Meine Ausrüstungsliste ( Kritik/Vorschläge )

  • Wollen wir mit Selbstschutzdiskussionen nicht warten, bis wir für den entsprechenden Bereich freigeschaltet worden sind?
    Dann lass ich mich auch gerne breit darüber aus, warum eine Schreckschusspistole nicht das Mittel erster Wahl sein sollte.
    mfg Sam

  • Mir war nicht klar, dass es dafür einen extra Bereich gibt. Ich hatte meinen Post nur auf diesen Thread bezogen, dessen Ersteller ja anscheinend keine tödlichen Schusswaffen haben will / kann da er nur Pfefferspray einplant.

  • Es ist auch immer ein Thema ob man an eine "tödliche Waffe" herankommt.


    Außerdem denke ich das in so einer Situation "TTV" deutlich angebrachter ist als Wild um sich zu Ballern. :winking_face:


    Von Gaspistolen halte ich nichts, da man immer aufpassen muss WER vor einem steht... vielleicht hat er ja eine echte Waffe? Dann lieber Deeskalierend wirken oder im Notfall halt das Pfefferspray anwenden... und im ganz extremen Notfall hat man immernoch ein Messer...


    Und zu dem Camping Kochset: Es ist wirklich verdammt Leicht und nimmt auch kaum Platz weg. Außerdem kann man darin auch mal größere Sachen Braten. Den Becher für die US Feldflasche habe ich auch und ist wie gesagt am Mann.



    Was ich noch Anmerken wollte... Bitte schreibt auch den Grund warum ihr z.B. etwas rauslassen würdet oder dazu nehmen würdet... Ein Satz wie : "Lass die Kurbelsachen weg, weil sie scheiße sind" ist für mich kein wirklicher Grund.

  • Hallo,
    da fange ich doch mal mit dem Naheliegensten an: Das Kochgeschirr. :winking_face: Mir reicht der Becher der US Feldflasche. Hab letztes Jahr mir vielen Varianten herum gespielt, übrig geblieben ist diese. Für diese Variante solltest Du aber den Esbit Kocher groß gegen die kleine Variante austauschen, damit der Becher auch drauf passt.


    Mit den Magnesium Feuerstartern habe ich durchweg schlechte Erfahrungen. Immer wenn man gerade genug abgeschabt hat, dass man sich endlich trauen kann ein Feuer an zu machen, kommt ein Windstoß. Alternativ einfach einen großen Feuerstahl einpacken und 5-10 Vaselinebällchen. Gasfeuerzeuge hab ich bei mir auch drinnen, allerdings ist der Hebel der das Gas ausströmen lässt mit einem Kabelbinder blockiert. Um das Feuerzeug herum hab ich ein Stück alten Fahrradschlauch, der dient mir in Notfällen gut als Zunder und ich muss das Feuerzeug nicht so lange brennen lassen, dass der Kunststoff schmilzt.


    Das Zippo würde ich ganz weg lassen, da die Dinger durch Verdunstung immer dann leer sind, wenn man braucht.


    Was die beiden Taschenlampen anbegeht, würde ich die gegen eine rote und eine weiße (Lichtfarbe) Photon Freedom Light LED Lampe tauschen. Dazu ein Duzend Ersatzknopfzellen und du dürftest über die ersten beiden Jahre kommen. Und das für einen Bruchteil des Gewichtes und des Volumens der Lampen die Du jetzt hast.


    Knicklichter sind Geschmackssache, ich würde sie weg lassen, da sie einfach zu wenig Licht machen. Sie sind nur bei nächtlichen an der LAndstraße als Positionslichter interessant oder bei Nachtausbildungen um zu schauen wo die Teilnehmer sind. Am Ende der Welt, scheiden diese Verwendungsmöglichkeiten für mich aus, daher machen sie für mich keinen Sinn.


    Ich würde noch eine Rolle Stolperdraht einpacken oder einen anderen Draht zur Nahrungsbeschaffung in Krisenzeiten. (Nur in Krisenzeiten, da sonst illegal) Ein Miniangelkit ist auch eine feine Sache.


    Ein paar lagen Ducttape um das Nähkit und der Poncho ist schnell repariert. (Oder 1000 andere Dinge gemacht).


