Ersatzstoffe für Seife

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  • Na ja, mein Nachbar und ich machen die Grillparty mit Holzkohle aus dem Migro :-). Erklärt vielleicht die etwas leicht dünklere Wasserfarbe. bei meinen Bildern. Wie hast Du die Sache gefiltert?

  • Zitat von Sandra;81783

    Na ja, mein Nachbar und ich machen die Grillparty mit Holzkohle aus dem Migro :-). Erklärt vielleicht die etwas leicht dünklere Wasserfarbe. bei meinen Bildern. Wie hast Du die Sache gefiltert?


    Hallo Sandra


    Tja daran wird es liegen, denn die beste Aschenlauge bekommst Du aus Buchenholzasche (rein).


    Was da alles drinn war möchte ich jetzt nicht wirklich wissen.


    Ich habe die Sache folgendermassen gefiltert, ein feines Leinentuch über einen Kessel gespannt. Dann die Asche oben rein und heisses Wasser darüber......, fertig.


    Viele Grüsse, Ernst

  • Oh näää, also, ich weiß nicht. Da schrubbel ich doch lieber meine Wäsche mit Steinen und meine Haut mit Sand. Wie sehen denn Wäsche und Haut aus nach der Behandlung mit Aschenlauge?


    VG qittatun

  • Zitat von qittatun;81792

    Oh näää, also, ich weiß nicht. Da schrubbel ich doch lieber meine Wäsche mit Steinen und meine Haut mit Sand. Wie sehen denn Wäsche und Haut aus nach der Behandlung mit Aschenlauge?


    VG qittatun



    Hallo!


    Ich hatte neulich ein Gespräch mit einer alten Tante, welche in den Kriegsjahren aufgewachsen ist. Ich habe sie gefragt, wie sie denn ihre Wäsche gewaschen haben.
    Sie sagte nur, dass sie nur die Arbeitskleidung der Männer mit Asche gewaschen hätten, da spielte es keine Rolle, wenn die etwas grau eingefärbt geblieben ist, Hauptsache, der Geruch (Kuhstall,...) und der grobe Schmutz waren weg.
    Früher waren die Hosen oft aus Lodenstoffen (Walkstoff), so richtig schwere Stoffe, die auch super gegen Regen schützten und sehr widerstandsfähig waren, fast nicht "unkaputtbar".


    Ansonsten hätten sie die nötigen Waschmittel (Kernseife u.ä.) oft vom Schwarzmarkt bekommen.
    Man muss dazu sagen, dass mein Großvater ein Organisationstalent war und er immer wusste, wo etwas zu bekommen war.
    Gegen eine Binde Speck hast du vieles bekommen und er war Lohnmetzger.


    LG, handyman

  • Ein Gedanke zur Asche, ich vermute, da waren noch Kohlereste drin, wenn ichm ir die Asche aus unserem Ofen ansehe ist sie fast weiß kaum grau.. leider haben wir den Ofen noch nciht wieder angeschmissen, sonst könnt ich mal mit einem Vergleich aufwarten...


    Aber so erklärt sich auch der Unterschied in der Laugen Farbe, je unvollständiger verbrannt, desto mehr Kohle und desto dunkler die Lauge...


    Wenn es soweit ist (und das wird vermutlich bald sein), bastel ich auch mal ne lauge..


    Offtopic: Ist euch auch schon so kalt, seit gestern frier ich, sitz jetzt mit extra dicken Socken und Decke vorm Composter... Andererseits hab ich auch Halsweh, kann also auch sein das ich einfach krank werd...

    ich bin ich, was sollte ich auch sonst sein??

  • Zur allgemeinen Beruhigung wegen meiner schwarzen Brühe :-). Die Asche hatte sich bis am morgen ziemlich gelegt und das Wasser oben war nur noch leicht trübe. Nachteil: das Wasser war am morgen kalt. Kalte Lauge wird wohl nicht besonderns gut waschen.

  • Abschöpfen und erneut aufwärmen!!Steht ja nirgends das man sie nciht mehrfach verwenden kann :winking_face:

    ich bin ich, was sollte ich auch sonst sein??

  • Seife aus Aschelauge und Fett habe ich vor einigen Jahre mal hergestellt. Mein Ergebnis war sehr fettig, da ich erst später herausgefunden habe, wie man die Lauge testen kann.
    Es liess sich aber trotzdem gut gebrauchen.


    Hier http://www.dammer.info/Seifenherstellung_im_Mittelalter.pdf gibt es interessante Informationen zur Seifenherstellung im Mittelalter. Inclusive eines Laugentests.
    Zum ausprobieren und im Notfall ist das für mich eine Möglichkeit.


    Ich arbeite heute lieber mit exakteren Methoden (und einer Waage im mg Bereich), da der Umgang mir Lauge nicht ganz ungefährlich ist.


    Für alle, die es mit Neuzeitlichen Methoden probieren möchten, sei die Seite naturseife.com empfholen.
    Hier gibt es zudem einen Seifenrechner, mit dem sich genau ausrechnen lässt, wieviel von was man benötigt. (Herstellungstips incl.)


    Das ein oder andere Produkt lässt sich übrigens gut bevorraten.


    Gruss


    tine