Inselanlage / Inselsystem Sammelthread

  • Zitat von moleson;184662

    Müsste noch die Frage der Erde klären.


    Willst du ein technisch einwandfrei abgesichertes Inselnetz (immer zu empfehlen), dann kommst du um einen zweiten Verteilerkasten, inkl. Schutzschalter und Fehlerstrom-Schutzschalter nicht herum (es sei denn, der vorhandene ist groß genug). Eine Anbindung an den hauseigenen Potenzialausgleich ist dann zwingend erforderlich. Hierzu würde ich dir aber einen Elektriker deines Vertrauens empfehlen, wenn das alles Neuland für dich ist. Da kann ganz schnell was in die Hose gehen, also an dieser Stelle: Strom bleibt Strom, egal wo dieser herkommt...Lebensgefahr!!!


    Auch muss die Gleichstromseite abgesichert werden. Sicherungen auf der Batterie, Trennschalter fürs Modulfeld etc...da kommt was zusammen. Richtig dimensionierte Kabelquerschnitte sind auch selbstverständlich.


    Zitat

    So sollte es eigentlich alle Anforderungen genügen. Frage ist ob das System auch einspeisst in das Netz.


    Ich würde die Netzeinspeisung sein lassen. Technisch ist das alles möglich, erfordert aber mehr Komplexität im System und ohne Fachkräfte und behördliche Hürden geht das schonmal gar nicht.
    Überschüssigen Strom kann man auch auf andere Art und Weise "verballern". Man muss halt ein wenig mitdenken, seinen Batteriestand im Auge behalten und entsprechend Geräte zu den Zeiten nutzen, wenn die Sonne "knallt". Vielleicht gibt´s auch einen netten Nachbarn, der dich im Sommer mit kühlem Bier versorgt, welches durch deinen Strom gekühlt wurde;)


    Über die Hilfskontakte des Xtender lassen sich auch Geräte automatisch ansteuern, z.B. ein Heizstab im Warmwasserboiler (Bei dir wohl uninteressant) oder Waschmaschine, Spülmaschine usw.


    Zitat

    Stellt sich nur noch die Frage der Dimensionierung. Und da heute der limitierende Faktor nicht mehr die PV Module sondern die Batterien sind, könnte ich die PC generös konfigurieren den xtender entsprechend dimensionniert und das mit den Batterien nach und nach auf stocken.


    Batterien "nach und nach" aufstocken, geht mit Bleiakkus so gut wie gar nicht. Bevor du irgendetwas machst oder kaufst, musst du dir über deine genauen Bedürfnisse klar werden. Die Xtender sind z.B. erweiterbar (zweites, baugleiches Gerät = doppelte Leistung), Modulfeld und Laderegler auch, sofern der passende Regler am Anfang eingeplant wurde.


    Richtig erkannt hast du die Sache mit dem PV/Batterieverhältnis. Batterien so klein wie möglich, aber nicht zu klein halten. Module kann man nie genug haben, Freaks kommen auch mit der Sonne allein durch den dunklen Winter, haben aber dann im Sommer genug Strom, um eine Kleinstadt zu versorgen. Ein Windgenerator ist hier sicherlich was Feines.


    Ganz wichtig bei den Anfangsplänen: Welche Systemspannung? Wenn du von vorne herein mit dem Gedanken einer späteren Erweiterung spielst, dann kommt ein 12V-System nicht mehr in Frage. Ich betreibe ein 48V-System und das rate ich jedem, der in die Richtung "energieautarkes Haus" träumt.


    Mal als Beispiel: Meine Anlage (Xtender 4000-48, Akku 400Ah/48V/C10, 2kW/p Modulfeld) betreibt das ganze Haus (4-5kW/h Tagesverbrauch). Würde diese Anlage in D stehen, dann hätte ich von Mai bis September genug Strom um komplett autark zu leben. Will ich noch weiter in die dunkle Jahreszeit autark sein, dann müsste ich das Modulfeld um ein vielfaches vergrößern, dazu auch die Batterie etwas. Wenn man keine anderen erneuerbaren Quellen hat, dann entweder Netzstrom oder Generator zum Laden der Akkus verwenden. Bei meiner Anlage müsste ich den Generator im Winter alle 1-3 Tage für ein paar Stunden anwerfen.