    In meinem Kit ist kein Schlafsack mehr, sondern ein Poncholiner und 6 Bahnen von einem Lastenfallschirm. Aus beidem, zusammen mit Laub kann ich draußen einen super warmen Schlafsack improvisieren. In urbanen Umgebungen halte ich mich an Kartons, die wärmen auch gut.


    Der Sache mit TTV, da stimme ich Dir absolut zu. Es gibt sogar Bücher aus dem militärischen Bereich die für einen Aufbruch unter Zeitdruck Prioritätenlisten haben, bei der Waffe und Munition an letzter Stelle stehen.


    Hier noch eine Kleinigkeit zum Thema Rucksäcke + Flucht + Krise, ein Blog Artikel über den ich vor kurzem gestolpert bin. Leider nur auf Englisch, und vielleicht mal was zum nach grübeln.


    grüße,


    Frank


    p.s.
    Bei einem Rucksack mit dem Titel, würde ich auch noch über ein Brecheinsen nachdenken.

  • Ja das mit dem Zippo ist mir auch aufgefallen (bin Nichtraucher, hab daher nur wenig Erfahrung was Zippos angeht xD), Trotzdem werde ich es behalten da es ja nicht viel Platz weg nimmt und auch bei Sturm noch brennt.


    Die Knicklichter habe ich eigentlich nur dabei um Nachts mein "Lager" oder Ähnliches wiederzufinden wenn Ich aus irgendeinem Grund mal kurz weg muss etc. . Kurz gesagt: Rein zur Positionsbestimmung.


    Das mit dem Kochgeschirr ist auch so eine Sache. Ich z.B. habe die Erfahrung gemacht das mir der kleine Becher der Feldflasche NICHT reicht. :grinning_face_with_smiling_eyes: Ich finde es einfach viel zu umständlich. Da habe ich lieber etwas größeres was auch nicht viel wiegt und Platz weg nimmt. =)


    Ducttape oder Gaffa halte ich auch für Sinnvoll das einzige was mich daran halt stört ist, dass es ziemlich viel Raum ein nimmt ( Loch in der mitte und die Ovale Form ). Aber da lässt sich sicher was machen... z.B. eine fast leere Rolle.


    Draht Pack ich mir auch noch ein. Da gibt es sicher etwas im Bastel Laden oder?


    Die Sache mit der Taschenlampe... Ja ich weiß, die Kurbeltaschenlampe ist Schwer und Groß, aber ich will halt etwas haben wo Ich Batterie unabhängig bin hehe.


    Die eine LED Taschenlampe könnte ich Notfalls noch mit anderen Testen um Herauszufinden welche besser ist.



    Und TTV ist das Beste was man machen kann wenn man in so einer Situation landet! Ein Kampf sollte nur dann Stattfinden wenn alles andere Aussichtslos ist.

  • Zum Thema Feuerzeug -lieber 2-3 Bic -Feuerzeuge(oder sonstige Reibrad,Einweg ) und ein Firesteel in Reserve .Zippofeuerzeuge mögen zwar aufrecht ganz gut Sturmfest sein,haben aber in Seitenlage das Problem, das die Flamme immer nach Oben brennt -und nicht wie beim Gasfeuerzeug mit etwas Druck herauskommt.Ein Zippo wiegt soviel wie zwei Einwegteile und dürfte aber weniger Zündungen erlauben. Ich mag Zippofeuerzeuge aber in freier Wildbahn sind mir Bic und Firesteel lieber (aus genannten Gründen).
    Du könntest das Duct-Tabe um auf eine alte Kreditkarte oder Plastikstück wickeln -grade soviel wie du mitnehmen willst :face_with_rolling_eyes:(wird schön Flach und gut zu verstauen)


    Gruß Dominik

  • Bitte dies in den entsprechenden Waffenthread verschieben:


    Nur kurz meine Meinung zu dem "Deutschuß mit Schreckschußpistole"
    Was für ein Deutschuß? Schreckschußpistole und Deutschuß ist wie Schattenboxen.....


    Auch die restlichen Argumente von Dir, Ulfhednar kann ich nicht nachvollziehen.
    Im Waffentread diskutiere ich gerne darüber weiter.


