Tactical Combat Casualty Care Guidelines

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  • So etwas würde mich für Österreich interessieren. Wenn da jemand etwas weiß.......
    Alle meine befreundeten und verwandten Ärzte und Sanitäter belächeln mich und speisen mich mit Allgemeinplätzen ab wie zB dann lass ihn in Ruhe und Frieden gehen oder so ähnlich.
    Das widerstrebt mir aber denn in meiner Weltanschauung ist aufgeben nur eine Option für Briefe und Pakete nicht aber für die Hoffnung.
    Es wäre doch wünschenswert wenn man auch als Laie lernen könnte was man zumindest versuchen kann um die Wahrscheinlichkeit des Überlebens irgendwie zu erhöhen.


    LG Wolfgang
    dem schon langsam Hand und Bein wehtuen da er den Einhandgebrauch des C-A-T übt.

  • Isuzufan, TCCC ist was für die spezialisierte Kraft aus dem (para)militärischen Sektor. D.h. nicht mal für Rettungsdienstfachpersonal in taktischen Situationen, sondern eben für Soldaten unter Gefechtsbedingungen (die außer Leben retten ja noch weitere Aufträge haben und erfüllen müssen).
    Heißt nicht, dass man so etwas nicht trotzdem machen kann/darf, aber es ist in meinen Augen nichts für den Laien.
    Dann lieber eine grundständige Sanitätsausbildung und dann zb den ITLS-Basic Kurs obendrauf.
    Da bekommst du mehr für dein Geld (und vor allem auch Zielgruppenorientierter).


    PS: Gibt auch einen "taktischen" Kurs von ITLS, allerdings nicht in Deutschland. In den Ländern "drumherum" allerdings schon.

    Take care!

  • TTLS Kurse laufen auch in D, sind allerdings nicht von ITLS.


    Die TCCC Abläufe eignen sich durchaus für Laien, Soldaten sind ja auch nichts anderes.


    mfg
    Hans
    der ua. TTLS und ITLS absolviert hat

  • Medizinisch gesehen ist so ein Kurs durchaus für Laien gedacht. Wenn man zumindest mal einen Nothelfer- oder BLS-Kurs gemacht hat, ist das sicher nicht verkehrt.
    Wenn sich jemand freiwillig für so einen Kurs anmeldet, ist in der Regel zumindest ein Basiswissen vorhanden.


    Aus taktischer Sicht macht es durchaus Sinn, den Kurs nur für Fortgeschrittene anzubieten. Ansonsten wird das Ziel verfehlt resp. man führt den Kurs besser gleich mit Redguns durch.


    Gruss Scar

  • Zitat von Scar;245814

    Medizinisch gesehen ist so ein Kurs durchaus für Laien gedacht. Wenn man zumindest mal einen Nothelfer- oder BLS-Kurs gemacht hat, ist das sicher nicht verkehrt.
    Wenn sich jemand freiwillig für so einen Kurs anmeldet, ist in der Regel zumindest ein Basiswissen vorhanden.


    Aus taktischer Sicht macht es durchaus Sinn, den Kurs nur für Fortgeschrittene anzubieten. Ansonsten wird das Ziel verfehlt resp. man führt den Kurs besser gleich mit Redguns durch.


    Gruss Scar


    Eben, er ist für MEDIZINISCHE Laien gedacht. Aber Profis im entsprechenden beruf. Sonst würde der ganze Kurs sein Ziel verfehlen.
    Wer an sich und ozhne den expliziten kontext von fleigenden Kugeln lernen will wie (und warum) man Traumapatienten versorgt, für den gibt es bessere Kurse.

    Take care!

  • Für alle die sich diesem Thema genauer widmen wollen und der englischen Sprache mächtig sind, kann ich folgende Literatur empfehlen:


    Tactical Medicine Essentials
    ISBN 978-07637-7821-7

    Ein Buch das sich ausführlich mit dem Thema taktischen Notfallmedizin befasst.
    Hier findet man neben den medizinischen Grundlagen für Schuss- und Explosionsverletzungen auch die Themenbereiche Weapons of Mass Destruction, Drogenlabore und ihre Gefahren, Rettungstechniken unter Beschuss und noch einiges mehr.


    http://%22http//www.amazon.de/…4%22?tag=httpswwwaustr-21


    Das Buch ist auch über Buecher.de erhältlich (hier nur knapp 60 Euro).

    Grüße Grübezahl

  • Für Deutschland sei noch folgende Institution empfohlen:


    CTC Medical


    Habe selber bei denen einen Kurs absolviert, sehr zu empfehlen, da sie nicht nur Einzelabschnitte, sondern das ganze Paket einbringen.
    Zeichnen sich zudem durch Flexibilität bei der Kursgestaltung aus, man kann also vorher einen Szenarienkatalog mit ihnen abstimmen und die bilden das dazu passende aus.


    Gruß,
    Maro