    Das ist immer sinnvoller, als den Generator 24h auf schwacher Teilast laufen zu lassen. Nebenbei spart das Sprit, das Geld kann in eine gute Batterie/mehr Module investiert werden.


    LG Buschmann


    Ach ja: Das Bild zeigt eine Anschlussform, welche einen 2. Wechselrichter erfordert (Der Kasten zwischen Modulfeld und Netz). Also einen Netzwechselrichter. Solche Systeme wären für mich nur interessant, wenn ich eh schon eine netzeinspeisende Anlage hätte. Ansonsten sind das zusätzliche Kosten und natürlich der ganze Behördenkram.

  • Also die haben etwa in die Richtung die ich mir vorstelle. Nennt sich Solsafe, ein Kasten der hin und her schaltet je nach dem was gerade ist Grid On/Off, Batterien Voll/Halbgeladen/Leer und Generator.[TABLE="align: left"]

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    Wobei der Behördenkram schon eine Frage Wert ist. Und denen traue ich immer weniger über den Weg, was man mit der Einspeisung kriegt ist bald nicht mehr als was man normal für Kw bezahlt.


    Wobei wenn ich mich über alles foutiere, der Zähler dreht Rückwärts wenn man einspeist. :)




    Ich habe mit der Teil Insel Lösung das Problem das alle mit Insel Lösungen haben. Entweder das System ist für den Winter konzipiert und dann habe ich im Sommer ein 4-5 faches von dem was ich verbrauchen kann umgekehrt fehlt mir 75% im Winter.


    Deswegen die Idee der Einspeisung, wobei es wahrscheinlich ist das man dafür bezahlen wird wenn man es tut um die Infrastruktur zu bezahlen.


    Was also eigentlich gut wäre, wäre im Sommer andere Verbraucher dazu legen zu können (das wäre Herd (ich koche nicht mit Holz im Sommer) und der ganze Rest) Aber acuh dort bedingt das eine konsequente Batterie Lösung, weil man den Verbrauch auf kurze Zeit verteilt.


    Was ich mal machen werde, ist den Verbrauch der Tiefkühltruhen im Sommer und im Winter zu messen. Die sind in einem ungeheizten Vorratsraum, wo die im Sommer recht kühl sind und im Winter dazu beitragen diesen Frostfrei zu halten. Aber es ist wahrscheinlich das der Verbrauch im Sommer grösser als im Winter ist.


    Es gibt auch etwas was auf meiner Wunschliste steht ein Computer der zb alle abstellt wenn die Wasserpumpe läuft, oder der Ölbrenner. Mit anderen Worten lokal gibt man Hierarchie ein was macht das man mit bedeutend weniger Peak A auskommen muss.



    PS: Das die Anlage von einem Elektriker abgenommen ist, ist für selbstverständlich. Ich habe gerade ein Ferien Haus renoviert und die ganze Elektrik selber gemacht bis auf den Sicherungskasten. Ich musste 7 Elektriker anfragen bis ich einen gefunden habe der es machen wollte und der am Schluss sagte, tja war alles in Ordnung... Obwohl ich ihn für den Sicherungskasten und natürlich die Kontrolle gezahlt hätte (100 sfr/std wohlgemerkt).

  • Zitat von moleson;184717

    PS: Das die Anlage von einem Elektriker abgenommen ist, ist für selbstverständlich. Ich habe gerade ein Ferien Haus renoviert und die ganze Elektrik selber gemacht bis auf den Sicherungskasten. Ich musste 7 Elektriker anfragen bis ich einen gefunden habe der es machen wollte


    Das Problem ist


    • dass so eine "Halbinsel" mit Studer Xtender um einiges komplexer ist als eine normale Hausinstallation
    • dass sich kein normaler Elektriker damit auskennt
    • dass sich kein Netzbetreiber damit auskennt
    • dass es bei der Sache einige rechtliche Unwägbarkeiten gibt.


    Du wirst daher zumindest in Deutschland kaum einen Elektriker finden, der für ein paar bezahlte Stunden die Anlage überprüft und abnimmt. Er müsste sich dazu ja erst mal etliche Tage oder Wochen in die Thematik einlesen und mit dem Netzbetreiber kommunizieren. Das lohnt sich nur für jemanden, der regelmäßig solche Anlagen baut.