    Ciao,
    Occam

    "Alle, außer mir, haben sich verirrt!"... Indiana Jones

  • Zitat von FrankD;94076

    Hallo,
    Hier noch eine Kleinigkeit zum Thema Rucksäcke + Flucht + Krise, ein Blog Artikel über den ich vor kurzem gestolpert bin. Leider nur auf Englisch, und vielleicht mal was zum nach grübeln.


    @Frank: danke für den Link
    @Alle: Kurzes Nageleisen - ist ebenfalls super Tipp!
    @BettraherJung: mir ist Dein Szenario immer noch unklar - mir fällt auf dass viele Dinge doppelt vorhanden sind (z.B. Licht -> Knicklicht, Taschenlampe, ..., Behausung: Poncho, Notschalfsack, Zelt, Schalfsack, ...) hier wünsche ich mir dass Du mal an einem WE Dein derzeitiges Equipment ausprobierst und dann Deine Erfahrungen hier schreibst


    So ich bin draußen aus dem thread
    LG
    Lorenz

  • Und Ich verstehe nicht wieso man NUR das NÖTIGSTE dabei haben muss... Ich mein, wenn das Notzelt, der Poncho und der Notfall schlafsack ( welcher gerade mal 3x5 cm ist ) jeweils 1 Kg wiegen würde könnte ich es VIELLEICHT noch verstehen aber die 3 Sachen wiegen zusammen noch nichtmal 500 Gramm!


    Mir will es einfach nicht in den Kopf wieso hier einige Leute meinen man müsste immer nur mit dem Nötigsten unterwegs sein...


    Wass passiert denn z.B. wenn Die Taschenlampe kaputt geht? Baut man sich dann eine neue aus Holz?


    Zu den Knicklichtern habe ich auch schon etwas geschrieben... Es ist NIE verkehrt Backup dabei zu haben...



    Mit meinem Equip war ich übrigens Vorgestern unterwegs für 1 1/2 tage... Ich hatte weder Probleme beim Tragen noch hatte ich irgendwelche Probleme beim "Ruhen", mein "Not Zelt" habe ich nicht aufgebaut sondern habe unterm freien Himmel "geschlafen" in meinem Schlafsack.


    Ich habe auch kein Besonderes Szenario Inszeniert, sondern wollte einfach mal über eine strecke von 30 Km ( Hin 15 und 15 wieder zurück ) Testen wie es ist mit meinem Rucksack zu laufen.


    Mit dem Esbit Kocher und der Tasse von meiner Feldflasche habe ich mir nen Leckeren Fichten Tee gemacht. ( Ja die Kleine Tasse passt auf den Großen Kocher :winking_face: )


    Radio konnte ich auch hören und mich so bei Laune halten.


    Meinen Notvorrat habe ich nicht angerührt dafür habe ich mir ein Paar Energie Riegel und eine Schale fertig Essen noch mit reingepackt.


    Wasser hatte ich auch genügend da ich einem kleinen Fluss gefolgt bin.


    Alles in allem war es eine gute kleine Reise :winking_face:


    Edit: Es waren nicht ganz 1 1/2 Tage... eher 30 std ( Bin gemütlich gegangen :grinning_face_with_smiling_eyes: )

  • Hallo BettratherJung,


    Das Notgepäck/Fluchtrucksack/BOB oder wie auch immer man es mit seinen feinen Abstufungen nennt, soll dir in einer Notsituation ausreichende Hilfsmittel bieten um klarzukommen.


    Auf welche Situationen er sein Gepäck zusammenstellt muss jeder selbst entscheiden. Bei vielen steht steht Flucht, bzw. selbständige Evakuierung ganz oben. Dort heißt es mobil sein, Fußmärsche, evtl. öffentliche oder unkonventionelle Transportmittel. Auch größere Menschenansammlungen, in die man geraten kann, sind mitunter zu berücksichtigen. Großes Gepäck schränkt die Bewegungsfähigkeit ein und weckt vielleicht auch eher Begehrlichkeiten bei "Mitreisenden ohne Gepäck". Daher der Trend zum Minimalismus.


