesondere meinen Wunsch, mich in Deutschland selbstständig zu machen, hätte ich durch meine finanzielle Lage niemals realisieren können. Mein erarbeitetes Geld reichte gerade zum leben, aber nicht über das Leben hinaus! Somit konnte ich trotz aller Bescheidenheit kein Geld sparen.

    Damit möchte ich jedoch nicht den Eindruck vermitteln, dass es jeder „Glücksritter“ schaffen kann, in einem weit entfernten Land ein Unternehmen aufzubauen, um davon erfolgreich leben zu können.



    Die Wahrheit ist, und das habe ich auf Koh Samui hundertfach miterleben können, dass nahezu alle „Aussteiger und Abenteurer“ scheitern, die versuchen, sich hier eine neue Lebensgrundlage aufzubauen.



    Sie scheitern auch dann, wenn sie mit beträchtlich viel mitgebrachtem Geld ihr neues Dasein beginnen. Denn Geld allein ist wahrlich nicht alles,…

    …sicher ist es wichtig, aber rangiert gleichwohl eher im hinteren Bereich des „neuen Lebens“.



    Was ist denn nun sooo absolut wichtig?

    (Achtung, diese Erkenntnis habe ich nach 13 Jahren permanenter Selbständigkeit in Thailand selber machen dürfen und insbesondere hundertfach bei den so genannten „Aussteigern“ miterleben können.)

    Was absolut und ultimativ wichtig und unersetzlich ist, um ein Leben in der Fremde zu bewältigen, …


    • ….ist eine enorme Selbstdisziplin,
    • …eine unbeirrbare Willenskraft,
    • …eine gradlinige ethische Instanz, um nicht der Verlockung des schnellen Geldes (Kriminalität) zu verfallen und insbesondere


    • …eine bescheidene und dennoch dankbare Lebenshaltung!



    Wer diese psychischen Fähigkeiten nicht besitzt, die man sich nicht kaufen, leihen oder anlesen kann, wird auch dann scheitern, wenn sein europäisches Bangkonto im Millionen-Plus-Bereich steht!



    Die Frage ist vielleicht nun, wo oder wie kann man sich diese Fähigkeiten aneignen, um gewappnet zu sein?



    „Eigentlich ganz einfach“:

    Im richtigen Leben,….und zwar in einem Leben, das über viele, viele Jahre hinweg voller Leid, Entbehrung, Überwindung, harter Arbeit und gezwungener Genügsamkeit geprägt wurde.

    Wer durch diese „Schule des Lebens“ gegangen ist, der fürchtet sich nicht und kann es schaffen, weil er stets auf seine entbehrungsreichen und belehrenden Erfahrungen der Vergangenheit zurückgreifen kann.



    Zum Abschluss möchte ich noch eines meiner Lieblings-Zitate veröffentlichen:



    „Was für den Schwachen Gift ist, ist für den Starken Stärkung,….und er nennt es auch nicht Gift!“

    (Verfasser unbekannt)



    Gruß sagt der Jörg

  • Zitat

    um dort eine Vollkornbäckerei aufzubauen


    interessant kenne auch jemanden der nach Lima Peru ausgewandert ist um da ne Bäckerei aufzumachen. Hat das auch getan und lebt super da inzwischen mit mehreren Bäckereien. der war aber kein Bäcker der hat einfach nur sehr gerne brot gebacken.