    Ich habe so einen Studer Xtender in meiner Inselanlage, allerdings habe ich am AC-IN nichts angeschlossen bzw. könnte bei Bedarf ein Notstromaggregat anschließen.


    Wenn du den Studer in Deutschland mit dem AC-IN ans Netz anschließen willst, muss das ein Elektriker machen, dieser muss es dem Netzbetreiber melden, der Netzbetreiber hat dann womöglich noch spezielle Vorstellungen wie die Anlage auszusehen hat (zum Beispiel erforderlicher NA-Schutz, der die Sache weiter verteuert).


    Der Studer könnte technisch gesehen auch einspeisen, rechtlich gesehen darf er das in Deutschland so ohne weiteres nicht, weil er die Normen für Netzwechselrichter nicht erfüllt.


    Ob das alles in der Schweiz einfacher geht, weiß ich natürlich nicht.


    Zitat von moleson;184717


    Müsste noch die Frage der Erde klären.


    Du meinst, weil die Ölheizung ein geerdetes Netz braucht? Der Studer Xtender hat dazu ein Erdungsrelais, das man softwaremäßig aktivieren kann.

  • Also der Studer wird in der CH gebaut und kann mir nicht vorstellen das es nicht machbar ist das gesetzlich an bringen zu lassen.


    Weiss schon das von einem Land zum andern völlig belanglose Sachen zu Massenzerstörungswaffen mutieren und unsere Behörden zur Schnapatmung veranlassen.

  • Zitat von Thomas;184752

    Wenn du den Studer in Deutschland mit dem AC-IN ans Netz anschließen willst, muss das ein Elektriker machen, dieser muss es dem Netzbetreiber melden, der Netzbetreiber hat dann womöglich noch spezielle Vorstellungen wie die Anlage auszusehen hat (zum Beispiel erforderlicher NA-Schutz, der die Sache weiter verteuert).


    Der Studer könnte technisch gesehen auch einspeisen, rechtlich gesehen darf er das in Deutschland so ohne weiteres nicht, weil er die Normen für Netzwechselrichter nicht erfüllt.


    Hier muss aber ganz klar unterschieden werden, wie der Xtender genutzt werden soll. Rein rechtlich gesehen, bedarf es keiner Genehmigung oder zusätzlichen Anlagenschutzmaßnahmen, wenn er quasi als USV betrieben wird. Die Netzsyncronisation macht der Xtender erstmal nur, damit er den Netzstrom sauber durchschleifen und dem selbst produzierten Strom beimischen kann.


    Der Xtender kann zwar ins öffentliche Netz einspeisen, muss es aber nicht. Wenn man ihn auf der AC-IN-Seite nur (zeitweise) mit dem Netz verbindet, dann fungiert er als USV und Batterieladegerät. Die Einspeisung ins Netz kann/muss deaktiviert werden. Dann brauchet man auch keine behördlichen Aspekte zu berücksichtigen, der Xtender ist wie eine USV bzw. Verbraucher zu beurteilen. Ähnlich wie den Anforderungen bei einem Notstromaggregat.


    Ich würde bei solch einem Vorhaben die Einspeisung komplett vergessen. Bei ein paar hundert Watt/p Modulleistung sind die wenigen Cents die man evtl. im Sommer ins Nirwana schickt nicht den Aufwand wert. Will man viel Überschuss selber verbraten, dann bietet sich ein LiFePo-Akku an. Diesem ist es egal ob der immer schön voll wird, es ist sogar zuträglich, wenn der immer zwischen 40-90% Ladezustand betrieben wird.


    Ein Solsafe-System braucht man auch nicht. Wenn es darum geht den Generator automatisch zu starten, dann kann das auch der Xtender alleine über seine Hilfskontakte machen.


    Ich würde folgendes Setup machen:


    - Beliebige Stromkreise in der Unterverteilung komplett vom Netz abtrennen und über den Xtender anschliessen (AC-OUT)
    - Einen Stromkreis am Netz lassen und über (AC-IN) damit in den Xtender gehen
    - Einen Umschalter (I-0-I) zwischen diesen AC-In-Anschluss einbauen und den Generator daran anschliessen
    - Ist die Batterie zu schwach, kann man jetzt die über den Xtender betriebenen Stromkreise wahlweise über Netzstrom oder Generator betreiben und gleichzeitig die Akkus wieder aufladen.