    Grüße
    Solarwind

  • Hallo,
    [COLOR="#FF0000"]
    Erstmal an Alle: wie bereits festgestellt wurde, es gibt einen eigenen Bereich für Waffendiskusionen der nicht jedem "neuen" offen steht. Auf diese Weise wird in diesem Forum dafür gesorgt, dass sich nicht nur Waffennarren hier anmelden. Das Thema Waffen ist für uns nur eines von vielen Survival Themen. Da es jedoch sehr anziehend wirkt, dauert es eine Weile bis man dafür frei geschaltet wird.


    Dabei spielt die Anzahl Gehaltvoller Beiträge eine Rolle und ich bitte hier einige sich mal mit der PN Funktion vertraut zu machen und besonders nochmal Punkt 7 der Forenregeln zur Gemüte zu ziehen. Wer sich wundert warum hier plötzlich Beiträge fehlen, die Antwort ist Punkt 9 der Forenregeln. Es macht keinen Sinn lauter sinnlose, chat-mäßige 1 Satz Beiträge zu verfassen.


    und nun zurück zum Thema:[/COLOR]



    Zitat von BettratherJung;94131

    Und Ich verstehe nicht wieso man NUR das NÖTIGSTE dabei haben muss... Ich mein, wenn das Notzelt, der Poncho und der Notfall schlafsack ( welcher gerade mal 3x5 cm ist ) jeweils 1 Kg wiegen würde könnte ich es VIELLEICHT noch verstehen aber die 3 Sachen wiegen zusammen noch nichtmal 500 Gramm!


    500gr! Wow! Nun interessiere ich mich für direkte Produktnamen, am liebsten mit Links. Diese drei Gegenstände für unter 500gr, da bin ich nun wirklich neugierig.


    Zitat von BettratherJung;94131

    Mir will es einfach nicht in den Kopf wieso hier einige Leute meinen man müsste immer nur mit dem Nötigsten unterwegs sein...


    Wass passiert denn z.B. wenn Die Taschenlampe kaputt geht? Baut man sich dann eine neue aus Holz?


    Nein, deswegen nimmt man ja auch 2 sehr leichte mit. Kurbellampen sind Anfällig aufgrund der Mechanik und dem Fakt, dass sie eher als Kurzzeit Notfallequipment konzipiert sind und nicht für den Dauerbetrieb. Mit dem Nötigsten unterwegs zu sein ist meiner Meinung nach Sinnvoll um so wenig wie möglich mit sich herum zu tragen. Je geringer mein Gepäckgewicht ist, umso größer ist meine Reichweite.


    Zitat von BettratherJung;94131

    Mit meinem Equip war ich übrigens Vorgestern unterwegs für 1 1/2 tage... Ich hatte weder Probleme beim Tragen noch hatte ich irgendwelche Probleme beim "Ruhen", mein "Not Zelt" habe ich nicht aufgebaut sondern habe unterm freien Himmel "geschlafen" in meinem Schlafsack.


    In einem Schlafsack der deutlich unter 500gr wiegt bei Temperaturen um den Gefrierpunkt. Wo bekomme ich das Teil? Mal Ernsthaft: Wofür brauchst Du unsere Tips und unsere Meinung, wenn Deine Fähigkeiten so gut sind, dass Du mit so leichter Ausrüstung gut zurecht kommst? Wenn Du um 0°C mit einer Schlafstätte die unter 500gr wiegt ohne Feuer gut schlafen kannst, brauchst Du keine Tipps mehr. Selbst die Favorisierte Wolldecke der Minimalfraktion hier im Forum ist schwerer.


    Zitat von BettratherJung;94131

    Mit dem Esbit Kocher und der Tasse von meiner Feldflasche habe ich mir nen Leckeren Fichten Tee gemacht. ( Ja die Kleine Tasse passt auf den Großen Kocher :winking_face: )


    Radio konnte ich auch hören und mich so bei Laune halten.


    Da würde ich mich über ein Foto freuen. Den kleinen Kocher muss ich auf ca 45° zusammenklappen damit die US Feldflaschentasse drauf hält, mit einem großen Esbit ist mir das noch nicht gelungen. Aber darum bin ich ja auch hier um von anderen zu lernen.


