Guerilla Gardening

  • Durch Zufall bin ich auf folgenden Bericht bei "einestages" auf Spiegel-Online gestoßen, der die Entstehunggeschichte des "Guerilla Gardening" näher beleuchtet:


    Auch wenn sich der Bericht eher mit "Gärtnerei" (im Sinne von Blumen pflanzen, Parks anlegen) als mit "Landwirtschaft" (Nutzpflanzen) beschäftigt, zeigt er doch schöne Ansatzpunkte, was das mögliche "city farming" eines urbanen Überlebenskünstlers angeht.


    Der Wikipedia-Artikel zum Guerilla Gardening ist recht informativ und lesenswert, auch wenn hier die politische Komponente im Sinne eines "allgemeinen Protest gegen die Monokulturen des Spießbürgertums" eher im Focus steht als der Gedanke der urbanen Selbstversorgung. Dafür findet man dort weitere Weblinks, die sich mit dem Thema beschäftigen und Verweise auf diverse Medienberichte.


    Bei der Beschäftigung mit diesem Thema fiel mir dann auf, dass ich schon Begegnungen mit der Thematik hatte, ohne es zu merken: Bei einem Aufenthalt in Berlin diesen Sommer wunderte ich mich über Kartoffelpflanzen in Grünanlagen oder am Straßenrand (u.a. in Kreuzberg und Neukölln). Leider habe ich vergessen, Fotos davon zu machen, ansonsten könnte ich Euch jetzt an meiner Begegnung teilhaben lassen.


    Was habt Ihr für Erfahrungen mit Guerilla Gardening in Eurer Stadt? Was ist Euch aufgefallen? Betreibt Ihr es selbst? Was haltet Ihr von dem Konzept? Ich bin gespannt auf Eure Meinungen! :)


    Grüße

  • Bisher keine Erfahrungen oder Beobachtungen, aber nun ein paar Ideen, falls mir mal langweilig sein sollte. :grosses Lachen:


    Herzliche Grüsse
    linthler

  • Hallo zusammen!


    Ich finde die Idee eigentlich prima wenn im botanischen Niemandsland versucht wird Grünzeug zu pflanzen, sogar mit Hilfe von "Samen-Granaten" .


    Bei uns in der Gegend ist diese Art (Kunst??) :peinlich: nicht verbreitet und ich wüsste auch nicht, wo ich damit anfangen könnte, da bei uns die Grünanlagen allesamt in Schuss sind und auch von privater Seite sehr viel auf eigenen Grundstücken gemacht wird.


    Aber "clevere Gärtner" versuchten sich in Wien auch damit:


    http://derstandard.at/13118022…-in-Wien-entdeckt?seite=5


    war aber nicht mit Erfolg gekrönt.


    LG, handyman

  • Gehört habe ich von diesem Guerillia-Gardening, aber bei uns im fast ländlichen Bereich gibt es kaum einen Grund das zu praktizieren.
    Wären meine Nachbarn unfreundliche Zeitgenossen und schaue ich mir mal meinen Bestand an Zucchini-Samen an...nun ja...das wäre ein verheerender Bombenteppich :Cool:


    Gruss, Fairlane

  • Guerilla Gardening finde ich toll. Überhaupt die Sache mit den Torf - Lehm- Saatgutbällen ist genial, weil diese getrocknet ziemlich lange haltbar sind.
    Guerilla Gardening habe ich selbst auch schon gemacht, obwohl Gesetzeshüter. Aber nicht weitersagen.