    Zur Absicherung macht es Sinn, einen zusätzlichen FI und LSS (B Charakteristik) in einen getrennten Verteilerkasten (je nach Platzbedarf) einzubauen. Je nach Anforderung baut man sich dann eine eigene Netzform auf. Über das Ganze kann man aber erst nachdenken, wenn man weiß, wie genau das Setup nun aussehen soll.


    Jetzt betreibt man die entsprechenden Stromkreise über Solarstrom/Batteriestrom und kann als Backup immer mit dem Netz oder Generator nachladen.


    Wichtig ist zu wissen, wie groß die Anlage denn sein soll und wie lange diese Pumpen am Tag laufen sollen???


    LG Buschmann

  • Hallo alle,


    ich moechte einen Windturbinentyp vorstellen, der sich hier in Taiwan
    mehr und mehr durchsetzt, ein Hybrid aus Darrieus- und Savonius-Turbine:


    Die Vorteile:


    - Muss nicht nach Windrichtung ausgerichtet werden


    - Laeuft selbst an


    - Ist sehr sehr leise!


    (Ich konnte mich selbst davon ueberzeugen,
    da ich mal ganz in der Naehe gewohnt habe
    )


    - Robuster als der Windfluegel Typ


    (horizontal Schwenkung entfaellt
    Rotorenden sind beidseitig fixiert)


    Es wird auch eine Kombination Wind/Solar angeboten.


    http://www.hi-vawt.com.tw/en/about_vaswt.html


    https://en.wikipedia.org/wiki/Hi-VAWT


    Ueber den Preis kann ich leider nix sagen.





    Hier noch eine mobile Loesung (Crowdfunding)


    Gefallen hat mir dass man sich nicht so exponieren
    muss, so eine Windturbine faellt ja ziemlich auf.


    http://www.gizmag.com/windpax-portable-wind-turbine/31998/


    Wann und ob das Ding ausgeliefert wird ist allerdings nicht so klar.


    Markus

  • Zitat von moleson;184778

    Also der Studer wird in der CH gebaut und kann mir nicht vorstellen das es nicht machbar ist das gesetzlich an bringen zu lassen.


    Das ist mit Sicherheit möglich, auch in Deutschland.


    Es funktioniert aber wahrscheinlich nicht, dass du dir einfach so ein Ding kaufst, anschließt, und es von einem x-beliebigen Elektriker abnehmen lässt. Wenn du ernsthaft Interesse an einer solchen Anlage hast, würde ich bei Studer nachfragen, ob es einen Betrieb in deiner Nähe gibt, der mit solchen Anlagen Erfahrung hat.


    Zitat von Buschmann;184785

    Hier muss aber ganz klar unterschieden werden, wie der Xtender genutzt werden soll. Rein rechtlich gesehen, bedarf es keiner Genehmigung oder zusätzlichen Anlagenschutzmaßnahmen, wenn er quasi als USV betrieben wird.


    Das sehen die Netzbetreiber leider zum Teil anders.


    Trotzdem ist dieser Betrieb als "Halbinsel" mit automatischem Netzstrombezug bei leerer Batterie noch vergleichsweise einfach möglich.


    Mit Netzeinspeisung wird es deutlich aufwendiger. Das "Systeme SCADA" in der Abbildung auf der vorhergehenden Seite ist kein Fertiggerät, sondern zum Beispiel eine SPS, die der Errichter der Anlage erst mal passend programmieren muss.

  • OT:


    Der Untere Wind Generator . naja, was soll ich sagen ? Gute Idee aber: Nur um 5v 1 Amp zu bekommen, und um ein HANDY mit 5 Volt Aufzuladen solch ein Riesending mit mir rumschleppen ????? NEVER


    (meine Tragbare Inselanlage)
    Mir reichen ein Faltbares/Wasserdichtes / Begehbares 30 Watt Solarmodul und ein 6,6Ah /13,2V LiFePo Accu .