    Zitat von BettratherJung;94131

    Wasser hatte ich auch genügend da ich einem kleinen Fluss gefolgt bin.


    Wie hast Du es aufbereitet?



    Bitte verstehe mich nicht falsch mit meinen Fragen, ich lasse mich gerne eines Besseren belehren. Aber mit meiner bisherigen Erfahrung und meinem Überblick über die Ausrüstung die so am Markt vorhanden ist kann ich Dir in einigen Punkten nicht folgen. Daher würde ich mich sehr über ein paar Details freuen, damit ich (und andere) die Möglichkeit haben uns mal in die von Dir verwendete Ausrüstung ein zu lesen.


    grüße,


    Frank

  • Das Not Zelt, der Poncho und der Not Schlafsack wiegen knappe 500 Gramm.


    Ich habe in meinem Richtigen Schlafsack geschlafen ;-).


    Bei dem Esbit kocher gibt es 3 Stufen ( zumindest bei meinem ) die 3. Stufe ist die Engste und somit passt die Tasse drauf. Fotos kann ich auch nachreichen.


    Das Wasser habe ich zunächst abgekocht und dann mit Entkeimungstabletten versetzt.



    Notzelt + Notschlafsack http://www.amazon.de/Semptec-N…rt_3?tag=httpswwwaustr-21



    Poncho http://www.amazon.de/Reisenthe…rt_3?tag=httpswwwaustr-21


    Genau gesagt wiegen die Sachen 418 Gramm :winking_face:

  • Okay!
    In den Sachen solltest Du mal ein paar Nächte hintereinander beim Minusgraden schlafen. Und ich dachte schon, ich hätte einen neuen Guru gefunden. Nix für Ungut, aber wenn Du auf solche Ausrüstung setzt, ihr Dein Vertrauen schenkst und Glaubst die Sachen halten auch nur länger als 2 Nächte ohne das Du unter Null erfrierst, wobei ich mich nicht auf Wetten einlassen würde was von beidem zuerst passiert (Ausrüstung kaputt oder BettratherJung kaputt). Jedenfalls verstehe ich nun, warum Du so vieles doppelt dabei hast.


    Nix für ungut, aber benutze die Sachen mal und die Realität wird Dir mehr Verbesserungsvorschläge und Kritik geben, als dies das ganze Forum könnte.


    Persönlich möchte ich übrigens noch anfügen: Als Lorenz Dir empfahl die Sachen doch mal ein Wochenende lang zu testen und Du kontertest, sinngemäß, dass Du das getan hast, war ich sehr beeindruckt. Das nun heraus kommt, dass es ein wenig anders war, enttäuscht mich.


    Du kritisierst weiter oben, dass hier einige immer nur das Notwendigste dabei haben wollen, dazu sage ich Dir nun, ja - aber diese Leute haben wenigstens das Notwendigste dabei.


    Geh bitte nur mit den Dingen mal drei Tage, von mir aus 2,5 Tage - Freitag Nachmittag bis Sonntag Abend raus. Mit der Verpflegung und den Dingen die Du aufgelistet hast, schau Dir dann an wie weit Du gekommen bist und wie leistungsfähig Du noch Montags morgens z.B. auf der Arbeit, der Uni oder wo auch immer bist. Diese Foliensachen sind für Eine-Nacht-Notfallübernachtung gemacht. Wenn Du im Gebirge stecken bleibst bei einer Tageswanderung oder wenn all Deine Ausrüstung unter den Schleudersitz passen muss. Für eine Flucht halte ich sie absolut ungeeignet. Überleg doch mal selber, am Ende aller Tage willst Du Dein Überleben von Rettungsdecken abhängig machen? Viel Erfolg!


    grüße,


    Frank

  • Zitat von BettratherJung;94192

    Bei dem Esbit kocher gibt es 3 Stufen ( zumindest bei meinem ) die 3. Stufe ist die Engste und somit passt die Tasse drauf. Fotos kann ich auch nachreichen.


