Survival: härter als ich dachte.

  • Hammer Geschichte, vielen Dank für die Unterhaltung!
    Euer Ehrgeiz ist echt zu bewundern. Einige Tage Fasten ist in der Theorie zwar ohne weiteres möglich, vorstellen kann ich mir das aber schon nach wenigen Stunden ohne Essen nicht mehr. Dazu kommt, dass wir im Alltag meist nur rumsitzen. Mit etwas Bewegung an der frischen Luft kommt der Appetit erst recht in Schwung.


    Daher müsste man sich überlegen, die ersten Survival-Experimete mit einem kleinen Startvorrat (Reis oder so) zu beginnen, um die Mahlzeiten damit zu ergänzen. Interessant fand ich das mit dem Frosch, wie schmeckte der? Wie Poulet? Es soll ja eingewanderte Arten geben (sogenannte Neozoen), bei denen selbst Natürschützer nichts gegen den Verzehr einzuwenden hätten :grosses Lachen:

  • Hallo Holger!


    Ich finde es allein schon deswegen super, was ihr durchgezogen habt, weil ihr nicht nur vor dem Rechner sitzt und irgendwelche Sachen schreibt, sondern auch wirklich rausgeht!!!


    Für die Zukunft, solltet ihr vielleicht auf die anderen hören und wirklich etwas mehr Ausrüstung mitnehmen. Hättet ihr z.B. ein Zelt mitgehabt, hättet ihr es ja liegenlassen können und eure Notunterkunft ausprobieren. Wenn ihr es doch benötigt, weil die Unterkunft doch nicht so 100%ig ist, müsst ihr nicht gleicht abbrechen und könnt eure anderen Sachen weiter testen oder die zweite Nacht in der (dann verbesserten) Notunterkunft schlafen usw. usw.


    Erzähl wie es weitergeht!

  • a


    Erstmal nochmal danke fürs Lob:Cool:
    Hinterher erzählen sich solche geschichten immer so schön, aber wenn man grad mitten im Scheitern steckt, ist es schon doof. Aber ich habe ja draus gelernt. Und so werde ich für die Zukunft auch mit mehr (reserve)Ausrüstung losgehen um den Spaß an der Sache zu erhalten. Und auch die Sache mit dem Reis oder irgendein Grundnahrungsmittel mitzunehmen werde ich machen.
    Im Frühling stehen dann erstmal Ernährungsübungen an und wenn ich dann wieder glaube ich wäre fitt und hätte es drauf, dann versuch ich einen Marsch abseits der Zivilisation von Berlin in die Altmark. Mal schauen ob ich noch nen Verrückten finde der mich begleitet. muhahahahaaa:grosses Lachen:


    Schönen Abend!

  • Hi Holger,
    coole Aktionen, die ihr da unternommen habt. Könnte mich dafür begeistern. Großraum Berlin passt auch. Für die Unterkunft kann man ja sicherheitshalber eine Plane vom Baumarkt dabeihaben. Dann muss man nicht gleich nach einem Tag abbrechen und das wichtigste ist erledigt. Wasser- und Nahrungssuche bzw. -bereitung bewegen mich auch. Habe davon bisher Abstand genommen.
    Aber trotzdem spannend. Ich finde, dass es dem Ego guttut, sich in den echten Basics auszukennen.
    Habe schon mit Equipment einzelne Nächte unter Plane mit Matratze aus Nadelholzzweigen im Wald verbracht und fand die Gewöhnung an die Umgebung sehr schwer.
    Habe schon mal einen Survivalkurs mitgemacht und war dann von 20 Teilnehmern einer von zweien der tatsächlich draußen übernachtet hat. Fühlte mich nach drei Nächten wie gerädert, aber es war ein sehr komisches Gefühl nach mehr als 72 Stunden ausschließlich im Freien, wieder geschlossene Räume zu betreten. Ich fühlte mich wie "eingeschlossen". Das heißt, die Gewöhnung hatte bereits eingesetzt und trotz Verweichlichung durch unsere Zivilisation, ist das möglich.
    Außerdem finde ich Aussagen animierend, wo Menschen die immer mit Isolierung auf ansonsten "hartem" Untergrund nächtigen, mit unserem Bettmatratzen gar nicht klar kamen. Also auch eine Frage der Gewöhnung.
    Alles in allem, ist es machbar, aber die Gewöhnung dauert etwas.
    So sollte man bei den ersten Malen versuchen mit etwas mehr Ausrüstung zwei oder drei Nächte mind. herumzukriegen und kann sich dann immer noch steigern.


    Beste Grüße