    Als Solarregler nutze ich einen Winzig kleinen 150 Watt DcDc Wandler ( Mppt like) Statt eines Normalen Solarregler. Der DcDc wandler macht nichts anderes :winking_face:
    http://amd.co.at/anti/index2.p…oor/DcDc_Wandler/150watt/


    Wobei ich die Solarmodule jederzeit hier aufstocken kann, von 30 Watt auf + 62 + 92 oder das dicke Modul mit 120 Watt , oder alle Zusammen auf insgesamt 310 Watt .




    ( http://amd.co.at/anti/index2.p…lar/Faltbare_SolarModule/ )


    Hier ein Video mit meinem Powerfilm 120 Watt SolarModul bei super miesem Wetter und nur 15-20 % Ausleuchtung



    Externer Inhalt www.youtube.com
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    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.




    Das 30 Watt Modul liefert auch bei schlechtem Licht oder im Winter noch locker 5Volt- 1-6 Amp !!!! (30 Watt ) und läd auch Mignon / AA/AAA MONO sowie 12V/5V Accus in Windeseile auf.
    Und nebenbei lassen sich dadurch auch noch Taschenlampen, Notebooks uvm mit aufladen


    Ganz abgesehen von der Grösse und Gewicht.(Siehe Bilder)


    Gesamtgewicht des 30 Watt Solarmodules und Accus nebst DcDc Wander 12V auf 5V UNTER 1,5 Kg !!


    Ich traue der Mechanic des unteren Wingenerator in keinster Weise. Bei den dünnen Stangen etc ...Ein kräftiges Lüftchen und das Ding ist Geschichte..


    Packmaß des Windgenerators ist auch riesengross..


    Ich nutze Stationär meherere solcher Windgeneratoren im Notfall ! Max 300 Watt / Pro Generator reichen mir völlig aus. Zur Not auch Transportable


    http://amd.co.at/anti/index2.php?Outdoor/WIND_Generator/



    gruss



    [ATTACH=CONFIG]19669[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]19670[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]19671[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]19672[/ATTACH]

  • @theAnti2007


    Danke! Cool! Bevor ich meinen 1800W Generator anschmeisse...
    => stinkt, ist laut, cost sprit
    Hast Du auch einen Link ueber Bezugsquelle und wat dat cost?
    Ich seh nur thumbnails..


    Markus

  • Nach wie vor OT !!



    Links. Nun ,,,,,


    Die Solarmodule mit 30,62, 90 Watt habe ich von der Firma Sunload Berlin


    http://www.sunload-shop.de/sol…/solar-panels/mobile.html


    Bzw das 120 Watt Solarmodul von Powerfilm ( USA) zu beziehen auf der Bucht http://www.ebay.de/itm/NEW-Pow…Ships-Global/370611426543



    Preise der Faltbaren Solarmodule sind allerdings NICHT unerheblich .
    Aber sehr praktisch ,klein, fein für Unterwegs oder im Notfall


    Accus kaufe oder baue ich mir selber. http://shop.lipopower.de/Sonstige_1


    DcDc Wandler auf Ebay http://www.ebay.de/itm/290908894576


    oder den 165 Watt Mppt Regler von Votronic ( Mpp 165) http://www.ebay.de/itm/like/161398684431



    Ach ja..
    Generatoren nutze ich im Notfall auch zwei . Allerdings NUR im NOTFALL und auch NUR um in 1 Std die Accus zu laden ( Noch nie passiert)




    Eisemann Benzin 1,5 Kw 235 Volt http://amd.co.at/anti/index2.php?Outdoor/Eisemann_Generator/


    Hatz Diesel 12/18 KW 235+ 400 Volt http://amd.co.at/anti/index2.p…tz_Diesel_Generator_18KW/


    Gruss

  • Aarrghh... gerade reingeschaut => Budget Overkill :crying_face:


    Wenn ich das Geld haette dann doch lieber ein Honda 20i


    http://www.idealo.de/preisverg…46973_-eu-20-i-honda.html


    Habe mich vor 4 Jahren "verkauft", Elmax 2000 powered by Honda fuer 18000 NTD
    NOT made bt Honda...


    War zu geizig, den Honda 20i gleich daneben haette ich fuer 42000 NTD direkt
    mitnehmen koennen


    Sinus anstatt mod Rechteck
    Wirklich Leise, im Gas Betrieb fluesterleise
    :Kopfschuetel:


    Generator Anwendung uebrigen gleich wie Du.