    Über Fotos würde ich mich freuen, dann wüsste ich vieleicht endlich warum der Becher beim mir immer rein fällt beim großen Esbit Kocher


    grüße,


    Frank

  • Ich habe auch nie Behauptet das diese Dinge für eine längere Reise sind :winking_face:


    Und ich weiß ganz genau wie lange diese Sachen halten, macht euch da mal keine Sorgen :winking_face:


    Ist ja nicht so als würde ich mir überhaupt keine Gedanken dazu machen :grinning_face_with_smiling_eyes:


    Ich habe schon mit wesentlich weniger Equip eine 3 Tage Tour gemacht und es hat immer gereicht :winking_face:


    Manchmal kommt es einfach auf die Person an.


    Aber von Leuten die meinen man müsste nur das Notwendigste mithaben halte ich Persönlich nichts.


    Wisst ihr... wenn ihr wenigstens gute Argumente bringen würdet, wieso und warum ich Sachen weglassen sollte wäre es ja okay.


    Das einige Gegenstände wie z.B. das Notzelt nicht wirklich viel Taugen ist mir bewusst und muss nicht gesagt werden darum ist es auch als NOT Zelt gekennzeichnet und nicht als Luxus Zelt.





    Entweder man hat was womit man LEBEN kann oder man "Lebt" jeden Tag mit dem gewissen das man jeden Tag sterben könnte :winking_face:


    Und da schleppe ich lieber 10 Kg mehr mit mir rum und schaffe am Tag nur 10 Km als wenn ich mir jeden Tag darüber gedanken machen muss ob ich nicht doch etwas mehr hätte mitnehmen müssen...


    Ihr könnt ruhig denken "das ist doch ohne Sinn" aber es ist nun halt meine mentalität.



    Seid mir nicht Böse aber ihr bringt mir einfach keine guten Argumente...





    Außerdem:
    Mein "Rucksack" ist auch noch nicht Vollständig z.B. kommt jetzt noch ein 3x3m Tarp und ein EDC dazu.



    Die Tasse passt auf den Kocher.
    [ATTACH=CONFIG]7592[/ATTACH]

  • Hi!


    Um die Diskussion vll. wieder etwas zu versachlichen: hier noch ein paar Vorschläge meinerseits:
    o Taschenwärmer mit Graphitstäben (damit lassen sich auch Nächte bei 0°C noch überleben :-))
    o Weetabix - kaum Gewicht, hoher Nährwert
    o Milchpulver - passt zu den Weetabix
    o Spirituskocher (aus Bierdosen) statt Esbitkocher - Esbit geht zwar nett zu Lagern, aber hat einen miesen Brennwert. Ausserdem gibts da keine Probleme mit der Tassengröße :)
    o mein selbstgebastelter Paracord-Gürtel (http://www.orionn49.com/slatts_rescue_belt_knot1.htm)


    LG,


    Maresi

    Arbeite, als wenn du ewig leben würdest. Liebe, als wenn du heute sterben müßtest.

  • Hey! :grinning_face_with_smiling_eyes:


    An diese Graphitstäbchen Wärmer habe ich auch schon gedacht konnte mich aber noch nicht dazu überwinden eins zu Kaufen hehe :face_with_tongue:


    Ich kann mir was mit den Bierdosen Vorstellen aber ist das nicht etwas zum Basteln für zwischendurch?


    Ein Kocher aus einer Durchsiebten Konserven Dose ist auch nicht schlecht, man muss halt nur darauf Achten das die Flamme am Leben bleibt also immer wieder kleine Äste rein :grinning_face_with_smiling_eyes:



    Für den Esbit z.B. braucht ja nichtmal die Esbit würfel z.B. habe ich mir mal "Brennmaterial" aus Watte, Vaseline und Benzin gemischt und es hat verdammt Lange gebrannt hehe ( Wenig Benzin als Brandbeschleuniger )



    Der Gürtel ist mal richtig Cool! Gefällt mir :winking_face: ist eine Idee wert!

  • Zitat von BettratherJung;94081

    Die Knicklichter habe ich eigentlich nur dabei um Nachts mein "Lager" oder Ähnliches wiederzufinden wenn Ich aus irgendeinem Grund mal kurz weg muss etc. . Kurz gesagt: Rein zur Positionsbestimmung...