    Gruss Markus

  • Zitat von Thomas;184826

    Das sehen die Netzbetreiber leider zum Teil anders.


    Ganz ehrlich! Das wäre mir schei**egal. Es gibt sinnvolle Regularien und sinnloses Papier. Dieses fällt bei mir unter letzteres.


    Jemand der seinen eigenen Strom erzeugt und keine Manipulation am öffentlichen Netz vornimmt, der soll machen was er will. Wenn der Xtender nur als Batterielader und Stromdurchleiter verwendet wird, dann soll doch kommen wer wolle, irgendwann ist auch mal Schluss mit Bla Bla. Deswegen würde ich mich auch davor hüten, irgendwelche Einspeisung in Betracht zu ziehen, das bringt mehr Stress als Nutzen.


    Zitat von Kinflute;184838

    @theAnti2007Danke! Cool! Bevor ich meinen 1800W Generator anschmeisse...
    => stinkt, ist laut, cost sprit


    Die Provinz Yilan liegt auf etwa 24 Grad Nord. Warum denkst du über Benzin-Stromerzeuger und Windturbinen nach? Du kannst dein ganzes Haus mit der Sonne versorgen, auch im Winter!


    LG Buschmann

  • Hi Buschmann,


    fuer 500 Euro 1800 Watt um im Notfall Akkus zu laden und Maschinen zu betreiben.


    https://www.previval.org/forum…/page223?highlight=Bilder


    Wenn Du unsere Kuhlschranke, Klimaanlage, den Backofen wegdenkst, brauchen wir fast keinen
    Strom => LED Beleuchtiung, 32 Zoll Flat, Laptop, Handy laden, Ventilatoren,
    Waschmaschine hat nur Kaltwasser (Taiwanesen...) das koennte sogar der Generator schaffen


    Die Investition um mit Solar Kuhlschraenke, Klimaanlage, den Backofen zu betreiben waere verdammt deftig.
    Was kostet eine Solaranlage zur Bereitstellung von 10kW peak?


    Was ich sagen will: ist der Strom da hab ich kein Problem, ist er weg muss ich sowieso Verbraucher drastig
    reduzieren, dann reicht die Autobatterie und der Generator, den kann ich auch mal schnell ins Auto
    schmeissen.


    Mit Solar haette ich zu wenig fuer Standard Operation und viel zu viel fuer Emergency Operation


    Ach ja, Kochen & Warmwasser laeuft ueber Gas, Gasflaschen. Ich denke auch ueber einen gasbetriebenen
    Kuehlschrank und Backofen nach.


    Lieg ich krumm mit meiner Argumentation?


    LG Markus


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    Korrektur Link


    https://www.previval.org/forum…/page224?highlight=Bilder

  • Zitat von Kinflute;184887

    Was kostet eine Solaranlage zur Bereitstellung von 10kW peak?


    "peak" bezieht sich auf die Spitzenleistung von Solarmodulen. Du müsstest ermitteln wie viele kWh du am Tag durchschnittlich verbrauchst und zu welchen Tages- oder Nachtzeiten. Dann kann ich dir auch was zu evtl. Preisen sagen. Schau mal in deine letzten Stromrechnungen!


    Aber mal grob als Anhaltspunkt: Wenn du mit Gas kochst, einen Kühlschrank, Klima, Kaltwasser-WaMa und die ganzen kleinen Verbraucher über Solar betreiben willst, dann kannst du mit etwa NTD 250.000 hinkommen wenn du alles selber installierst und die Klima nur an heißen und sonnigen Tagen laufen lässt.


    Du kannst aber auch für einen Bruchteil davon eine kleine Inselanlage aufbauen, um z.B. nur das Licht, Laptop und Fernseher darüber laufen zu lassen. Du sparst damit etwas Geld bei deiner Stromrechnung und hast gleichzeitig ein Backup und brauchst den Generator praktisch nicht mehr.


    Ich erweitere gerade meine Anlage, um das (ohnehin schon seltene) Nachladen der Batterien per Generator bei schlechtem Wetter komplett überflüssig zu machen. In deinen Breiten kannst du problemlos ganzjährig eine PV-Inselanlage betreiben. Hast du genug Module, dann kannst du die Batterie sehr klein dimensionieren und brauchst dir über Benzinlagerung und -Verfügbarkeit keine Gedanken mehr zu machen.