    Ich hab in meinem Notrucksack eine kleine Rolle mit selbst leuchtendem Klebeband. Das ist nicht so hell wie Knicklichter, aber im dunkeln durchaus einige Minuten lang halbwegs hell und einige Stunden lang schwach leuchtend zu erkennen. Muss man halt vor Gebrauch mit der Taschenlampe anleuchten, funktioniert dafür viele Male. Wiegt nur ein paar Gramm und kostet ein paar Euro (bei ebay).

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Zitat von BettratherJung;94319


    An diese Graphitstäbchen Wärmer habe ich auch schon gedacht konnte mich aber noch nicht dazu überwinden eins zu Kaufen hehe :face_with_tongue:


    Hab auch zwei dieser Handwärmer. Wenn ich mir die Bewertungen im Globetrotter Geschäft so ansehe, dann wäre evtl. der Peakock Benzin Taschenofen und etwas gereingtes Benzin die bessere Alternative. Ich habe mir zumindest vorgenommen, so einen auch noch zu testen.
    Meine Ausrüstung ist nicht wirklich Wintertauglich (das ist bei begrenztem gewicht und Volumen halt nicht drin), von daher erscheint mir das recht nützlich zu sein.


    Zitat


    Ein Kocher aus einer Durchsiebten Konserven Dose ist auch nicht schlecht, man muss halt nur darauf Achten das die Flamme am Leben bleibt also immer wieder kleine Äste rein :grinning_face_with_smiling_eyes:


    Ursprünglich hatte ich einen kleinen Hoboofen für den Notrucksack eingeplant, weil ich das für eine gute Idee hielt. Den habe ich dann letztes Jahr auf einer Kajaktour und einer Radtour dabei. Prinzipiell funktioniert der schon, nur hat es bei meinem Hobo (Vargo Hexagon Titan) mit dem begrenzten Brennraum ganz schön lange gedauert, viel gequalmt und man ist auch ständig damit beschäftigt, das Feuer am Leben zu halten. Mit einer Coladose als Brennraum bekommt Du mit Holzstückchen bei etwas Wind meiner Ansicht nach nichts zum Kochen oder wenn doch, dass bist Du in der Zeit mit nichts anderem beschäftigt, als das Feuer am Brennen zu halten.
    Wahrscheinlich ist das bei Hoboöfen und großem Brennraum besser, die sind dann aber auch schwerer. In meinem jedenfalls kann man sicherlich kein Gras und kein nasses Holz oder Rinde sinnvoll verbrennen, so wie einem das die Hobo Werbung suggeriert.


    Mein Lösung ist ein kleiner Gaskocher (60g) und eine kleine Gaskartusche mit 110g Inhalt (200g). Damit habe ich auch unter widrigen Bedingungen oder im Inneraum in kürzester Zeit das Wasser am Kochen und bei günstigen Randbedingungen sollte das reichen, um grob 10 Liter Wasser kochen zu können. Ein (offenes) Holzfeuer kann man ja trotzdem machen, wenn es die Umstände erlauben, dann muss man halt das Gestell improvisieren. In meinem Fall z.B. ein paar frisch abgesägte Äste, die man mit Alufolie umwickelt, das funktioniert relativ gut, wenn man sonst nix hat.


    Spiritus ist eine interessante und sehr billige Alternative, allerdings liegt der Gewichtsvorteil eigentlich nur beim Kocher, der dafür aber auch nicht so leistungsstark und nicht regelbar ist. Spiritus + ein Gefäß ist pro kWh Heizwert auch nicht leichter als Butan/Propangas + Gaskartusche. Es gibt außerdem noch diesen "Notkocher" mit einem brennbaren Gel in einer Dose. Aus Neugierde habe ich mir sowas mal für wenig Geld gekauft, aber noch nicht wirklich getestet.


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Zitat von BettratherJung;94289

    Ihr könnt ruhig denken "das ist doch ohne Sinn" aber es ist nun halt meine mentalität.


    Seid mir nicht Böse aber ihr bringt mir einfach keine guten Argumente...


    Es geht doch nicht darum, Dich zu überzeugen, sondern Argumente und Erfahrungen auszutauschen Vielleicfht entdeckt man die ein oder andere neue Idee. Es geht nicht darum, dass jeder seinen Rucksack gleich packt...

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.