    Frage: Wie teuer ist bei euch eine kWh und wie hoch ist der monatliche Grundpreis?


    LG Buschmann

  • Du hast den Backofen vergessen :face_with_rolling_eyes: und ich habe zwei Kuehlschraenke, wobei
    der Industriekuehlschrank so viel wie zwei normale braucht.


    Noch viel wichtiger: ich bin stinkefaul und bequem, so von wegen Selbermachen
    auf dem Dach, in bruellender Hitze, der Backofen am Strand hat mir gereicht :devil:.


    Ne mal im Ernst, wenn ich 250K uebrig haette wuerde ich die ganz schnell
    versilbern, im Sinne des Wortes!


    Eine Zusammenstellung fuer eine 100? Ah Anlage wuerde mich allerdings schon interessieren!


    Die Stromrechnung kram ich morgen mal raus, jetzt 20:56, nein ich frag Dich nicht
    wie spaet es bei Dir ist :lachen:.


    LG Markus

  • Zitat von Kinflute;184899

    Eine Zusammenstellung fuer eine 100? Ah Anlage wuerde mich allerdings schon interessieren!


    Da musst du schon konkreter werden! Mit 100Ah? kann man nichts anfangen.


    - Welches Budget?
    - Wechselrichter ja oder nein?
    - Wenn ja, wie viel Leistung?
    - Wie viel Strombedarf?
    - Wie lange Autarkie?
    - Welcher Akkutyp?
    - usw. usw.


    Übrigens kochen wir auch elektrisch (Kochplatten, Mikrowelle, Toaster, 2000W Wasserkocher usw.). Allerdings ist unser Backofen einphasig. Wir haben auch Kühlschrank, Gefrierschrank und sogar ne schicke Waschmaschine die auch Kochwäsche macht. Die Glotze misst 55 Zoll, PCs laufen, Kleingeräte, LED Licht und ansonsten betreibe ich diverse Elektrowerkzeuge über PV. Wir haben nur noch keine Klima, die kommt aber auch noch irgendwann. Wir hatten bis vor kurzem noch bescheidene 2000Watt/peak Modulleistung und der Generator musste nur gaaaaaanz selten mal laufen, wenn das Wetter über Tage richtig übel war.


    LG Buschmann

  • moin moin,


    jetzt möchte ich mal meinen kleinen Stolz von Solarer Inselanlage vorstellen.


    Einen 10A Laderegler (für <10€ in der Bucht) läft seit 2.13


    100Wp Solarmodul (damals 79€ bei Amazon)


    100Ah Nassbatterie (<100€ in der Bucht)


    2KW Inverter (130€ bei Amazon)



    Das Ganze ist in meinem Schrebergarten Stationiert.


    Betrieben wird damit so ziemlich alles:
    12V:
    -Funkgerät
    -Beleuchtung
    -Ladegeräte (u.a. USB)


    230V:
    -Radio 15W
    -Rasenmäher 900W
    -Wasserpumpe vom Brunnen 1KW
    -Beleuchtung max.800W
    -Kaffeemaschine 800W


    Natürlich nicht alles gleichzeitig, aber es geht wunderbar.


    Läuft in der zusammenstellung seit dem Frühjahr und habe etwa 4KWh entnommen.


    In der Hinterhand habe ich noch einen 2KW Generator (Stanley SG2200) den ich einfach durch umstecken (Wechselrichter -> Moppel) anschließen kann.


    LG Temeon

  • Im Winter wirst du mit dem Accu allerdings KEINE Freude haben ,bei Temperaturen um den Gefrierpunkt..


    Was mich an der "Bastelei" da etwas stört:


    Vom Solarregler kommen 13,8 -14.4 Volt, um die 10 Amp zum Accu , Da nutzt du 0.75 - 1qmm Kabel, die werden aber irgendwann mal so richtig abbrennen ,
    Da solltest du aber mal LOCKER 4 qmm Kabel nutzen !!!



    Und die .75 qmm Kabel mit der kleinen Niederstrom Klemme da vom 2kw Wechselrichter zum Zähler.. Oha....Da wird mir aber Angst und bange ;.(


    Ûnd bei den Verbrauchern......hm.. 1 Kw ....da zieht der Wechselrichter gute 85- 100 Amp... und dann auch nur max 20 min . weil der (Blei ) Accu nach 10 min bei der Belastung sofort bis auf unter 11 Volt geht.. und der Wechselrichter dann auch nimmer tut :winking_face:





    Gruss

  • Hallo Temeon,


    erstmal vielen Dank für die Vorstellung deiner Inselanlage.


    Leider muss auch ich einige Dinge kritisieren:


    Deine Batterie ist der absolute Schwachpunkt in deinem Setup. Eine nasse Blei-Säure Batterie für unter 100 EUR -dazu noch von ebay- wirft für mich die Frage auf, ob es sich überhaupt um eine zyklenfeste Solarbatterie handelt oder schlichtweg um eine "Autobatterie".


    Auch sollten nasse Batterien in einem ordentlich belüftetem Raum stehen, fernab von Zündquellen. Auf keinen Fall direkt unter dem Wechselrichter oder anderen elektrischen Geräten. Auch können Gasungsdämpfe, sofern sie dir nicht die Hütte hochjagen, zu massiver Korrosion führen.


    Dazu kommt, dass wie Anti schon angesprochen hat, der Entladestrom von 1kW (Rasenmäher + Verluste) gar nicht zu der Batteriegröße passt. Du entlädst mit fast 2C, solche Akkus sind da nicht für ausgelegt. Dazu kommt, das bei dieser Belastung deine nominelle Kapazität von 100Ah auf 50-60Ah einbricht, evtl. sogar tiefer.


    Was du also deiner Batterie antust, wenn du ne Viertelstunde Rasen mähst, oder ne Kanne Kaffe kochst, wird sie dir mit baldigem Tod quittieren. Normalerweise solltest du tunlichst darauf achten, dass solch ein Akku niemals unter 50% entladen wird. Besser ist es, nur 20-30% zu entnehmen. Das kannst du natürlich selber entscheiden, wenn du die Batterie nur am WE entlädst und in der Woche wieder komplett aufgeladen wird, dann mag das auch mal i.O. sein, 70% zu entnehmen.


    Meine eigene Faustregel für das Verhältnis Wechselrichter/Akkugröße ist etwa 20% Akkukapazität (C10) = WR-Dauerleistung. In deinem Fall bedeutet das maximal 250Watt WR-Leistung, eigentlich eher weniger, da ich glaube, der Akku wird mit 100Ah/C100 angegeben sein. Natürlich kannst du da auch mal höher gehen, aber für deinen 2000Watt Wechselrichter würde ich mindestens die doppelte, besser dreifache Akkugröße wählen.


    Die Kabel hat Anti2007 ja schon angesprochen. Hier solltest du nachbessern, wobei ich denke, dass die Kabel vom Regler zum Akku durchaus 2,5mm2 oder 4mm2 haben. Auf der AC-Seite würde ich bei dieser WR-Leistung alles mit 2,5mm2 machen. Auch vernünftige Kabel nehmen, mehradrig, nicht feinadrig.


    Wo du dir auf jeden Fall Gedanken machen solltest wäre eine Möglichkeit den Ladezustand zu kontrollieren. Den Lämpchen auf dem Chinaregler würde ich da nicht trauen. Am besten eignet sich ein Batteriecomputer, der genau misst, wie viel Strom in und aus der Batterie fließt.


    LG Buschmann


  • Lieber Buschmann,


    den Alias duerftest du gar nicht benutzen, so bequem wie Du es hast, Respekt und Neid!


    Macht aber Sinn, vor dem Hintergrund, dass ihr mal 3 Monate!!! *schauder* Stromausfall hattet
    und Kraftstoffe/Gas teuer auf Deine Insel geschifft werden muessen.:Gut:


    Ich mache es mir mal einfach und bitte hiermit um folgende Angaben:


    - Welche Hardware verwendest Du
    - Evtl. Wo kann man die beziehen (Rueckschluesse auf deinen Standort...)
    - Wieviel haben die einzelnen Komponenten gekostet
    - Wie sind die Komponenten verschaltet


    Gerne auch mit Fotos, Metadaten wie Zeit und GPS Koordinaten loeschen!


    Viele liebe Gruesse,


    Markus